Falls Sie einen negativen Eintrag bei der Schufa aufweisen, reicht dies für den Kreditgeber aus, den Kreditantrag ohne Begründung abzulehnen. Selbst wenn die momentane finanzielle Situation in Ordnung ist, kann der Antrag abgelehnt werden. Wenn man sich für einen Kredit ohne Schufa entschieden hat, wird bei der Schufa keine Anfrage eingeholt und ein Schufa-Eintrag fällt ebenfalls weg. Dies ist nützlich, wenn man vor seinem Arbeitgeber oder der Hausbank keinen Schufa-Eintrag aufweisen möchte. Auf diesem Wege kann trotz eines negativen Eintrages in die Schufa Geld bezogen werden.
Diese Kreditform wird mithilfe eines Vermittlers beantragt, der über Kontakte zu Kreditgebern im Ausland, zumeist in der Schweiz verfügt. Die Zahlungsfähigkeit wird über ein festes und pfändbares Einkommen definiert.
Der Kredit ohne Schufa verzichtet allerdings nur bei Beträgen unter 3300 Euro auf eine Schufa-Abfrage. Die Zinsen beim Kredit ohne Schufa sind im Vergleich höher als bei den übrigen Kreditformen, welche von den hiesigen Banken und Sparkassen angeboten werden.
Vor der anstehenden Rückzahlung des Darlehens sollte sich der Kreditnehmer gut überlegen, wie hoch die monatliche Zusatzbelastung ausfallen kann. Wählt der Kreditnehmer eine längere Laufzeit für die Schuldbegleichung, steigen dementsprechend die Gesamtkosten des Kredits ohne Schufa.
Folgende Bedingungen geben Aufschluss über den Personenkreis, der Aussichten auf eine Kreditzusage hat: Der Antragsteller muss seit mindestens sechs Monaten in einem festen Arbeitsverhältnis stehen und volljährig sein. Der Wohnsitz muss in Deutschland liegen und es dürfen keine Schulden in der Schweiz bestehen.
Freiberufler, Arbeitslose, Rentner über 65 Jahre und Selbstständige sind vom Kredit ohne Schufa für gewöhnlich ausgeschlossen.
Der Kreditnehmer sollte acht geben, dass er nicht an einen unseriösen Vermittler gerät.
Wenn im Laufe der Antragstellung zusätzliche Versicherungsverträge abgeschlossen werden sollen, ist dies ein Zeichen für Abzocke.
Vorabgebühren sind ebenfalls ein Zeichen für Betrug, da üblicherweise erst nach dem Krediterhalt eine Vermittlungsgebühr anfallen darf. Denn sonst kann sich der sogenannte Vermittler ohne Bemühungen bereichern.
Die Vermittlungsgebühr sollte vor dem Vertragsabschluss schriftlich fixiert werden.
Außerdem sollte man sich bei Hausbesuchen nicht zu vorschnellen Unterschriften drängen lassen und stattdessen den Vertrag in Ruhe lesen und prüfen, um ihn gegebenenfalls per Post nachzusenden.