Ein Umzug ist immer mit einem sehr hohen Aufwand und den verschiedensten Kosten verbunden. So gilt es beispielsweise auch, an einem Umzugskredit zu denken, denn die beauftragte Umzugsfirma möchte schließlich auch bezahlt werden.
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Umzug
Generell hat man hier die Wahl, ob mithilfe einer Umzugsfirma oder mit Privatleuten umgezogen wird.
Zunächst einmal gilt es hier, sich gut zu überlegen, wie genau der Umzug ablaufen sollte. Wird lediglich ein größeres Fahrzeug benötigt und den Umzug an sich übernehmen private Helfer? Oder soll eine Umzugsfirma, inklusive Fahrzeug, Umzugshelfern und gegebenenfalls Container sowie Lastenaufzug, den Umzug übernehmen?
Bei zuletzt genanntem profitiert man von den verschiedensten Vorteilen, wie etwa, dass die Angestellten der Umzugsfirma sich in ihrem Job auskennen und der Umzug so deutlich schneller „über die Bühne geht“.
Des Weiteren kann eine Umzugsfirma, sollte es notwendig sein, auch gleich einen Container sowie einen Lastenaufzug mitbringen. Zuletzt genanntes ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn in einem höheren Stockwerk gewohnt oder dorthin gezogen wird: mithilfe des Lastenaufzugs können die verschiedensten Sachen ganz einfach über ein Fenster transportiert werden, sodass es nicht notwendig ist, die schweren Kartons, Möbelstücke und vieles mehr durch das Treppenhaus zu tragen.
Wird der Umzug auch gleich dazu genutzt, um sich einige neue Möbel anzuschaffen, dann kommt hier schnell die Frage auf, was mit den alten Möbelstücken geschehen soll. Wer keinen Abnehmer für Kleiderschrank, Regale, Kommoden und Co findet, der profitiert davon, dass es einer Umzugsfirma unter anderem ebenfalls möglich ist, einen Container mitzubringen, indem die Sachen ganz einfach entsorgt werden können.
Nicht zuletzt bietet eine Umzugsfirma ebenfalls den Vorteil, dass der Umzug mit den dazugehörigen Angestellten ebenfalls versichert ist. Fällt beispielsweise einem der Mitarbeiter plötzlich aus Versehen die Waschmaschine herunter, dann kommt hierfür die Versicherung der Umzugsfirma auf.
Demgegenüber steht ein Umzug mit Privatpersonen, wie etwa Freunden, Arbeitskollegen und weiteren Bekannten. Hierbei handelt es sich sicherlich um die günstigere Alternative, allerdings muss beispielsweise selbst für einen Umzugswagen gesorgt werden. Oftmals muss man hier auf Dinge wie einen Lastenaufzug und einen Container verzichten oder sich selbst darum gekümmert werden, wie derartiges organisiert wird.
Kreditart
Hier ist ein klassischer Ratenkredit die richtige Wahl.
Doch ganz gleich, für welche Umzugsart man sich entscheidet: Hierfür fallen Kosten an, die beglichen werden müssen. Da im Rahmen eines Umzugs zum Beispiel bereits eine Mietkaution, neue Möbelstücke und vieles mehr zu kaufen sind, ist das eigene Konto in der Regel bereits stark strapaziert. Dementsprechend bietet sich hierfür die Aufnahme eines Kredits an.
Einige Banken führen in Ihrem Angebot sorgen direkt einen Umzugskredit. Allerdings handelt es sich hierbei üblicherweise um nichts anderes, als einen reinen, klassischen Ratenkredit, der schlichtweg mit dieser Bezeichnung versehen wurde.
Bei einem Ratenkredit, der für den Umzug verwendet werden kann, handelt es sich um ein zweckungebundenes Darlehen. Das bedeutet, dass die Darlehenssumme eben nicht zweckgebunden, sondern je nach Belieben verwendbar ist. So ist es beispielsweise machbar, den Kreditbetrag nicht nur für den Umzug, sondern beispielsweise ebenfalls für den Kauf neuer Möbel zu verwenden.
Damit die Banken einen Ratenkredit vergeben, müssen die angehenden Darlehensnehmer jedoch verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel eine gute Bonität sowie eine positive Schufa-Auskunft. Ebenso muss ein regelmäßiges, sicheres Einkommen vorhanden sein. Des Weiteren werden üblicherweise auch ein deutsches Girokonto sowie ein deutscher Wohnsitz verlangt.
