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Was bedeutet Warenfinanzierung?
Die Warenfinanzierung wird immer gerne von Unternehmen in Anspruch genommen. Bei dieser Art der Finanzierung gibt es einen Kreditgeber, oftmals handelt es sich hierbei um eine Bank, aber auch andere Unternehmen können einer Warenfinanzierung zustimmen. Beispielsweise bekommt ein Unternehmen einen großen Auftrag muss jedoch in Vorkasse treten für beispielsweise Waren die für die Produktion dieses Auftrages benötigt werden, so kann das Unternehmen sich an die Bank wenden und einen Kredit für die Warenfinanzierung beantragen, aber auch das Unternehmen welches die Waren liefert kann einen solchen Warenkredit gewähren.
Ablauf
Wie ist der Ablauf bei einem Warenkredit?
Möchten Sie einen solchen Warenkredit bei der Bank beantragen so wird selbstverständlich vorab Ihre Bonität geprüft, sollte einem solchen Kredit nichts mehr im Wege stehen so erhalten Sie von Ihrer Bank einen Kredit um mit der Produktion beginnen zu können, sobald Ihr Auftraggeber die Produkte erhalten hat und die Rechnung beglichen hat müssen Sie mit diesem Geld den Warenkredit begleichen. Es gibt natürlich noch eine andere Möglichkeit den Warenkredit zu tilgen, nämlich in Form von monatlichen Raten, welche vorab mit der Bank vereinbart werden.
Notwendigkeit
Ist eine Warenfinanzierung immer notwendig?
Es ist nicht immer notwendig, dass man Waren finanzieren lassen muss, nämlich dann nicht, wenn das Unternehmen über eine ausreichende Liquidität verfügt. Unternehmen, welche über eine gute Auftragslage verfügen können einen neuen Auftrag durch vorangegangene Aufträge auffangen. Jedoch haben Sie gerade ein Unternehmen neu gegründet und der erste große Auftrag steht an, so ist es meistens unerlässlich das Sie sich die Ware für diesen Auftrag finanzieren lassen müssen.
Warenfinanzierung oder Investitionskredit?
Was ist sinnvoller eine Warenfinanzierung oder ein Investitionskredit?
Warenfinanzierungen sind mit einem höheren Risiko verbunden als es bei Investitionskrediten der Fall ist. Es ist anzuraten, vor allem wenn Sie öfters eine Warenfinanzierung ins Auge fassen sich gegen Ausfall zu schützen. Eine Ausfallversicherung sollten Sie abschließen, wenn Sie mit Ware handeln, welche leicht verderblich ist oder Waren, welche erhöhten Gefahren ausgesetzt werden, aber auch dann, wenn Sie die Geschäftsgründung nicht sicher kalkulieren können.
Online Händler
Erhalten online Händler ebenfalls eine Warenfinanzierung?
Bei online Händlern handelt es sich oftmals eher um kleinere Unternehmen und diese Unternehmen müssen immer flexibel reagieren, wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt und müssen somit die begehrte Ware ebenfalls anbieten können, doch dies ist leider nicht immer so schnell möglich, da das nötige Budget für den Warenkauf fehlt. In der Regel müssen solche online Händler schnell reagieren und sich die Ware finanzieren lassen, hier ist nur der Weg zur Bank möglich. Selbstverständlich möchte Ihr Kreditinstitut an der Warenfinanzierung verdienen und wird Ihnen den Betrag nicht eins zu eins leihen, nein es fallen Zinsen an, daher sollten Sie einen solchen Kredit zur Warenfinanzierung genau überdenken, lohnt sich ein solcher Kredit überhaupt? Besteht keine Möglichkeit die Waren sich anders zu finanzieren, vielleicht wenn Sie mit dem Händler reden und dieser Ihnen eine Warenfinanzierung anbietet. Einige Händler gewähren einen solchen Kredit, wenn Ihre Bonität positiv ist und wenn Sie bereits des öfteren Waren über diesen Händler bezogen haben.
Fördermittel
Warenfinanzierung durch Fördermittel möglich?
Es gibt zahlreiche Unternehmen, die gerade Neugründer unterstützten wie beispielsweise die KfW-Bank, hier können Sie vorsprechen, wenn Sie eine Warenfinanzierung benötigen, jedoch ist darauf zu achten, dass KfW-Darlehen meistens über ein Kreditinstitut erfolgen. Es ist hier anzuraten, dass Sie einen Plan erstellen, hier sollte aufgeführt werden für was Sie genau den Kredit benötigen und in welcher Höhe, ebenfalls wirkt es sich sehr positiv auf den Kreditantrag aus, wenn Sie einen Auftrag belegen können, welchen Sie erhalten würden, denn wenn ein Auftrag in trockenen Tüchern ist, dann hilft gerade die KfW-Bank Ihnen gerne weiter.
Sicherheiten
Verlangt die Bank bei einer Warenfinanzierung Sicherheiten?
