Während der Sommermonate ist der Balkon für die meisten Menschen so etwas wie ihre zweites Wohnzimmer. Dort kann in aller Ruhe ausgeruht, gegrillt oder auch einfach nur die Sonne genossen werden. Doch auch ein Balkon kommt mit der Zeit in die Jahre, sodass hier die verschiedensten Sanierungsmaßnahmen anstehen.
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Sanierungsarbeiten
An einem Balkon können die unterschiedlichsten Sanierungsmaßnahmen notwendig werden. Dazu zählt etwa
Oftmals sind die Schäden zunächst kaum wahrnehmbar; vielleicht zeigen sich beispielsweise erst nur ein paar feine Risse in der Lackierung des Geländers. Doch nach und nach werden die Schäden größer, sodass gehandelt werden muss. So kann unter anderem ein neuer Anstrich hier ebenso notwendig sein, wie etwa der Austausch von faulendem Holz oder aufgesprungenen Fliesen. Wenn hier Wasser und Frost eindringen, ist es durchaus möglich, dass aus der anfänglichen „kleinen“ Sanierung eine umfassende Maßnahme wird, um die Bausubstanz des Hauses nicht zu gefährden.
Kosten
Die Sanierung des Balkons sollte unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden. Je nachdem, welche Maßnahmen notwendig sind, fallen ebenfalls die Kosten unterschiedlich aus.
Eine Balkonsanierung sollte unbedingt immer von einem Fachmann durchgeführt werden. So gilt es hier zum Beispiel, eine ordnungsgemäße Abdichtung durchzuführen und einen guten Wasserablauf zu gewährleisten. Wer hier selbst anlegt, muss oftmals recht schnell feststellen, dass hierfür unbedingt eine gewisse Fachkenntnis vonnöten ist. Nicht selten geschieht es, dass Hobby-Handwerk ihren Balkon selbst sanieren und spätestens nach dem nächsten Winter dann doch einsehen, dass ein Experte notwendig ist.
Die Kosten für eine Balkonsanierung fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. So kommt es hier unter anderem auf die vorzunehmenden Maßnahmen und das benötigte Material an. Im Regelfall wird jedoch von circa 250 Euro je Quadratmeter ausgegangen, wobei dieser Betrag niedriger sowie ebenfalls deutlich teurer ausfallen kann. Muss eine vollständige Sanierung, mit Estrich und Weiterem, durchgeführt werden, ist es selbst bei einem kleinen Balkon schnell möglich, dass man hierfür mehrere Tausend Euro benötigt.
Da ein solcher Betrag jedoch nicht immer frei auf dem Girokonto zur Verfügung steht, bietet sich für die notwendige Balkonsanierung ein Kredit auf ideale Weise an.
Kreditarten
Bei einer Balkonsanierung kommt beispielsweise ein Raten- oder Sanierungskredit infrage. Gegebenenfalls ist auch eine Förderung, wie etwa durch die KfW-Bank, möglich.
Je nachdem, welche Maßnahmen durchgeführt und wie hoch die Darlehenssumme ausfallen muss, kommen hier verschiedene Kreditarten infrage. So ist es zum Beispiel möglich, hierfür einen herkömmlichen Ratenkredit aufzunehmen. Ein solches Darlehen ist zweckungebunden, sodass es dem Antragsteller zur freien Verfügung steht. Die Kreditsumme sowie die Laufzeit und die Höhe der monatlich zu entrichtenden Rate können in einem gewissen Umfang mit der Bank abgesprochen werden. Die erste Rate wird in der Regel nach Ausbezahlung des Kredits, entweder am Ende oder Anfang eines Monats fällig.
Alternativ hierzu, wenn es notwendig ist, eine größere Darlehenssumme aufzunehmen, kann jedoch in der Regel ebenfalls ein Sanierungskredit aufgenommen werden. Das gilt unter anderem dann, wenn man die Fenster für einen nachhaltigeren Energieverbrauch austauscht oder wenn die diversen Maßnahmen der Wärmedämmung des Hauses dienen.
Wichtig hierbei ist jedoch, dass Sanierungskredite in der Regel lediglich an Immobilienbesitzer und nicht an Mieter vergeben werden.
