Das Internet ist der größte Marktplatz, den es seit Menschengedenken gegeben hat. Praktisch jeder hat heute die Möglichkeit auf einer schnell erstellten Website Waren und Dienstleistungen anzubieten, und seien es nur selbst gestrickte Socken. Zwar lässt sich die eigenen Website auch anderweitig vermarkten, etwas durch Bannerwerbung oder Anzeigen, allerdings wird man damit nur dann erwähnenswerte Beträge einnehmen, wenn man sehr hohe Abrufzahlen auf der Seite aufweisen kann. Mit eigener Ware kann man dagegen sehr viel mehr erlösen.
Das funktioniert aber vor allem nur dann, wenn man auch attraktive Zahlungsmethoden anbietet. Kein Mensch wird heute bereit sein, irgend etwas umständliches in Kauf zu nehmen, um eine Ware zu bezahlen. Wer beim Zahlungsvorgang scheitert, der verschwindet auf immer zur Konkurrenz, und die ist fast so groß wie das gesamte Web. Die größte Suchmaschine listet aktuell nicht weniger als eine Billion Websites, tausendmal mehr als noch vor acht Jahren.Aber die Bezahltechnik hat ebenso Fortschritte gemacht wie das Internet selbst. Inzwischen existieren ein Reihe von Möglichkeiten auch Kleinbeträge online zu bezahlen – eine Hürde, die endlich überwunden ist und noch vor wenigen Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen war.
Der schon seit langem etablierte Weg, Geldbeträge anzuweisen ist und und bleibt auch im Web die klassische Überweisung. Der Nachteil dabei, sofern man auf Vorkasse liefert, das man im Zweifel seinem Geld hinterher läuft. Aber da die meisten Kunden ehrlich sind, und wenn es sich um kleinere Beträge handelt, das Risiko überschaubar bleibt, ist auch heute noch dieses Instrument noch lange nicht veraltet. Besonders bei laufenden Geschäftsbeziehungen mit zahlungswilligen Kunden spricht nichts gegen den Einsatz.
Ein weiterer Klassiker ist der Bankeinzug. Er ist nicht bei jedem Konto möglich, dies hängt ganz von der Bank ab. Aber er bietet den Vorteil, dass man nicht warten muss, bis der Kunde zahlt, sondern man kann selbst bestimmen, wann das Geld eingezogen wird. Voraussetzung ist hier natürlich, dass das zu belastende Konto auch genügend Deckung aufweist.
Moderner ist die Zahlungsmethode Paypal. Hier kann der Kunde einfach mittels seiner E-Mail-Adresse Geld anweisen, sofern er vorher ein entsprechendes Konto eröffnet hat, das über ein anderes Konto oder eine Kreditkarte gedeckt ist. Es geht sehr schnell, ist aber auch relativ teuer.
Die Konkurrenz bei den Zahlungssystemen ist groß und sie wächst ständig. Das kann letztlich nur gut für den Kunden sein.