Banken verleihen nicht einfach Geld, sondern Sie müssen der Bank gewährleisten, dass der Kredit auch zurückgezahlt wird, wenn der Auftrag nicht zustande kommt. Bei einer Warenfinanzierung verlangt das Kreditinstitut oftmals das eine Übereignung der Waren vereinbart wird. Sollten Sie den Kredit nicht zurückzahlen können, so darf die Bank die Waren in ihren Besitz nehmen. Die Bank veräußert diese Waren oftmals in Form einer Versteigerung. Sollte der Verkauf der Waren nicht ausreichend sein um die Kreditsumme auszugleichen so kann die Bank zusätzlich alternative Sicherheiten verlangen wie beispielsweise Mobiliar oder Maschinen, welche das Unternehmen für die Auftragsausführung benötigt. Die Pfändung von Arbeitsmitteln kann im schlimmsten Fall das Aus für ein Unternehmen bedeuten, daher nehmen Sie nur einen Kredit zur Warenfinanzierung auf, wenn Sie absolut keine andere Möglichkeit sehen. Ebenso sollten Sie bei einem Kredit zur Warenfinanzierung mit in den Vertrag das Recht der Sondertilgung aufnehmen, denn so haben Sie die Chance den Kredit wesentlich schneller zu tilgen und die Zinsen niedrig zu halten.
Vorteile der Warenfinanzierung ohne Bankkredit
Gerade für kleine Unternehmen ist das Thema der Warenfinanzierung meist recht schwer und stellt das Unternehmen vor immens große Probleme. Grundsätzlich will jeder Lieferant die Waren so schnell wie möglich bezahlt bekommen und somit wird es kaum möglich, die Ware vor der eigentlichen Finanzierung zu verkaufen. Im Grunde bedeutet das, dass die Ware im Vorfeld mit einer Vorfinanzierung bestückt werden muss und somit ein Stück der Liquidität für eine gewisse Weile verloren geht, die eigentlich in anderen Bereichen genutzt werden sollte. Ein Bankkredit ist auch keine wirkliche Option, denn für eine Warenvorfinanzierung verlangt die Bank in der Regel Sicherheiten und die meisten kleinen Unternehmen sind gerade in diesem Bereich sehr mager aufgestellt.
Eine Möglichkeit bietet sich hier mit einem sogenannten Finetrader. Mittlerweile gibt es viele Finetrader, die auf dem Markt ihre Arbeitsweise anbieten. Ein Finetrader ist ein Anbieter, der die Ware als dritte Partei bezahlt. Somit ist die Ware erstmal bezahlt und kann im Unternehmen eingesetzt werden. Der Finetrader setzt dem Unternehmen ein Zahlungsziel, das individuell mit dem Unternehmen abgesprochen wird. Bei einer Warenfinanzierung liegt das Zahlungsziel in der Regel bei um die 120 Tage. Somit bleibt dem Unternehmen ausreichend Zeit, um die Waren zu verkaufen und die Rechnung innerhalb der Frist auszugleichen und das ohne, dass ein großer Liquiditätsverlust entsteht.
Mit Hilfe des Finetraders sind komplizierte Finanzierungen auch möglich, die beispielsweise bei Immobilien sehr häufig zum Einsatz kommen. Der Vorteil dieser Warenfinanzierung ist, dass egal was für ein Projekt und egal wie kompliziert ein Projekt wird, die finanziellen Mittel können immer von dem Finetrader der eigenen Wahl in die Tat umgesetzt werden. Im Grunde muss das Unternehmen sich immer nur mit dem Finetrader auseinander setzen. Ansonsten sind nur die organisatorischen Prozesse vom Unternehmen umzusetzen. Das sorgt für eine immense Zeitersparnis, aber auch für einen geringen Aufwand und wenig Geldeinsatz. Das Unternehmen ist zudem nicht von den Banken abhängig und es können Kredite bekommen werden, die ansonsten nicht ausgezahlt werden würden. Diese Art der Warenfinanzierung ist zudem für die Zulieferer ein großer Vorteil, denn die Waren werden immer unmittelbar und zuverlässig bezahlt. Somit kann das Unternehmen meist deutlich bessere Konditionen bekommen.
Was bietet der sogenannte Finetrader?
Der Finetrader kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Warenfinanzierung ohne eine Bank durchgeführt werden muss. In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Finetrader einen guten Namen gemacht. Dabei beginnt die Arbeit des Finetraders zuerst bei einer professionellen Beratung, die sich für Freiberufler und Unternehmen eignet. Das Angebot der Finetrager ist sehr umfangreich, denn sie arbeiten mit mehr als 200 Partnerbanken und anderen Finanzierern zusammen, die deutschlandweit vertreten sind. Etliche Produkte sind in Portfolio, vom Tagesgeld bis hin zur Immobilienfinanzierung. Die Angebote richten sich nicht nur an Unternehmen und Freiberufler, sondern sind auch für Steuer- und Unternehmensberater geeignet. Der Finetrader sucht immer die passenden Angebote für den Kunden heraus.
Der Finetrader ist in erster Linie für seine einfache Vorgehensweise und die Prozesse bekannt und somit wird er sehr gerne für die Warenfinanzierung genommen. Die Anfrage kann problemlos auf der Internetseite des jeweiligen Anbieters gestellt werden und anschließend erfolgt meist eine telefonische Meldung und das innerhalb kürzester Zeit. Dabei arbeiten bei den Finetradern nur Firmenkundenberater, die speziell ausgebildet sind. Sie verfügen meist über langjährige Erfahrungen und können somit eine ausgezeichnete Beratung bieten.
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