Sollte es wider Erwarten zu Schwierigkeiten beim Erfüllen der diversen Voraussetzungen kommen, dann muss jedoch nicht zwangsläufig auf einen Kredit verzichtet werden. So ist es zum Beispiel mithilfe von einem Bürgen oder auch einem zweiten Darlehensnehmer möglich, dennoch zu dem gewünschten Darlehen zu gelangen.
Wie die Bezeichnung bereits andeutet, müssen hierfür jeden Monat gleichbleibende, regelmäßige Raten beglichen werden. Mit Bezahlung der letzten Rate hat der Kreditnehmer das Darlehen dann vollständig zurück bezahlt.
Darlehenshöhe
Hier gilt es, sämtliche anfallenden Kosten mit einzuberechnen.
Um die benötigte Darlehenshöhe besser ermitteln zu können, bietet es sich an, vorab von der Umzugsfirma einen Kostenvoranschlag einzuholen. Auf diese Weise kann bereits deutlich besser eingeschätzt werden, wie hoch die benötigte Darlehenssumme ausfallen muss.
Sollen noch weitere Dinge, wie etwa der bereits angedachte Kauf von Möbeln oder Gardinen beziehungsweise Vorhänge, Küchengeräte oder etwas anderes von dem Darlehensbetrag beglichen werden, dann muss die benötigte Darlehenssumme natürlich dementsprechend angehoben werden.
Zudem sollte der Kreditbetrag weder zu hoch, noch zu niedrig angesetzt werden. Im Idealfall plant man hier ganz einfach einen gewissen Puffer für Notfälle mit ein, sodass man auch für die verschiedensten Eventualitäten gewappnet ist.
Laufzeit und Monatsrate
Die Höhe der monatlichen Rate sowie die Laufzeit des Darlehens möchte gut überlegt sein, damit deren Bezahlung kein Problem darstellt.
Die Laufzeit und monatliche Rate des Kredits kann in der Regel in einem gewissen Umfang zusammen mit der Bank besprochen werden. Dabei gilt generell: Je länger die Laufzeit, desto niedriger fällt die monatliche Rate aus und umso höher wird die Zinsbelastung.
Um sicherzugehen, dass die Monatsraten auch wirklich immer ohne Probleme beglichen werden können, bietet es sich an, hier vorab einen Haushaltsplan zu erstellen. In diesem stellt man ganz einfach sämtliche Kosten auf, die beglichen werden müssen. Ebenso gilt es, die Einnahmen aufzuschreiben. Anschließend zieht man ganz einfach die Ausgaben von den Einnahmen ab. Das Ergebnis, dass sich hieraus ergibt, zeigt an, welcher Betrag zur freien Verwendung übrig bleibt.
Allerdings ist es nicht empfehlenswert, die komplette restliche Summe in das Darlehen zu stecken. Wesentlich besser ist es dagegen, wenn auch hier gleich ein gewisser Puffer mit einberechnet wird. Denn schließlich möchte man sich zwischendurch gerne auch einmal etwas gönnen oder es fällt beispielsweise plötzlich der Kühlschrank aus und ein neues Modell muss gekauft werden.
Darlehensangebote gut vergleichen
Da sich die verschiedenen Kreditofferten oftmals deutlich voneinander unterscheiden, sollte diese gut verglichen werden.
Bevor man sich schlussendlich für ein bestimmtes Darlehensangebot entscheidet, ist es ratsam, die vorhandenen Kreditofferten gut miteinander zu vergleichen. So kann es zwar beispielsweise sein, dass sich diese in nur einigen wenigen Prozentpunkten voneinander unterscheiden, doch, je nach Darlehenssumme, ist es durchaus möglich, dass diese Differenz eine Summe von einigen Hundert Euro ausmacht. So kann mit einem Vergleich einiges gespart werden.
Zum Vergleichen bietet sich hier am besten der effektive Jahreszins an, da in diesem bereits sämtliche anfallenden Kreditkosten integriert sind; was bei dem nominalen Kreditzins nicht der Fall ist.
Des Weiteren ist es ratsam, ebenfalls einen Blick auf die Sonderleistungen zu werfen, die einige Kreditinstitute anbieten. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Möglichkeit von Sondertilgungen handeln oder auch um die Option, eine Monatsrate im Notfall aussetzen zu können. Aber auch ein variabler Tilgungssatz wird beispielsweise angeboten.