Die Bundesregierung hat sich ehrgeizige Klimaziele gesteckt. Bis 2020 soll der Ausstoß von CO2 gegenüber dem Jahr 1990 um 50 Prozent reduziert werden. Das kann nur gelingen, wenn ab sofort deutlich höhere Einsparungen erreicht werden als in den vergangenen Jahren.
Die Regierung hat deshalb einen neuen Aktionsplan auf den Weg gebracht, der unter anderem die Eigentümer von Immobilien einbindet. Sie sollen an ihren Häusern die Wände und das Dach besser dämmen, außerdem steht der Austausch alter Heizungsanlagen ganz oben auf der Liste.
Energetische Sanierung kostet viel Geld
Nach einer energetischen Sanierung geht weniger Wärme verloren, die Heizkosten sinken – und der Ausstoß des klimaschädlichen Gases CO2 wird reduziert. Auf lange Sicht rechnen sich die Sanierungsmaßnahmen für viele Hausbesitzer, weil sie weniger Geld an ihren Energieversorger überweisen müssen. Erst einmal ist dafür aber eine größere Investition fällig. Für die Verkleidung der Fassade mit Dämmplatten, die nachträgliche Dämmung des Dachs und ggf. den Austausch alter Fenster werden schnell 30.000 bis 40.000 Euro fällig.
Einen Teil dieses Geldes sollen Immobilienbesitzer als zinsverbilligte Darlehen über die staatliche Förderbank KfW erhalten. Darüber hinaus lockt der Staat mit steuerlicher Förderung: Wer die Energiebilanz seines Hauses verbessert, kann einen Teil der Kosten von der Steuer absetzen.
Bevor man die Handwerker beauftragt, sollte man die möglichen Einsparungen und die zu erwartenden Kosten mit einem Architekten oder einem Energieberater detailliert kalkulieren. Wenn die Berechnung ergibt, dass die Sanierung sinnvoll ist, heißt es: Schnell handeln, bevor die Fördertöpfe leer sind.
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