Meist gehen Frauen dem Thema Finanzen aus dem Weg und überlassen diese dem Ehemann oder ihrem Banker. Das muss aber nicht sein, denn es gibt durchaus auch Frauen, die mit Erfolg Geld anlegen und finanziell unabhängig sind. Vom 3. bis 7. August ist die Frauen-Finanzwoche. In dieser Zeit beraten sogar erfolgreiche Expertinnen, was man in Sachen Geldanlage wissen muss. Aber auch die Themen Altersvorsorge und Spar-Tipps werden behandelt.
Inhalt
Frauen müssen selbstständig sein
Was die Vorsorge betrifft, sind gerade verheiratete Frauen meist unterversorgt. Sie kümmern sich um die Kinder, arbeiten dann vielleicht nur noch halbtags und bekommen später nur wenig Rente. Oftmals würde diese nicht einmal reichen, um davon leben zu können. Sie verlassen sich hier voll und ganz auf die Männer, halten ihnen beruflich den Rücken frei. Doch was ist, wenn die Ehe zerbricht? So weit denken viele Frauen nicht und auch nicht an die Tatsache, dass sie dann auch nicht von der Rente des Mannes mit leben können. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass Frauen schon frühzeitig vorsorgen und sich selbst um Ihre Altersvorsorge kümmern. Im Idealfall schon mit Beginn der Ausbildung, doch spätestens nach der Ausbildung, sollte das Thema Geldanlage für die Altersvorsorge angegriffen werden.
Frauen und die Börse
Ob Aktienkauf oder Depot – Frauen können sich hier mit etwas Fingerspitzengefühl wirklich viel Geld verdienen. Leider interessieren sich aber auch viele nicht dafür. Sie überlassen diese Dinge nur zu gerne dem Bankberater. Doch Finanzexperten sagen, dass dies ein Fehler ist. Frauen sollten sich für dieses Thema interessieren und auch wissen, wie was abläuft. Wie stellt man sich ein Depot sinnvoll zusammen? Woher weiß man, welche Aktien gut sind und wann man sie verkaufen soll? All dies sind Themen, die während der Frauen-Finanzwoche geklärt werden.
Die Grande Dame der Finanzwelt
Es gibt in der Finanzwelt Namen, die man kennen sollte. Hierzu gehören Beate Sander, Jessica Schwarzer, Birgit Wetjen, Renate Fritz und Margarethe Honisch. Sie alle sind Experten auf ihrem Gebiet und gerade Frau Sander hat sich einen Namen gemacht. Sie begann erst mit 59 Jahren sich für Aktien zu interessieren und zu investieren. Die “Börsen-Oma”, wie sie liebevoll genannt wird, hat mit ihrer Strategie bereits 2 Millionen Euro gemacht und das mit Aktien. Ihre Erfahrungen hat sich in Büchern verfasst und viele Menschen schauen bewundernd zu ihr auf. Von der ehemaligen Lehrerin kann man noch viel lernen.
Börse ist nicht schwer
Man muss nicht viel wissen, außer ein paar grundsätzliche Dinge, die man sich aber auch relativ schnell beibringen kann. Es gibt zahlreiche Bücher, die die Börse so einfach erklären, dass selbst der Laie es versteht. Gerade jetzt ist es schwierig mit der Geldanlage, da die Corona-Pandemie die ganze Börse stark geschwächt hat. Doch das bedeutet nicht, dass es sich im Moment nicht lohnt, Geld anzulegen. Man muss nur wissen, wie und in was. Im Moment lohnt es sich eher mit kleinen Summen zu agieren und einen Großteil seines Ersparten auf einem Sparkonto zu lassen. Doch jetzt hat man auch die Chance auf günstige Käufe, die vielleicht bald wieder viel mehr Geld wert sind.