Die erste Kryptowährung war im Jahr 2009 der Bitcoin. Seither kommen immer wieder andere Kryptowährungen hinzu. Gerade in den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass das virtuelle Geld schnell und auch für längere Zeit erheblich an Wert verlieren kann.
Nichtsdestotrotz sind nach wie vor viele Experten davon überzeugt, die Investition in Kryptowährungen könne sich lohnen.
Inhalt
Vorteile und Nachteile des virtuellen Geldes
Für risikofreudige Anleger verheißen Kryptowährungen die Chance auf erhebliche Gewinne. Grundsätzlich gilt für Bitcoin und ähnliche Währungen: Es handelt sich um begrenzt verfügbare Güter. Dementsprechend gilt das Marktprinzip, und die Nachfrage bestimmt den Preis. Ein klarer Vorteil einer digitalen Währung ist deren Fälschungssicherheit. Schließlich handelt es sich um keine fälschbaren Geldscheine, sondern um Coins oder Tokens, die auf kryptografischen Verschlüsselungen beruhen.
Besonderheiten von Kryptowährungen
Im Gegensatz zu realen Währungen existiert für eine virtuelle Währung keine herausgebende Institution, die zudem kontrollierend und regulierend agiert. Entscheidend für das Bestehen einer Digitalwährung ist die Skalierbarkeit. Letztlich geht es um die Frage, ob die Coins/Tokens eine Obergrenze erreichen können. Und wenn ja, wann?
Neue Kryptowährungen und neue Herausforderungen
Die Ankündigung des sozialen Netzwerkes Facebook, eine eigene Kryptowährung zu schaffen, könnte durchaus die Kartellämter beschäftigen. Während Zentralbanken und Finanzbehörden sich vorrangig mit dem Gegenwert des virtuellen Geldes auseinandersetzen, könnten die Kartellämter sich beispielsweise für die Nutzerbindung interessieren. Die Digitalwährung „Libra“ von Facebook soll ab kommendem Jahr weltweit verfügbar sein und allen Facebook-Nutzern die Chance bieten, einander Geld zuzusenden.