Inflation, drohender Jobverlust, ein bevorstehendes Krisenjahr – es gibt mehr als genug Gründe, die eigenen Kosten gerade jetzt unter Kontrolle zu bringen. Das ist einfacher, als es sich vielleicht anhört. Sparen kann man nämlich schon beim täglichen Einkauf, wenn man von alten Gewohnheiten ablässt und dort einkauft, wo es günstig ist.
So ist es kein Zufall, dass die Discounter einen immer größeren Marktanteil erobern. Man erhält dort schon seit langem nicht nur abgepackte Ware, sondern jede Menge Frisches, inzwischen sogar Bio – Produkte. Die Qualität der Produkte ist im Verhältnis zum Preis nicht zu beanstanden. Außerdem hat man den Vorteil stets frische Ware einzukaufen, da der Umsatz in diesen Märkten hoch ist und nichts lange im Regal liegen bleibt. Was sich nicht verkauft, wird ganz schnell aus dem Sortiment genommen. Als Zugabe kann man jede Woche noch von zahlreichen Sonderangeboten profitieren. Allerdings soll das nicht heißen, jetzt alles zu kaufen, nur weil es gerade günstig ist – am meisten spart man, wenn man nur genau das kauft, was auch wirklich braucht.
Das gleiche gilt auch für alle anderen Waren des täglichen Bedarfs wie etwa Kleidung. Gerade die Krise wird uns noch mehr Angebote bescheren, als es ohnehin schon gibt. Das bedeutet, dass man weder Kleider noch Schuhe jemals zum regulären Preis kaufen muss, sofern man sich etwas Mühe gibt bei der Suche nach Sonderangeboten. Die gibt es auch täglich beim Bäcker oder im Supermarkt. Lebensmittel, deren Ablaufdatum bald erreicht ist, werden oft zum halben Preis verkauft. Auch Brot vom Vortag schmeckt noch genauso gut, ist aber deutlich billiger.
Trainieren sollte man, sich von Spontankäufen abzuhalten. Auch wenn ein Produkt noch so verlockend aussieht, sollte man erst überlegen, ob man es auch in der nächsten Woche noch genauso gerne besitzen würde. Auf diese Weise dürften die meisten ungeplanten Kaufentscheidungen schon einmal wegfallen. Vorräte mit Sonderangeboten anzulegen ist nicht immer eine gute Sparidee. Das Produkt könnte nächste Woche schon im Preis fallen und der Vorrat, in dem immerhin unverzinstes Geld gebunden ist, somit zur Fehlinvestion werden.