Die Bezeichnung Sofortkredit, auch Eilkredit oder Barkredit genannt, ist so in der Finanzwelt nicht gebräuchlich. Der Name resultiert offensichtlich aus dem Vergabeschema.
Die Zusage für eine Kapialanleihe erfolgt hierbei in den meisten Fällen sofort nach Prüfung der Kredtiwürdigkeit des Antragstellers. Im Gegensatz zu herkömmlichen Krediten kann der Prozess von Antragstellung, Bearbeitung, Bewilligung bis hin zur Bereitstellung der Geldsumme innerhalb weniger Stunden abgewickelt sein.
Der Vorteil dieses Kredites liegt ganz klar in der schnellen Vergabe und er ist somit hervorragend für kurzfristige Anschaffungen mit eher geringer Kreditsumme geeignet. Trotzdem sollte man sich davon nicht blenden lassen und Angebote anderer Geldinstituten einholen oder sogar eine andere Kreditart, z.B. Dispositionskredit, in Betracht ziehen.
Sofortkredite zeichnen sich, wie es der Name bereits sagt, durch die sofortige Kredizusage oder Ablehnunge durch den Kreditgeber aus. Günstiger wird die Finanzierung durch diese schnelle Entscheidung über Bewilligung oder Ablehnung des Darlehens jedoch nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall. Sofortdarlehen sind in der Regel weitaus teurer als ein herkömmlicher Ratenkredit. Vor allem Sofortkredit ohne Schufa (schufafreie Kredite ohne Bonitätsprüfung), für Arbeitlose sowie für Selbstständige uns Studenten sind sehr viel teuerer als eine normale Finanzierungen.
Kann man als Kunde daher darauf verzichten diese Art Darlehen zu beantragen, so sollte man dies aus Kostensicht auch tun. Denn für eine Sofortfinanzierung (vor allem ohne Schufa) werden weitaus mehr Zinsen verlangt als für einen normalen Kredit. Grund ist das höhere Ausfallrisiko der Bank (Sprich: Für die Bank ist die Gefahr grösser, das der Kredit nicht zurückbezahlt wird). Dies verteuert das Darlehen enorm.
Im Leben gibt es sowohl negative als auch positive Überraschungen. Diese können ebenso die finanzielle Situation betreffen, bei dem plötzlich schnell eine größere Menge an Geld benötigt wird. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um die Reparatur eines Wagens oder eines wichtigen Haushaltsgeräts handelt. Für dringende Fälle gibt es den Sofortkredit. Das Darlehen ist eine schnelle und unbürokratische Hilfe gegen Geldmangel. Bereits kurz nach dem Antrag kann mit dem Geld gerechnet werden. Vor allem werden sie von Onlinebanken vergeben. Worauf es bei einem Sofortkredit ankommt und welche Vorteile er mit sich bringt, wird im Folgenden erklärt.
Inhalt
Was ist ein Sofortkredit?
Bei einem Sofortkredit handelt es sich um eine Art Ratenkredit. Das Darlehen wird aufgenommen und anschließend in gleichbleibenden Raten an den Kreditgeber zurückgezahlt. Wie der Name bereits vermuten lässt, stehen Sofortkredite schon nach kurzer Zeit zur Verfügung. Banken bemühen sich um eine schnellstmöglichste Antwort über Zusage oder Absage. Besonderes Merkmal bei einem Sofortkredit ist die schnelle Überweisung der Kreditsumme.
Vorteile beim Sofortkredit
Verglichen mit normalen Krediten hat ein Sofortkredit mehrere Vorteile. Die wichtigsten in der Übersicht:
-> Ein Sofortkredit wird in der Regel über das Internet angeboten und beantragt. Die Beantragung des Kredits verläuft in der Regel sehr schnell. Auch wird auf unnötigen Papierkram verzichtet. Dank des Onlineantrags ist der Kredit in nur wenigen Minuten abgeschlossen.
-> Ein weiterer Vorteil ist, dass Sofortkredite leichter zu bekommen sind als größere Kredite. Die Kreditsummen bei einem Sofortkredit sind viel kleiner, da es sich um Geld für Haushaltsgeräte oder einer Reparatur handelt. Aus diesem Grund sinkt für den Kreditanbieter die Gefahr auf einen Zahlungsausfall. So haben auch Personen mit einer angeschlagenen Bonität gute Chancen einen sofortigen Kredit zu erhalten.
-> Zudem sind Sofortkredite meist günstiger als ein Dispokredit. Weiterhin eignen sie sich hervorragend zum Ausgleich des Kontos am Monatsende. Bei Gefahr ins Minus zu rutschen und teure Zinsen zu zahlen, kann mithilfe eines Sofortkredits das Problem vermieden werden. Der Kredit lässt sich je nach Vereinbarung im Folgemonat oder in naher Zukunft zurückzahlen.
Ablauf eines Kreditantrags
Zunächst wird der passende Anbieter aus dem Netz gesucht. Anschließend erfolgt der Antrag mit der Angabe von persönlichen Daten wie dem Einkommen. Der nächste Schritt befasst sich mit den Unterlagen. Nach dem Antrag bekommt der Kreditnehmer eine Mail von der Bank, in der Kopien zum Arbeitsvertrag und Verdienstbescheinigungen benötigt werden. Diese werden gesammelt und in einem Briefumschlag gegeben. Bei manchen Banken können die Unterlagen auch digital über das Internet eingereicht werden. Ansonsten werden die Dokumente zur Post gebracht. Danach prüft die Bank die Identität des Antragstellers. Mithilfe des Postident-Verfahrens lässt sich dieser Punkt erledigen. Nach der Prüfung erhält der Kreditnehmer die Summe bei Zusage in Normalfall nach 2 bis 5 Tagen, welches von Bank zu Bank variieren kann.
