Der Tiefpunkt der ist überschritten – die Bauzinsen steigen tatsächlich wieder etwas an. Das bedeutet nicht, dass nun Bauen und Kaufen wieder viel teurer wird, denn das Zinsniveau ist immer noch niedrig, aber immerhin hat sich etwas geändert.
Bleibt nur die Frage, ob sich darüber auch wirklich alle freuen können. Vielleicht könnte das aber auch bedeuten, dass die Zinsen im Allgemeinen wieder steigen, für Sparer könnte das tatsächlich ein Freudentag werden.
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Der Biallo-Index zeigt die Tendenz
Die Vergleichsprotale Biallo und FMH Finanzberatung stellen ihre neuen Zahlen vor. Demnach hatte der Biallo-Index für Hypothekendarlehen mit 10 Jahren Laufzeit im Oktober noch einen Prozentwert von 0,71 Prozent. Jetzt im Januar lag er schon bei 0,81 Prozent. Auch der FMH-Index stieg an. Lag er im Oktober noch bei 0,68 Prozent ist er jetzt schon bei 0,82 Prozent. Für Verbraucher bedeutet das, dass es auf Baudarlehen zumindest keine negativ Bauzinsen gibt.
Woran liegt es?
Es wirken verschiedene Faktoren auf die Höhe der Bauzinsen ein. Der Brexit, die Handelskonflikte zwischen den USA und China und die Iran-Krise wirken hier alle ein. Das liegt daran, dass die Rendite für Bundesanleihen gestiegen sind. Beobachtet man wiederum die EZB, so erkennt man auch hier gleich, dass keine zinstreibenden Signale ausgehen.
Sondertilgungen könnten nun sinnvoll sein
Glaubt man dem Vermittlungsportal Interhyp, so tun Hausbesitzer nun gut daran, schon zum Jahresanfang Sondertilgungen zu leisten. Ob die Bauzinsen nun rasend nach oben rauschen oder sich eher auf einem Level halten, ist derzeit nicht absehbar. Mit Sondertilgungen könnten Verbraucher jedoch Schlimmeres verhindern, falls der Trend doch eher nach oben geht.