Viele Arbeitgeber sind mittlerweile darauf angewiesen einen Kredit bei der Bank zu beantragen. Die fehlenden Aufträge nagen an den Geldreserven und so manches Unternehmen hat diese sogar schon aufgebraucht. Jetzt ist es an der Zeit so schnell wie möglich einen Termin bei der Bank zu bekommen. Eines ist den Banken dabei klar, der aufgenommene Kredit muss gut überlegt sein. Er darf nicht zu wenig sein, da er sonst nicht wirklich hilft, darf aber auch nicht zu hoch sein, da es sonst auch zu Zahlungsschwierigkeiten kommen kann.
Jedoch ist es ratsam, wenn Unternehmer sich auf ihren Termin vorbereiten, denn die Banken wollen währen der Corona-Krise noch mehr Klarheit darüber, wie es um das Unternehmen steht.
Inhalt
Die Karten offen auf den Tisch legen
Gerade Handwerksunternehmen müssen sich mit ein paar wichtigen Fragen auseinandersetzen. Diese könnte man vorab schon schriftlich zusammenfassen, damit der Bankberater eine bessere Übersicht hat. So ist es von Belang genau zu beschreiben, um was für ein Unternehmen es sich handelt, wie gut es läuft und wie sich die Situation während der Corona-Krise verschlechtert hat. Die Umsatzeinbußen in Zahlen sind sehr relevant ebenso zu beweisen, dass diese Einbußen wirklich durch die Corona-Krise entstanden sind. Auch sollte man schätzen, welche Einbußen noch zu erwarten sind und was das für den Betrieb bedeuten könnte.
Den Kredit realistisch berechnen
Die Bank wird wissen wollen, wie hoch der Kreditbetrag für die nächsten 12 Monate sein soll und welchen Umsatz man selbst erwirtschaften kann. Es wird sicherlich auch gefragt werden, ob man vielleicht Kosten durch Kurzarbeit oder andere Maßnahmen reduzieren könnte. Hier müssen die Unternehmer wirklich ganz realistisch denken. Es mag schmerzen, sich darüber Gedanken zu machen, doch am Ende zählt nur, dass der Kreditbetrag auch wirklich eine Hilfe ist und für etwa 12 Monate reicht, um den Betrieb am Leben zu erhalten.