Uwe Schlick ©Pixelio
Natürlich gibt es immer wieder die ein oder andere Anschaffung im Leben, die man nicht einfach so aus der Portokasse bezahlen kann. Da kann ein Kredit helfen, um sich beispielsweise einen Urlaub oder auch ein Auto zu finanzieren. Verbraucherschützer warnen allerdings aktuell davor, dass es immer wieder Kredite gibt, die sich hinterher als teure Angebote entpuppen. Aus diesem Grund ist bereits bei der Suche nach einem Kredit und auch der Überprüfung des Angebots besondere Vorsicht geboten.
Gerade die niedrigen Zinsen, die zurzeit auf dem Finanzierungsmarkt herrschen, verlocken zu einem Kredit. So kann es passieren, das man einfach das erstbeste, vermeintlich günstige Angebot anzunehmen. Doch, genau das kann laut Verbraucherschützen in die ein oder andere Falle führen. So kann sich das zu Anfang günstige Angebot schnell zu einem absoluten Kostenfresser entpuppen.
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Besser ohne Kreditvermittler
Viele Verbraucher wenden sich in der Suche nach einem günstigen Kredit an sogenannte Kreditvermittler. Diese können dem Verbraucher zwar zu einem guten Angebot verhelfen. Dafür fallen aber auch Zusatzkosten, also quasi Vermittlungsgebühren an, welche den Kredit wieder teurer machen. Aus diesem Grund ist es besser, lieber selber bei verschiedenen Anbietern nach einem guten Angebot zu suchen. Auch ein Kreditvergleich im Internet kann in diesem Fall helfen.
So sieht man verschiedene Angebote auf einen Blick und kann ganz leicht einen Vergleich ziehen. Außerdem hat der Vergleich im Internet den Vorteil, dass dafür keine Kosten anfallen.
Besser kein flexibles Darlehen
Natürlich können flexible Darlehensformen, bei denen man die Ratenhöhe nach den eigenen Wünschen wählen kann, sehr vorteilhaft sein. So ist es beispielsweise möglich, eine sehr hohe Kreditsumme zu erhalten. Andererseits hat ein flexibles Darlehen auch durchaus seine Tücken. Oft unterliegt auch der Zinssatz einer gewissen Flexibilität. So kann es dann in Zeiten von hohen Zinsen dazu kommen, dass sich auch die monatliche Rate erhöht.
Die Folge kann unter Umständen eine Überschuldung sein, aus der man als Kreditnehmer nicht so leicht wieder herauskommt. Besser ist es, laut Verbraucherschützern, auf ein Angebot mit festem Zinssatz zurückzugreifen.
Zusatzversicherungen meiden!
Ein weiterer Punkt, den Verbraucherschützer in diesen Zeiten des Niedrigzins anmahnen, sind zusätzliche Versicherungen. Gerade bei vermeintlich günstigen Kreditangeboten von manchen Anbietern sind Zusatzversicherungen beliebt. Diese können ganz unterschiedlich ausfallen, etwa als Restschuldversicherung. Aktuelle Verbraucher-Tests haben gezeigt, das diese Variante nichts anderes ist als eine Risiko-Lebensversicherung. So soll also, im Falle des Todes des Kreditnehmers, die restliche Kreditsumme finanziell abgesichert sein.
Nur, die ganze Sache hat natürlich auch einen Haken. So führen Zusatzversicherungen zu höheren Darlehenskosten, die etwa eine höhere Monatsrate oder einen deutlich schlechteren Zinssatz mit sich bringen.
Vorsicht auch bei Umschuldung
Eine Umschuldung ist manchmal ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Natürlich ist es sehr reizvoll, wenn die monatlichen Raten durch die Umschuldung etwas niedriger ausfallen. Aber, das hat oftmals auch seinen Preis. So muss man, laut Verbraucherschützern, dabei immer bedenken, dass auch die Laufzeit des Darlehens dadurch automatisch länger wird. Dies hat zur Folge, dass die Belastung über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt und so irgendwann eventuell nicht mehr zu tragen ist. All diese Gründe sprechen für eine besondere Vorsicht, wenn es um die Suche nach passenden Krediten geht.