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Was ist ein Depositenkonto?
Es handelt sich bei einem Depositenkonto um ein Sparkonto, ein Girokonto oder jede andere Art von Bankkonto, auf dem Geld vom Kontoinhaber eingezahlt und abgehoben werden kann. Diese Transaktionen werden in den Büchern der Bank verbucht, und der resultierende Saldo wird als Verbindlichkeit für die Bank verbucht und stellt den Betrag dar, den die Bank dem Kunden schuldet. Einige Banken können für diesen Service eine Gebühr erheben, während andere den Kunden Zinsen für die hinterlegten Gelder zahlen.
Die unterschiedlichen Typen
Da Geld auf Abruf verfügbar ist, werden diese Konten auch als ,,Sichteinlagenkonten“ bezeichnet, außer bei Konten, bei denen es sich um seltene Girokonten handelt, die vor Auszahlungen eine Frist von sieben Tagen benötigen.
- Geldmarktkonto:
Ein Depotkonto, das zu Geldmarktsätzen verzinst wird und für das keine Auszahlungen oder eine sehr kurzfristige Kündigung erforderlich sind. Sie ähneln Scheckkonten, da sie Privilegien und sofortigen Zugang bieten, aber sie unterliegen den gleichen Bestimmungen wie Sparkonten, einschließlich eines monatlichen Transaktionslimits. - Sparkonto:
Sparkonto sind Konten, die von Geschäftsbanken geführt werden, die Zinsen zahlen, aber nicht direkt als Geld verwendet werden können (z. B. durch Schreiben eines Schecks oder Verwendung einer Debitkarte an einer Verkaufsstelle), obwohl Bargeld von diesen Konten an einem Geldautomaten abgehoben werden kann. Obwohl diese Konten nicht so einfach zu verwenden sind wie Girokonten, bieten sie den Konsumenten im Allgemeinen einen höheren Zinssatz als ein Transaktionskonto und sind normalerweise mit einem Transaktionskonto verknüpft. - Geldeinlage:
Das Geld bei einer Geldeinlage bei einem Bankinstitut, kann nicht für eine festgelegte Laufzeit oder einen bestimmten Zeitraum abgehoben werden. Zudem entstehen zusätzliche Kosten für Abhebungen. Wenn die Laufzeit beendet wurde, kann die Geldeinlage zurückgezogen oder für eine weitere Laufzeit verlängert werden. Im Allgemeinen gilt, je länger die Laufzeit, desto höher der von der Bank angebotene Zinssatz. - Cash-Sweep-Konto:
Ein laufendes Konto, bei dem Beträge über einem bestimmten Guthaben automatisch auf ein anderes Konto überwiesen werden, gemäß einer vorher festgelegten Menge von Vereinbarungen.
Die Funktion
Im Bankwesen bedeuten ,,Einzahlung“ und ,,Auszahlung“, dass ein Kunde Geld in ein Konto einzahlt und Geld davon nimmt. Aus juristischer und finanzieller Sicht wird der Begriff ,,Einlage“ von der Bankindustrie in Abschlüssen verwendet, um die Verbindlichkeiten zu beschreiben, die die Bank ihrem Einlegern schuldet, und nicht die Mittel, die die Bank aufgrund der Einlage erhält. Vorbehaltlich der Beschränkungen, die sich aus den Bedingungen des Kontos ergeben, behält sich der Kontoinhaber das Recht vor, das eingezahlte Geld auf Verlangen zurückzuzahlen. Die Bedingungen können die Methoden spezifizieren, mit denen ein Kunde Geld in oder aus dem Konto bewegen kann.
In den geprüften Jahresabschlüssen der Bank würde die Währung in der Bilanz als Aktivposten der Bank ausgewiesen, und das laufende Konto würde als Verbindlichkeit ausgewiesen, die die Bank ihrem Kunden schuldet. Der Finanzbogen der Bank spiegelt den wirtschaftlichen Gehalt der Transaktion wider – das heißt, dass die Bank Geld von ihrem Einleger aufgenommen hat und sich vertraglich dazu verpflichtet hat, den Kunden gemäß den Bedingungen der Vereinbarung zurückzuzahlen. Diese ,Reservefonds können als Einlagen bei der betreffenden Zentralbank gehalten werden und erhalten Zinsen gemäß der Geldpolitik. In der Regel wird eine Bank nicht die gesamte Summe in Reserve halten, sondern den größten Teil des Geldes an andere Kunden ausleihen, in einem Verfahren, das als Teilreserve-Banking bekannt ist. Dies ermöglicht es Anbietern, Zinsen für den Vermögenswert zu erhalten und somit Zinsen für Einlagen auszuzahlen.
