Durch die Corona-Pandemie ist es in vielen Bereichen zur Einkommenskrise gekommen. Insbesondere ist die Wirtschaft hierdurch hart getroffen worden. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes 2020 verzeichnet das bereinigte Bruttoinlandsprodukt ein Minus von 5,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Wie die Intrum Deutschland GmbH mitteilt, ist nach 10 Jahren Wirtschaftswachstum nunmehr eine tiefe Rezession zu spüren und damit ein höheres Kreditrisiko. Insoweit ist es wichtig, noch enger mit den Kunden zusammen zu arbeiten. Damit die Banken nicht selbst in Schwierigkeiten geraten, müssen die Banken die vergebenen Kredite noch genauer im Auge behalten.
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Krise hat Auswirkung auf finanzielle Situation von Firmenkunden
Die aktuelle Krise hat nicht nur Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Firmenkunden. In vielen Bereichen fehlen die Umsätze. Aber auch verzögerte Auszahlungen von Hilfen zeigen deutlich Wirkung. Durch eine monatelange Aussetzung der Insolvenzmeldepflicht für das Jahr 2021 ist damit zu rechnen, dass es zu einem großen Nachholeffekt bei den Firmenpleiten kommen wird. Hinzu kommt noch die sinkende Liquidität der Privatkunden.
Weniger Geld zur Bedienung von Krediten
Wer in diesen Zeiten weniger Geld zur Verfügung hat, für den wird es schwieriger, seine Kredite zu bedienen. Dies bedeutet auch, dass es kaum möglich ist, den Umsatz durch eine ausreichende Kaufkraft von geschwächten Branchen anzukurbeln. Umfragen haben ergeben, dass im Laufe des letzten Jahres zum Teil über 6 Millionen Erwerbstätige durch den Lockdown in der Kurzarbeit waren. Diese mussten auf Teile ihres Einkommens verzichten. So ist erstmals seit 2007 die Lohnentwicklung rückläufig. Schon Ende Dezember 2020 gab es hierzulande 480.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahr. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.
Banken müssen schneller reagieren
Die Banken müssen auf diese schwierige Situation ihrer Kunden reagieren. Wie Intrums-Chef Florian Wöretshofer mitteilt, werden viele Kunden Hilfe benötigen. Nur wer in diesem Fall frühzeitig reagiert und die Situation der Kunden versteht, kann besser handeln und das Ausfallrisiko minimieren. Früher oder später werden die Bankenbilanzen durch erhöhte Kreditausfälle Schaden nehmen. Noch ist unklar, wann und wie hoch dieser ausfallen wird. Felix Hufeld als Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin erklärt, dass er von mehreren Wellen ausgeht. Ebenso geht auch die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e. V. von einem deutlichen Anstieg an notleidenden Krediten aus. Risikomanager prognostizieren für die kommenden beiden Jahre nach einer Studie eine Steigerung von 30 auf 50 Milliarden Euro. Bisher konnte nur die massive staatliche Unterstützung diese Welle noch verhindern.
Europäische Zentralbank fordert von den Banken zeitnahe Lösungen
Ein wirkungsvolles Risikomanagement ist die Basis, um Kreditrisiken zu beeinflussen. Dafür ist aber auch eine ausreichende Kommunikation erforderlich. Intrum bietet ein umfassendes Risikomanagement mit einem Interactive Communication Service eine digitale Kundenbindungs- und Kommunikationslösung an. Damit sollen Kreditausfälle reduziert werden. Insbesondere in Krisenzeiten benötigen Kunden eine gute Kommunikation mit den Kreditinstituten, um mögliche Zahlungsschwierigkeiten frühzeitig zu klären. Ebenso sollen über geeignete Kanäle Lösungen angeboten werden.
Smarte Lösungen von Intrum
Die Effektivität der Zusammenarbeit soll durch smarte Lösungen für den Kunden erhöht werden. Es soll damit zugleich mit den Kreditinstituten eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Dies soll vornehmlich auf digitalem Weg erfolgen, da viele Kunden sich heutzutage online bewegen. Letztendlich geht es darum, eine nachhaltige Kundenbeziehung aufzubauen. Kreditkündigungen sollen auf diesem Wege im Vorfeld vermieden werden.
Für Banken kann die komplette Abwicklung über diese neue Plattform umgesetzt werden. Sämtliche Kreditfälle werden datenschutzrechtlich abgesichert. Die Daten werden in diesem Fall zu einer cloud-basierten Intrum-Plattform geleitet. Neben Webportal, SMS und Email kann der Dialog mit dem Kunden hierüber noch intensiver aufgebaut werden. Die Bank wird durch ein digitales Reporting kontinuierlich über die Ergebnisse informiert und kann somit schneller agieren.
Intrum hat zu diesem Zweck über das sogenannte Customer Retention Management by Intrum für Banken ein Whitepaper verfasst.