Ein Wohnmobil ist der Inbegriff von Reiselust: Mit einem solchen Fahrzeug ist man äußerst flexibel und kann ohne Weiteres auch spontan zu den unterschiedlichsten Urlaubsorten aufbrechen. Das gilt natürlich nicht nur für Ziele in Deutschland, sondern ebenfalls für Ziele im Ausland. Allerdings sind Wohnmobile sehr kostenintensiv, sodass es oftmals nicht möglich ist, sich das Fahrzeug von dem Betrag, der sich auf dem Girokonto befindet, zu gönnen. Dementsprechend bietet sich ein Kredit hierfür auf ideale Weise an.
Inhalt
Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten.
Bei einem Wohnmobil-Kauf bietet sich neben dem Ratenkredit ebenfalls die Ballonfinanzierung sowie die Drei-Wege-Finanzierung an.
Beim Kauf eines Wohnmobils bieten sich üblicherweise drei verschiedene Finanzierungsmodelle an. Dazu zählt neben dem Ratenkredit ebenfalls der Ballonkredit sowie die Drei-Wege-Finanzierung.
Bei zuerst genanntem begleicht der Kreditnehmer monatlich einen bestimmten, vertraglich vorab vereinbarten gleichbleibenden Betrag und zwar so lange, bis die komplette Darlehenssumme mit Zinsen abbezahlt ist.
Bei einem Ballkonkredit verhält es sich dagegen etwas anders: Hier werden jeden Monat kleinere, ebenfalls gleichbleibende Raten beglichen, jedoch folgt zum Schluss eine sehr hohe Schlussrate. Diese wird ebenfalls als „Ballon“ bezeichnet. Allerdings handelt es sich bei der Schlussrate oftmals um über die Hälfte der ursprünglichen Kreditsumme. Aufgrund dessen ist es ratsam, hier unbedingt rechtzeitig daran zu denken, dass der hohe Betrag rechtzeitig beglichen werden muss.
Die Drei-Wege-Finanzierung differenziert sich hiervon wohl am deutlichsten: So wird hier zunächst eine Anzahlung getätigt und anschließend kleine monatliche Raten bezahlt. Am Ende der vertraglich vereinbarten Laufzeit entscheidet der Kreditnehmer dann selbst, ob er das Wohnmobil an den Händler zurück geben oder durch eine Abschlusszahlung das Fahrzeug erstehen möchte. Dementsprechend kann man hier selbst entscheiden, welche Variante einem persönlich am liebsten ist.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Um einen Bankkredit für ein Wohnmobil zu erhalten, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, wie etwa ein regelmäßiges, sicheres Einkommen.
Um einen Bankkredit für ein Wohnmobil zu erhalten, muss der angehende Kreditnehmer die verschiedensten Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel ein sicheres, regelmäßiges Einkommen in einer dementsprechender Höhe. Aber auch eine gute Bonität zählt dazu. Ebenso verlangen die Banken in der Regel einen deutschen Wohnsitz sowie die deutsche Staatsangehörigkeit.
Kredit von der Bank oder Finanzierung beim Händler?
Ein Bankdarlehen bietet üblicherweise mehr Vorteile als eine Händler-Finanzierung.
Neben dem Wohnmobil-Kredit von einer Bank existiert ebenfalls die Möglichkeit, eines der Finanzierungsangebote der Händler in Anspruch zu nehmen. Zumeist locken diese mit augenscheinlich attraktiven Angeboten. Allerdings gilt es hier zu beachten, diese Offerten nicht direkt von den Händlern stammen, sondern von Banken, mit denen sie kooperieren. Alternativ hierzu kann es jedoch ebenfalls sein, dass die Händler Kredite und Finanzierungsprogramme nutzen, die von den Herstellern der Wohnmobilen selbst stammen. Bei genauerem Hinsehen sind die Händler-Darlehen jedoch oftmals nicht so preisgünstig, wie sie zunächst erscheinen.
Dazu kommt, dass man hiermit beispielsweise auf diverse Vorteile verzichtet: Wer sich für einen Bankkredit entscheidet, ist in der Lage, das Wohnmobil bar zu bezahlen und kommt so in den Genuss eines Barzahler-Rabattes. Ebenso ist beispielsweise eine verlängerte Garantiezeit möglich. Des Weiteren kooperieren viele Autohändler mit den Kreditinstituten auf Basis einer Provision. Dementsprechend sind die Händler hier bei ihrer Beratung oftmals nicht neutral, weshalb es sich immer anbietet, eine Person zum Fahrzeug-Kauf mitzunehmen, die sich mit der Materie „Wohnmobilkauf“ auskennt. So bietet ein Bankkredit hier viele Vorteile.
