Der Brexit steht in Großbritannien an und das könnte fatale Auswirkungen haben. Man geht davon aus, dass die Zinsen weiter gesenkt werden muss, damit die Konjunktur nicht ins Wanken gerät. Nun hängt es ganz davon ab, was die EZB macht. Wird Frau Lagarde die Zinsen weiter senken oder bleibt es dabei, dass an der Zinsschraube nicht weiter gedreht wird?
Gerade für Personen mit erspartem Geld hängt nun alles von der EZB ab. Denn diese sind wegen der Minuszinsen ohnehin schon geplagt und zahlen für ihr hart erarbeitetes Geld auch noch drauf.
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Die Zinswende wird es wohl nicht geben
Das Hoffen war groß, dass sich 2020 alles ändert und endlich eine Zinswende kommt. Es wurde viel darüber gesprochen, dass die Zinsen wieder steigen sollen, doch nun stagniert die ganze Sache. Wegen des Brexits senken viele Notenbanken ihre Zinsen nach unten und das bedeutet auch für die EZB, dass sie wohl diesen Schritt gehen muss. Die Konjunkturschwäche ist im Moment ein großes Problem, die der EZB kaum Spielraum lässt.
Noch mehr Minuszinsen
Derzeit liegen die Minuszinsen bei Banken bei Minus 0,5 Prozent. Sollte es zu keiner Wende kommen, müssten die Banken zukünftig sogar minus 0,6 Prozent Minuszinsen für alle Einlagen an die EZB bezahlen. Doch dieses Geld muss auch wieder erwirtschaftet werden und somit holen die Banken es sich von den Sparern und Anlegern. Somit bleibt wieder alles am Verbraucher hängen, sehr zum Ärgernis derer, die wirklich Geld auf der Seite haben.
Ein Hin und Her der Meinungen
Viele Verbraucher sind dazu geneigt, ihr ganzes Erspartes vom Konto zu holen und lieber in einem Schließfach zu lagern. Es ist nur zu verständlich, denn das Geld liegt tot auf den Konten und kann nicht wachsen. Es wird eher weniger, weil die Sparer auch noch Geld für die Aufbewahrung des Ersparten bezahlen müssen. Zurecht verstärkt sich der Unmut der Verbraucher und die Meinungen zum Thema Bank geraten mächtig ins Wanken.