Der Jahreswechsel geht mit guten Vorsätzen für das neue Jahr einher. Eine weltweite Studie in 17 verschiedenen Ländern gibt Einblicke, welcher Natur diese Vorsätze sind.
Laut einer internationalen Studie haben auch die deutschen Befragten gute Vorsätze für das Jahr 2012 gefasst. Ganze 71 Prozent haben Pläne für das kommende Jahr gemacht, nur stehen diese hauptsächlich in keinem finanziellen Zusammenhang. Nur 42 Prozent der Deutschen beabsichtigen im kommenden Jahr mehr zu sparen oder Schulden und Ausgaben zu reduzieren.
Besitzt der gute Vorsatz für das neue Jahr einen finanziellen Charakter, dann ist Sparen am beliebtesten. 23 Prozent der Deutschen haben sich für das Jahr 2012 vorgenommen, mehr zu sparen. 17 Prozent möchten ihre Schulden verringern und zwölf Prozent der Deutschen möchten künftig besser mit ihrem Geld haushalten. Lediglich drei Prozent ziehen einen Bankwechsel zum Kostensparen in Betracht.
Hauptsächlich sind es Frauen und die Altersgruppe der 18- bis 34-jährigen, die im neuen Jahr mehr sparen möchten. Ganze 27 Prozent der Frauen haben gute Sparabsichten für 2012. Bei den Männern liegt der gute Vorsatz des Sparens nur bei 19 Prozent. Von den 18- bis 24-jährigen nehmen sich das Sparen ganze 51 Prozent vor und bei den 25- bis 34-jährigen sind es immerhin 37 Prozent. Allerdings nehmen die Sparvorsätze mit zunehmendem Alter ab. Bei den über 55-jährigen wollen künftig nur 15 Prozent mehr sparen.
Im internationalen Vergleich bilden die Deutschen zusammen mit den Briten und Holländern das Schlusslicht. Finanzielle Vorsätze werden in Deutschland von 42 Prozent der Befragten gefasst. In Holland planen finanziell nur 41 Prozent der Befragten und in Großbritannien lediglich 40 Prozent. Angeführt wird das Ranking von den Rumänen mit 91 Prozent und den Türken mit 89 Prozent.
Diese Ergebnisse gehen aus einer repräsentativen Studie des Marktforschungsunternehmens TNS für die Direktbank ING-DiBa hervor, die zeitgleich in 16 weiteren Ländern durchgeführt wurde. Die Studie steht zum kostenlosen Download bereit unter: www.ing-diba.de/studien.