Voraussetzungen für einen Sofortkredit
Wer einen Sofortkredit für sich beantragt, muss zunächst einige Voraussetzungen mitbringen. Beim Antrag prüft jede Bank dem Kreditnehmer auf unterschiedliche Faktoren. Darunter zählen unter anderem:
-> Wohnsitz: Um einen Sofortkredit zu bekommen, muss der Wohnsitz des Antragstellers in Deutschland liegen. Banken benötigen eine Adresse im Inland, um dort ihre Angebote zu schicken.
-> Volljährigkeit: Darüber hinaus muss das 18. Lebensjahr erreicht werden, ansonsten lässt sich kein Kredit aufnehmen.
-> Bankkonto: Ohne ein deutsches Bankkonto kann die Kreditsumme nicht überwiesen werden.
-> Bonität: Die Bonität spielt bei vielen Krediten eine wichtige Rolle, damit der Bank im Falle eines Zahlungsausfalls genügend Sicherheit geboten wird. Da die Kreditsummen bei Sofortkrediten meist klein sind, spielt Bonität keine allzu große Rolle. Allerdings kann das von Bank zu Bank unterschiedlich sein.
Welche Konditionen sind bei einem Sofortkredit notwendig?
Die wichtigsten Konditionen bei einem Sofortkredit sind günstige Raten, niedrige Zinsen, eine schnelle Abwicklung sowie die Möglichkeit auf eine vorzeitige Rückzahlung.
Ablauf der Bonitätsprüfung beim Sofortkredit
Mit der Bonitätsprüfung stellt die Bank sicher, dass sie ihren verliehenen Kredit wieder zurückbekommt. Dabei prüft die Bank, ob der der Kreditnehmer in der finanziellen Lage dazu ist. Dabei werden neben Gehalt auch Mieteinkünfte und Kapitaleinkünfte unter die Lupe genommen. Allerdings wollen viele Banken keine Nachweise sehen. Nach Begutachtung wissen Banken, ob sich der Kunde einen Sofortkredit leisten kann oder nicht. Weiterhin wird das Zahlungsverhalten aus der Vergangenheit untersucht. Mithilfe der SCHUFA-Auskunft weiß die Bank genau, welche negativen Punkte es in der Vergangenheit gab. Nicht bezahlte Rechnungen oder eine Privatinsolvenz können zu einer Ablehnung führen. Je höher die zu beantragende Kreditsumme ausfällt, desto unwahrscheinlicher die Zusage bei schlechter SCHUFA.
Sofortkredit ohne Schufa möglich?
Eine positive SCHUFA-Auskunft ist der Schlüssel zur Zusage. Bei negativen Einträgen ist es viel schwieriger an einen Sofortkredit zu gelangen. Trotzdem besteht die Möglichkeit auf einen Sofortkredit ohne Schufa. Die Summe lässt sich für jeden bedenklichen Zweck benutzen. Allerdings ist die Kreditsumme meist deutlich begrenzt und auch die Zinssätze liegen weit höher verglichen mit einem normalen Kredit. Die Voraussetzungen sind ähnlich wie bei einem Antrag mit Schufa. Es ist mindestens ein Alter von 18 Jahren erforderlich sowie ein sicheres Arbeitsverhältnis und der Nachweis von einem Einkommen.
Worauf ist bei der Auswahl von Sofortkrediten zu achten?
Personen haben die Möglichkeit auf einen Sofortkredit mit und ohne SCHUFA-Einkunft. Allerdings nutzen manche unseriöse Anbieter die finanzielle Notlage ihrer Kunden aus. Bei folgenden Situationen sollte das Angebot abgelehnt werden:
Unrealistische Versprechungen: Bei jedem Kredit benötigt die Bank eine gewisse Sicherheit von ihrem Kreditnehmer. Bei schlechter Bonität ist es sehr schwierig an einem Kredit heranzukommen. Wer behauptet, dass es trotz schlechter Bonität kein Problem darstelle, sollte besser ignoriert werden. Ohne ein hohes Einkommen bei schlechter Bonität ist es relativ schwierig.
Zusatzprodukte: Manche Kreditangebote beinhalten verpflichtende Zusatzprodukte, die extra Geld kosten. Meist sind es eine Kombi aus Versicherungen. Kombi-Produkte sind sinnlos und werfen ein schlechtes Licht auf den Kreditgeber.
Kreditunterlagen via Nachnahme: Unseriöse Anbieter versenden ihre Unterlagen mit hohen Portogebühren. Diese wird in der Regel per Nachnahme verrichtet.
Kreditgebühren bei Vergabe: Der wohl bekannteste Fall sind entstehende Kosten in der Vermittlung beziehungsweise Bearbeitung des Kredits. Nach den Zahlungen melden sich die Anbieter meistens nie und machen sich mit dem Geld aus dem Staub. Seriöse Anbieter bieten das kostenlos an.
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