Eine kaputte Waschmaschine oder ein defektes Auto können schnell ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Viele Haushalte müssen diesen Schaden schnell beheben und nutzen daher ihren Dispositionskredit. Diese Vorgehensweise mag die richtige Wahl sein, wenn abzusehen ist, dass der Dispositionskredit nur kurzfristig in Anspruch genommen wird. Bei einer längerfristigen Nutzung wird es riskanter, zumal die Dispo-Zinsen sehr hoch sind. Um nicht in eine solche Dispo-Falle zu stürzen, sollte man sich nach Alternativen umschauen. Eine interessante Alternative bieten die sogenannten Eilkredite. Diese bieten nicht nur eine rasche Entscheidung, sondern auch eine schnelle Auszahlung. Ebenfalls bieten einige Banken mittlerweile auch andere flexible Finanzierungslösungen an. Alle sind deutlich günstiger als ein Dispo-Kredit.
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Einen Eilkredit digital abschließen
Wie der Name schon andeutet, sollen Eilkredite innerhalb kürzester Zeit bewilligt werden. Hierfür werden diese auch vollständig digital abgewickelt. Bei herkömmlichen Banken kann eine solche Bearbeitung schon einige Tage in Anspruch nehmen. Bei einem Eilkredit werden die gewünschten Daten einfach in einem Online-Formular eingetragen. Dazu müssen Angaben über Einkommen, Verbindlichkeiten, Unterhaltspflichten und Berufsstatus eingetragen werden. Anstelle des PostIdent-Verfahrens setzen die meisten Anbieter heute auf ein VideoIdent-Verfahren.
Damit ein Eilkredit so schnell bearbeitet und ausgezahlt werden kann, muss auch die heutige Digitalisierung der Banken berücksichtigt werden. Mittlerweile können Algorithmen einen Kreditantrag automatisch prüfen und mithilfe Künstlicher Intelligenz sogar selbst Entscheidungen treffen. Somit steht einer automatisierten Kreditzusage nichts mehr im Wege. Nur so ist es möglich, dass Kreditbeträge innerhalb von 24 Stunden ausgezahlt werden.
Vorteile eines Eilkredits
In vielen Fällen wird kurzfristig ein höherer Geldbetrag benötigt. Meist handelt es sich um wichtige Ersatzbeschaffungen oder teure Reparaturkosten. Anstelle eines Dispo-Kredits kann man stattdessen einen günstigeren Eilkredit bevorzugen. Die Vorzüge wird man in erster Linie an den günstigeren Zinsen erkennen. Bei einem Dispo-Kredit haben sich die Zinsen innerhalb der letzten Jahre quasi verdoppelt.
Alternativen zum Eilkredit
Neben dem Eilkredit ist häufig auch von einem Kurzzeitkredit die Rede. Diese Art von Minikredit hat eine maximale Laufzeit von ein bis zwei Monaten. Ebenso sind auch die Kreditsummen auf wenige hundert Euro beschränkt. Diese kurzfristige Lösung hat aber auch einige Nachteile. Hier sind die hohen Servicegebühren zu nennen.
Wer einen längerfristig laufenden Kredit sucht, der ist beim Rahmenkredit genau richtig. Dabei wird dem Kreditnehmer von der Bank eine bestimmte Kreditlinie eingeräumt. Diese muss nicht vollständig ausgenutzt werden. Der Kreditnehmer kann die beanspruchte Summe entweder auf einmal zurückzahlen oder er wählt monatliche Raten. Jedenfalls ist ein solcher Rahmenkredit deutlich günstiger als eine Dispo-Überziehung.
Wer bietet Eilkredite an?
Eilkredite werden von verschiedenen Kreditvermittlern und auch von Banken angeboten. Hierzu gehören beispielsweise Younited Credit, Maxda, Creditplus und natürlich CHECK24. Die vorgenannte Auflistung ist nicht abschließend. Einige Anbieter werben auch mit der Bezeichnung Sofortkredit.
Bevor man sich jedoch für einen solchen Eilkredit interessiert, sollte man über ein Vergleichsportal sich noch die anderen Kreditlösungen näher ansehen. Teilweise kann die Abwicklung bis zur Auszahlung etwas länger dauern, aber ein traditioneller Ratenkredit bietet vielfach die besseren Konditionen. Leider haben viele nicht die Zeit für eine länger anhaltende Bearbeitung. In diesem Fall sollte man den Kreditvergleich nur auf Eil- oder Sofortkredite begrenzen.