Weihnachten ist in der Regel das Fest, an dem die ganze Familie zusammen kommt. Hier wird der Weihnachtsbaum festlich geschmückt, Geschenke verteilt und ein leckeres Essen genossen. Allerdings belastet die Feier den eigenen Geldbeutel oftmals sehr stark, sodass schnell die Frage aufkommen kann, ob hierfür nicht vielleicht ein Kredit aufgenommen wird?
Inhalt
Ratenkredit
Da ein klassisches Ratendarlehen zweckungebunden ist, lässt es sich unter anderem auch zur Finanzierung einer Weihnachtsfeier verwenden.
Klassische Ratenkredite gehören zu den zweckungebundenen Darlehen, was bedeutet, dass der Kreditnehmer den Darlehensbetrag frei nach Wunsch nutzen kann. Die Banken fordern diesbezüglich auch keinerlei Nachweise. So ist es hiermit beispielsweise nicht nur möglich, neue Möbel anzuschaffen, sondern es kann auch die Weihnachtsfeier finanziert werden.
Damit die Banken einen Kredit vergeben, ist es jedoch notwendig, dass der Antragsteller verschiedene Vorgaben erfüllt. Dazu gehört neben einer guten Bonität ebenso eine positive Auskunft der Schufa und ein sicheres, regelmäßiges Einkommen. Doch auch ein fester, deutscher Wohnsitz und ein deutsches Girokonto sind für die Banken üblicherweise ein „Muss“.
Die Rückzahlung des klassischen Ratendarlehen erfolgt in monatlich gleichbleibenden Raten, sodass der Kreditnehmer von einer sehr guten Planbarkeit und Übersicht profitiert.
Weihnachtsfest finanzieren?
Je nach persönlicher und finanzieller Situation sollte man individuell überlegen, ob eine Kreditaufnahme zur Finanzierung des Weihnachtsfestes eine gute Wahl ist oder ob doch besser davon abgesehen wird.
Eine Kreditaufnahme sollte am besten vorab immer gut überlegt und durchdacht werden. Denn immerhin wird hiermit eine finanzielle Verpflichtung eingegangen, an die man üblicherweise zumindest mehrere Monate gebunden ist. In diesem Zuge ist es sicherlich ebenfalls ratsam, darüber nachzudenken, ob man für das Weihnachtsfest wirklich eine solche Bindung eingehen möchte.
So ist es vielleicht auch möglich, dieses Jahr weniger oder selbstgemachte Geschenke zu verschenken, die nicht viel kosten. Oftmals kommen vor allem die selbst hergestellten Dinge am besten an. Aber auch das Festtagsmenü muss nicht zwangsläufig sehr kostspielig ausfallen, denn immerhin lassen sich auch mit einfachen Lebensmitteln köstliche Mahlzeiten zubereiten. An Weihnachten sollte zudem hauptsächlich die freie Zeit, die miteinander, im Kreise der Familie, zugebracht wird, im Vordergrund stehen.
Allerdings kann es natürlich auch der Fall sein, dass beispielsweise gerade dieses Weihnachten es einmal alle Familienmitglieder schaffen, zusammen zu kommen. Vor allem wenn einige Verwandte im Ausland wohnen und/oder an den Feiertagen Arbeiten müssen, ist das oftmals nicht leicht und kommt dann auch nur selten vor. Oder es wird sich ganz einfach, aus welchen Grund auch immer, dieses Mal ein besonders schönes Weihnachten gewünscht.
In solchen und ähnlichen Fällen kann eine Kreditaufnahme, die für ein unvergessliches Weihnachten sorgt, durchaus eine gute Wahl sein. Allerdings sollte hier unbedingt immer auch beachtet werden, dass die regelmäßige Rückzahlung der Raten ohne Weiteres kontinuierlich möglich ist. Um dies sicherzustellen, bietet es sich an, vorab einen Haushaltsplan zu erstellen.
In einem solchen Plan werden zunächst einmal alle Einnahmen aufgelistet, die jeden Monat regelmäßig auf das eigene Konto fließen. Anschließend geht man mit den Ausgaben ebenso vor, nur das hier ebenfalls die unregelmäßigen Ausgaben aufgelistet werden. Dadurch ist sichergestellt, dass sämtliche Rechnungen zu jeder Zeit bezahlbar sind. Im Anschluss daran müssen nur noch die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen werden. Bei dem hieraus resultierenden Betrag handelt es sich um die Summe, die dem Antragsteller jeden Monat verlässlich zur freien Verfügung offen steht. Dementsprechend werden hiervon dann auch die monatlichen Kreditraten beglichen.
