Traurig, aber wahr – wenn es ums Thema Kredite und Kleinkredite im Internet geht, sind es vor allem die berühmten Schwarzen Schafe unter den Kreditvermittlern, die für Schlagzeilen sorgen. Die zahlreichen negativen Berichte ruinieren nicht nur die Reputation einer ganzen Branche, sondern oft auch die Existenz von leichtgläubigen Kreditnehmern, die sich in ihrer verzweifelten Suche nach einem weiteren Kredit – am besten ohne Schufa – in die Fänge von Betrügern begeben.
Angesichts der hohen Zahl von Privatinsolvenzen (die oft auf Naivität und Unkenntnis, in einzelnen Fällen aber auch auf pure Not und Verzweiflung angesichts der persönlichen finanziellen Situation zurückzuführen sind) ist Aufklärung über die Betrügereien der berühmten Schwarzen Schafe im Kreditwesen oberste Pflicht für ein ambitioniertes Verbraucherportal wie Kredite.de. Die zentrale Frage ist also: Wie erkennt man ein betrügerisches Kreditangebot?
Grundsätzlich sollte man bei der Suche nach einem Kredit eine natürliche Skepsis an den Tag legen. So vermeidet man es schon von Haus aus, dass unseriöse Kreditvermittler die finanzielle Notlage der Menschen kaltblütig ausnutzen. Beim genaueren Hinsehen lassen sich bei den Kreditangeboten dieser Schwarzen Schafe die fast immer gleichen Muster erkennen.
So setzen die angeblichen Vermittler auf schnellen Gewinn ohne Gegenleistung und preisen ihre Angebote stets reißerisch an. Dabei wenden Sie sich explizit an die sozial Schwächsten wie Arbeitslose und Hartz IV- Empfänger, die angeblich nur anzurufen brauchen.
Eine weitere Betrugsmasche sind die teuren 0190-Kredit-Hotlines: Hier werden meistens unzählige Daten abgefragt, um den Anrufer möglichst lang in der Leitung zu halten. Dabei geht es ausschließlich um die Telefongebühren. Bei einem 10-Minuten Gespräch kostet das leicht 20 bis 25 Euro.
Ähnlich verhält es sich mit der Faxabruf-Masche: Um eine Adressliste mit angeblichen Kreditgeber-Geheimtipps zu erhalten, sind bei einem solchen Faxabruf sehr schnell bis zu 50 Euro fällig – je nachdem wie lang die Übertragung dauert. Nebenbei sei erwähnt, dass die gefaxte Adressliste natürlich völlig wertlos ist.
Ganz dreiste Betrüger gehen sogar soweit, die angeblichen Kreditanträge per Nachnahme zu versenden – gegen eine Gebühr von bis zu 200 €! Noch schlimmer wird es, wenn eine Vorauszahlung verlangt wird, bevor der angebliche Kredit ausbezahlt wird. Wer sich darauf einlässt, ist schnell mal einen vierstelligen Betrag los. Ist das Kredit-Kind dann tatsächlich in den Brunnen gefallen, hören die Betroffenen in der Regel gar nichts mehr oder der Antrag wird „mit Bedauern“ abgelehnt.
Wer diese Betrugsmuster erkennt, schärft automatisch den Blick für seriöse Kreditvermittler – wie z.B. Bon-Kredit oder Creditolo. Diese Anbieter sind teilweise seit Jahrzehnten erfolgreich auf dem Kreditmarkt vertreten und zeichnen sich dadurch aus, dass ein potentieller Kreditnehmer auf Anfrage stets ein kostenloses und unverbindliches Kreditangebot erhält. Im Gegensatz zu den berüchtigten Schwarzen Schafen entstehen bei diesen Vermittlern tatsächlich erst dann Kosten, wenn ein Kreditvertrag zustande kommt.