Die Finanzkrise ist wieder weitgehend aus den Medien verschwunden. Es scheint noch ein paar Nachwehen zu geben, die Banken sind gerettet und auch die Industrie wird nicht ohne Hilfe bleiben – denken viele. Die Angst der Kunden, ihr Geld zu verlieren scheint schon jetzt weitgehend verfolgen und alles geht bald wieder seinen gewohnten Gang. Doch stehen uns nach Ansicht von Wirtschaftsexperten die schlimmen Zeit erst noch bevor.
Wir erleben gerade eine kurze Erholungsphase, bevor es noch viel schlimmer weiter gehen wird. Grund genug also, sich vorzubereiten. Die Krise kann zwar auch ausbleiben, wenn wir Glück haben, aber wenn sie doch kommt, ist es dann zu spät, um noch vorbeugende Maßnahmen zu treffen um das eigene finanzielle Überleben zu sichern. Sollte es soweit kommen, das wir vor einer noch schlimmeren Massenarbeitslosigkeit stehen, als wir sie bislang kannten und die Märkte erneut und noch viel dramatischer einbrechen, steht man sehr viel besser da, wenn man sich in drei Phase vorbereitet hat.Einmal muss das wichtigste gesichert sein, nämlich das existentielle Überleben. Das lässt sich einfach bewerkstelligen, indem man nach überkommener Art einen Vorrat zu Hause anlegt, der kurzfristige Versorgungsengpässe überbrücken hilft.
Ist diese Basis gelegt, sollte man den nächsten Gedanken auf seine Einkommenssituation richten. Je nachdem, wie sicher der eigenen Arbeitsplatz eingeschätzt wird, empfehlen es sich, nach Alternativen zu schauen, mit denen man auch nach einer eventuellen Entlassung auf Grund der Krise wieder selbst für sein Auskommen sorgen könnte. Zur Einkommenssicherung gehört auch, dass man seinen privaten Haushalt optimiert und möglichst alle Sparpotentiale schon jetzt nutzt, die keinen Verlust an Komfort zur Folge haben. So ist es für das Wohlbefinden gleichgültig, ob man seinen Strom teuer und günstig einkauft. Einen Notgroschen zur Seite zu legen kann ebenfalls nicht schaden, damit man im Fall der Fälle liquide bleibt. Je länger man von diesen Ersparnissen durchhalten kann, desto besser.
Damit das Geld in der nächsten Bankenkrise nicht verloren geht, kann ein Barvorrat genauso wenig schaden wie die Verteilung seines Vermögens auf verschiedene Banken. Bei der Anlage selbst achtet man darauf, dass man die Risiken gut verteilt, dass jedenfalls auch dann ein großer Teil übrig bleibt, wenn eine Anlage wertlos werden sollte. Auch sollte man schon vor der Krise daran denken, möglichst alle Schulden zu tilgen. Sollte man tatsächlich länger ohne Arbeit beziehungsweise Einkommen sein, kann ein laufender Kredit zu einer Katastrophe werden, während man ohne Schulden die Krise vielleicht problemlos gemeistert hätte.