Ist Leasing eine Alternative?
Ein Darlehen von der Bank ist zumeist die bessere Wahl als ein Leasing, das einige Nachteile mit sich bringt.
Das Leasing ist ebenfalls eine Finanzierungsmethode. Hier wird dem Leasingnehmer das Wohnmobil gegen eine gewisse, vorab vertraglich vereinbarte monatliche Leasingrate, überlassen. Ist die Leasingdauer zu Ende, existieren in der Regel drei verschiedene Möglichkeiten: So ist es möglich, das Leasing zu verlängern oder das Fahrzeug wird wieder an den Händler zurückgegeben; es wurde sozusagen „gemietet“. Ebenso gut ist es aber auch machbar, gegen die Zahlung des restlichen Kaufpreises die sogenannte Gebrauchsüberlassung zu erwerben. Welche der verschiedenen Optionen der Leasingnehmer auswählt, bleibt ihm überlassen.
Ein gewichtiger Vorteil des Leasing ist, dass die im Vertrag vereinbarten monatlichen Raten während der kompletten Leasingdauer gleich bleiben. Die diversen Zinsschwankungen, die auf dem Kapitalmarkt herrschen, wirken sich somit nicht auf die Leasingrate aus.
Zu den Nachteilen des Leasings gehört jedoch, dass das Wohnmobil während der Leasingdauer immer das Eigentum des Händlers beziehungsweise des Leasinggebers bleibt. Dementsprechend müssen die verschiedensten Änderungen immer erst mit diesem abgesprochen und genehmigt werden. Dazu zählen zum Beispiel neue Felgen. Außerdem ist ein Leasingvertrag normalerweise nicht kündbar, sodass man an diesen gebunden ist. Wer das Wohnmobil beispielsweise nicht länger nutzen möchte oder wenn sich die persönliche, finanzielle Situation ändert, dann bleibt oftmals nur eines: Selbst jemanden zu finden, der den Vertrag sowie ebenfalls das Wohnmobil übernimmt. Das jedoch gestaltet sich in der Realität zumeist als sehr schwierig.
Aufgrund der nicht zu verachtenden Nachteile ist ein Kredit von der Bank oftmals die deutlich bessere Wahl als ein Leasingvertrag.
Lohnt sich ein Kredit für ein Wohnmobil?
Ein Darlehen für ein Wohnmobil ist eine lohnenswerte Anschaffung, an der man viele Jahre seine Freude hat.
Ein Wohnmobil ist eine Anschaffung, die einem viele Jahre erhalten bleibt. Zudem erhöht ein solches Fahrzeug die allgemeine Lebensqualität ungemein: So ist es zu jeder Zeit möglich, nach Lust und Laune zu den verschiedensten Urlaubszielen zu fahren und zwar immer dann, wenn einem danach ist. Außerdem ist man mit einem Wohnmobil auch nicht an einen Ort gebunden, sondern kann immer wieder zu den unterschiedlichsten Gegenden fahren. Selbst wenn man nach einiger Zeit das Wohnmobil nicht mehr benötigen sollte, weil beispielsweise ein anderes Modell erstanden wird, ist es dann immer noch möglich, das Fahrzeug zu verkaufen und somit den Geldbeutel zu füllen.
Fazit
Mit einem Bankkredit gelangt man unkompliziert zu dem gewünschten Wohnmobil.
Ein Kredit von einer Bank bietet sich auf ideale Weise für den Kauf eines Wohnmobils an. Hiermit es nicht nur möglich, das Wohnmobil bei dem Händler auf einmal zu bezahlen, sondern es ist ebenfalls machbar, von einem Barzahler-Rabatt zu profitieren. Zudem hat man die Wahl zwischen üblicherweise drei verschiedenen Kredit-Arten. Ein Wohnmobil bietet eine enorm hohe Flexibilität und trägt ungemein zu einer hohen Lebensqualität bei. Mithilfe eines Bankkredits ist es möglich, das Fahrzeug unkompliziert zu finanzieren und sich so den Traum vom eigenen Wohnmobil zu erfüllen. Damit steht unkomplizierten Reisen in allen Gegenden der Welt sicherlich nichts mehr im Wege.