Eine aktuelle Markstudie des Bankenfachverbandes bringt es ans Licht: In Deutschland nutzen mehr als zehn Millionen Menschen einen Dispokredit. Sie lassen sich also von ihrer Bank das Recht einräumen, mit ihrem Kontostand ins Minus zu rutschen. Der Dispositionskredit ist eine einfache Möglichkeit, schnell an Geld zu kommen – die Zinsen dafür sind allerdings oft deutlich zu hoch.
Selbst die schärfsten Bankenkritiker bestreiten nicht den grundsätzlichen Nutzen des Dispokredits. Gerade wenn unerwartete Ausgaben gestemmt werden müssen, wirkt der Dispo wie ein „Polster“: Man kann mehr Geld ausgeben als eigentlich auf dem Konto vorhanden ist. Sofern das Minus mit dem nächsten Gehaltseingang wieder ausgeglichen wird, ist die Welt in Ordnung. Genau das gelingt jedoch vielen Verbrauchern nicht. Bei ihnen werden die roten Zahlen zum Dauerzustand.
Dann schlagen die extrem hohen Dispozinsen, die teilweise noch immer im deutlich zweistelligen Bereich liegen, so richtig durch. Die Folge: Es wird immer schwerer oder beinahe unmöglich, das Konto allein mit den laufenden Einnahmen wieder auszugleichen. Wer jetzt nicht aufpasst, gerät schnell in eine Abwärtsspirale.
Die Banken könnten die Situation für betroffene Kunden deutlich entschärfen, wenn sie die Zinsen für ihre Dispokredite senken würden. Sie tun das aber nicht und erzielen stattdessen lieber weiterhin Millionengewinne mit den überhöhten Dispozinsen. Experten raten daher: Betroffene Bankkunden sollten aktiv werden und ihre Zinsbelastung senken. Mit einer kostenfreien Anfrage bei Kredite.de bekommen Verbraucher das beste Kreditangebot von bis zu 20 verschiedenen Banken. Mit diesem Kredit lässt sich das Konto sofort ausgleichen. Und wer eine etwas höhere Kreditsumme wählt, der holt sich zusätzlich noch eine Reserve aufs Konto. So ist sichergestellt, dass der Dispokredit nicht gleich bei der nächsten größeren Ausgabe wieder in Anspruch genommen werden muss.