Es ist jedoch nicht empfehlenswert, den kompletten Betrag zur Begleichung der Monatsraten einzurechnen. Wesentlich besser ist es, wenn hier zusätzlich jeden Monat eine gewisse Summe auf dem Konto zurück gelassen wird. Auf diese Weise kann einerseits die Kreditschuld getilgt werden und andererseits ist es möglich, immer etwas zu sparen. So stellen dann auch etwaige finanzielle Notfälle gemeinhin kaum mehr ein Problem dar.
Mithilfe eines klassischen Ratendarlehen kann somit durchaus ein herrliches Weihnachtsfest finanziert werden.
Darlehenssumme
Wenn das Weihnachtsfest vollständig von der Kreditsumme beglichen werden soll, muss unbedingt rechtzeitig vorher ermittelt werden, wie hoch der Darlehensbetrag ausfallen muss.
Damit es wirklich ein rundum gelungenes Weihnachtsfest wird, sollte man sich zudem Gedanken über die Höhe der Darlehenssumme machen. So muss diese, sofern kein erspartes Kapital hierfür genutzt werden soll, für sämtliche Ausgaben ausreichen.
Dementsprechend sind von dem Kreditbetrag beispielsweise alle benötigten Geschenke, der Weihnachtsbaum mit Schmuck, die weitere Dekoration und das Festessen zu bezahlen. Am besten ist es sicherlich, wenn rechtzeitig vorab eine Liste mit sämtlichen, benötigten Dingen aufgelistet wird, sodass sichergestellt ist, dass man nicht versehentlich etwas vergisst.
Zudem ist es ebenfalls ratsam, den gewünschten Kredit rechtzeitig im Voraus zu beantragen, denn immerhin vergeht bis zur Darlehensauszahlung eine gewisse Zeit und dann müssen noch die verschiedensten Besorgungen erledigt werden. Damit alles stressfrei und rechtzeitig fertig ist, gilt es hier somit auch, gut zu planen.
Alternative
Ein schönes Weihnachtsfest kann zum Beispiel auch von der ganzen Familie zusammen finanziert und durchgeführt werden.
Ist zwar ein aufwendiges Weihnachtsfest gewünscht aber möchte man dafür keinen Kredit aufnehmen, dann gibt es hierfür jedoch auch noch eine andere Lösung. So ist es zum Beispiel denkbar, dass man sich in Bezug auf die Geschenke etwas zurück hält und die weiteren Kosten zwischen den Familienmitgliedern aufteilt.
So bietet es sich beispielsweise an, dass jede Person einen gewissen Betrag bezahlt, wodurch gemeinhin ebenfalls eine nicht zu verachtende Summe zustande kommt. So beteiligt sich jeder finanziell an der Feier, es wird ein herrliches Weihnachten und das Fest überlastet den Geldbeutel einer Person nicht über die Maßen. Hier sollte immerhin auch berücksichtigt werden, dass derjenige, der das Fest ausrichtet, auch die ganze Arbeit allein trägt. Schließlich möchte beispielsweise der Weihnachtsbaum auch gekauft, aufgestellt sowie geschmückt werden und auch das Essen bereitet sich nicht von selbst zu.
Aber auch diesbezüglich kann durchaus alles einmal etwas anders organisiert werden: Eventuell verteilt man die jeweiligen Aufgaben auch auf die ganze Familie. So kann beispielsweise der Nachwuchs den Baum besorgen und fertigstellen, während andere Familienmitglieder die Vorspeise, Salate und das Dessert mitbringen. Ebenso lässt sich der Küchentisch gemeinsam decken und die Hauptmahlzeit zusammen fertig stellen. Zudem verbringt die Familie auf diese Weise auch Zeit miteinander und hat sicherlich viel Spaß bei den Vorbereitungen. Wenn hier jeder mit anpackt, wird es sicherlich ein sehr schönes Weihnachtsfest und zwar ohne, dass die komplette, finanzielle Belastung und die ganze Arbeit auf einer Person lasten.