Durch die Übertragung des Eigentums an Einlagen von einer Partei auf eine andere können die Banken die Verwendung von Bargeld als Zahlungsmittel vermeiden. Kommerzielle Bankeinlagen machen den größten Teil der heutigen Geldmenge aus. Wenn beispielsweise eine Bank ein Darlehen an einen Kunden durch Einzahlung des Darlehenserlöses auf dem Girokonto dieses Kunden einlöst, zeichnet die Bank dieses Ereignis typischerweise durch Belastung eines Vermögenskontos in den Büchern der Bank auf und schreibt die Depotverbindlichkeit oder das Girokonto des Kunden in den Büchern der Bank gut. Aus wirtschaftlicher Sicht hat die Bank im Wesentlichen ökonomisches Geld geschaffen. Auf dem Girokonto des Kunden befinden sich keine Banknoten, da ein Kontokorrent lediglich eine Verbindlichkeit ist, die die Bank ihrem Kunden schuldet. Auf diese Weise dürfen Geschäftsbanken die Geldmenge erhöhen.
Die Vorschriften
Das Bankwesen arbeitet unter einem komplizierten System von Sitten und Konventionen, die über viele Jahrhunderte hinweg entwickelt wurden. Es unterliegt normalerweise auch gesetzlichen Vorschriften, wie zum Beispiel Mindestreserveanforderungen, die entwickelt wurden, um das Ausfallrisiko der Bank zu reduzieren. Es kann auch dazu dienen, die Verluste von Einlegern im Falle eines Bankschadens zu reduzieren. Um das Risiko eines Bankversagens für Einleger zu verringern, können einige Bankeinlagen auch durch ein Einlagensicherungssystem abgesichert oder durch ein staatliches Sicherungssystem geschützt werden.
Der Begriff Depositenkonto
Heute wird der Begriff Depositenkonto nur noch selten verwendet. Heute sind diese Art der Konten eher als Sparkonten und Termingeldkonten bekannt. Durch die Wahl des richtigen Depositenkontos können Kunden einen ansprechenden Zinssatz erreichen und somit eine gute Rendite erhalten. Grundsätzlich zählen heute die Festgeldkonten zu den besten Depositenkonten, denn die Zinsen bei einem solchen Konto sind höher als bei einem normalen Sparkonto. Je nach Konto kann das darauf hinterlegte Geld jederzeit genutzt werden. Die Art des Depositenkontos entscheidet zudem darüber, wann das hinterlegte Geld abgehoben werden kann. Bei einem Tagesgeldkonto zum Beispiel kann das Guthaben jederzeit ungehindert ab- und aufgebucht werden. Bei einem Spargeldkonto ist das ebenfalls der Fall. Anders sieht es bei den Festgeldkonten aus. Bei einem Festgeldkonto wird das Guthaben für einen bestimmten Zeitraum angelegt und kann erst nach der entsprechenden Frist verwendet werden.
Unterschied zwischen Sparkonto und Depositenkonto
Im Grunde handelt es sich bei einem Sparkonto durchaus um ein Depositenkonto, darf aber nicht als solches bezeichnet werden. Der Grund liegt in der Funktion. Ein Sparkonto dient zum Sparen und nur Banken, die öffentlich Rechnung abgelegen dürfen solche Einlagen entgegennehmen. Es gibt aber auch Wohnbaugenossenschaften, die mit den Einlagen von Dritten beispielsweise Immobilien finanzieren. Solche Institutionen haben keine Banklizenz und führen trotzdem Depositenkonten. Banken, die nicht dem Bankengesetz und der Finanzmarktaufsicht unterstehen können ihre Sparkonten Depositenkonten nennen. Der Vorteil sind meist die besseren Zinsen, aber es gibt auch einen Nachteil, denn die Gelder sind nur eingeschränkt verfügbar. Es sind nur festgelegte Überweisungen, Daueraufträge und Rückzüge möglich. Bei einigen Institutionen können in jedem Kalenderjahr für jedes Konto nur zehn Rückzüge durchgeführt werden. Diese Rückzüge sind dann kostenfrei. Alle weiteren müssen mit Gebühren vergütet werden.
Die Merkmale der Depositenkonten
Jedes Konto wird durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet. Bei den Depositenkonten sind das:
- ein hoher Zinsertrag
- meist deutlich höhere Verzinsung als bei normalen Sparkonten
- Rückzugsmöglichkeiten bei Guthaben eingeschränkt
- nicht für den normalen Zahlungsverkehr geeignet