Zudem kann es unter Umständen möglich sein, dass die Balkonsanierung gefördert wird. So vergeben zum Beispiel die KfW-Bank Investitionszuschüsse sowie günstige Kredite, wenn die diversen Arbeiten die Energieeffizienz des Hauses steigern. Das ist etwa dann der Fall, wenn Barrieren abgebaut und Balkontüren mit einer speziellen Wärmeschutzverglasung eingebaut werden.
Allerdings ist es nicht möglich, einen solchen Kredit direkt bei der KfW-Bank zu beantragen. Dies läuft generell über die Bank, die das Darlehen für die Balkonsanierung vergibt.
Voraussetzungen
Um einen Bankkredit zu erhalten, muss der angehende Darlehensnehmer die diversen Voraussetzungen der Banken erfüllen. Andernfalls kann ein Bürge oder ein zweiter Kreditnehmer hilfreich sein.
Doch ganz gleich, welcher Kredit in Anspruch genommen wird, die anstehenden Darlehensnehmer müssen generell die diversen Voraussetzungen der Banken erfüllen. Dazu gehören neben einer positiven Auskunft der Schufa ebenfalls eine gute Bonität sowie ein sicheres, festes Einkommen. Doch auch auf einen deutschen Wohnsitz sowie ein deutsches Girokonto wird gemeinhin ein hoher Wert gelegt.
Allerdings kann es durchaus einmal vorkommen, dass den diversen Voraussetzungen leider nicht entsprochen wird. Fällt zum Beispiel die Schufa-Auskunft negativ aus oder ist kein sicheres, regelmäßiges Einkommen vorhanden, dann wird die Bank den Kreditantrag in der Regel eher ablehnen.
Anders sieht es jedoch in der Regel aus, wenn ein Bürge oder zweiter Kreditnehmer vorhanden ist. Wenn die jeweilige Person ihrerseits die verschiedenen Voraussetzungen der Banken erfüllt, steht normalerweise einer Darlehensvergabe kaum mehr etwas im Wege.
Jedoch sollte sich die betreffende Person vollkommen darüber im Klaren sein, dass sie als Bürge sowie als zweiter Kreditnehmer bei einem Zahlungsausfall des eigentlichen Darlehensnehmers herangezogen wird. Das bedeutet, dass die Person dann für die komplette, restliche Kreditsumme aufkommen muss.
Kredite vergleichen
Am besten ist es, wenn vor der Inanspruchnahme eines Darlehens die diversen Kreditangebote gut miteinander verglichen werden. So ist es hier zumeist möglich, einiges zu sparen und von verschiedenen Sonderleistungen zu profitieren.
Bevor man sich jedoch für einen bestimmten Kredit entscheidet, ist es unbedingt ratsam, vorab die verschiedensten Darlehensangebote gut miteinander zu vergleichen. Die diversen Offerten der Banken sind sich im Allgemeinen zwar recht ähnlich, fallen allerdings dennoch sehr unterschiedlich aus. So kann zum Beispiel bereits ein Unterschied von nur wenigen Prozentpunkten dazu beitragen, dass, je nach Kreditsumme, einige Hundert Euro gespart werden.
Sehr gut vergleichen lassen sich die verschiedenen Angebote, indem man ganz einfach jeweils den effektiven Jahreszins beachtet. Dieser beinhaltet, im Gegensatz zum Nominalzins, sämtliche Kosten, die für den Kredit anfallen. Aufgrund dessen ist der effektive Jahreszins eine wunderbare Vergleichsmöglichkeit.
Des Weiteren lohnt es sich ebenfalls, die jeweiligen Sonderleistungen, die die diversen Kreditangebote offerieren, einmal genauer zu betrachten. So bieten einige Banken zum Beispiel einen variablen Tilgungssatz, das Aussetzen einer Monatsrate im Notfall sowie einen variablen Zinssatz an. Diese und ähnliche Sonderleistungen sorgen dafür, dass die Rückzahlung des Kredits günstiger oder auch leichter wird, wenn sich einmal eine Notsituation einstellt. Dementsprechend empfiehlt es sich, ebenfalls hierauf zu achten.
Eine gute Hilfe beim Vergleichen der diversen Darlehensangebote ist ein Online-Kreditvergleich. Hier werden, nach Eingabe einiger Daten, die verschiedensten, infrage kommenden Kredite angezeigt. Dementsprechend ist es auf diese Weise schnell und einfach machbar, die diversen Darlehen miteinander zu vergleichen und so zu einem günstigen Kredit zu gelangen, der zusätzlich die verschiedensten Sonderleistungen inkludiert.