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Was ist die Briefhypothek?
Das Bestehen einer Briefhypothek wird nicht nur im Grundbuch vermerkt, es gibt einen eigenen Hypothekenbrief, der im Falle einer Übertragung an den neuen Gläubiger bzw. Schuldner (Verkauf der Sicherheit) übergeben und durch eine schriftliche Erklärung abgetreten wird. Solch eine Übergabe muss nicht zwingend ins Grundbuch eingetragen werden, es reicht die schriftliche Abtretungserklärung.
Durch die Ausstellung eines Hypothekenbriefes, enthält wesentliche Informationen zur Hypothek, wird die Hypothek verkehrsfähig, das heißt sie kann gehandelt und verpfändet werden.
Eine Briefhypothek ist ein Hypothekarkreditzertifikat eine von bestimmten staatlichen oder lokalen Regierungen ausgestellte Bescheinigung, die es einem Steuerpflichtigen erlaubt, eine Steuergutschrift für einen Teil der während eines Steuerjahres gezahlten Hypothekenzinsen zu beantragen.
Die Briefhypothek wurde entwickelt, um Hauskäufern zu helfen, einen Teil ihrer Hypothekenzinsen auf eine neue Hypothek aufzuteilen, um Hauskäufern zu helfen, sich für einen Kredit zu qualifizieren. Weil es eine Steuergutschrift und kein Steuerabzug ist, werden Hypothekenkreditgeber häufig den geschätzten Betrag des Kredits auf einer monatlichen Basis als zusätzliches Einkommen verwenden, um dem potenziellen Kreditnehmer zu helfen, sich für das Darlehen zu qualifizieren.
Menschen mit niedrigem bis mittlerem Einkommen können von den Hypothekensteuergutschriften des Bundes profitieren, die dazu beitragen, die Kosten für den Kauf eines Eigenheims zu senken. Die Bundesregierung erlaubt jedem Hauseigentümer, einen aufgeschlüsselten Bundessteuerabzug für den Betrag der Zinsen zu verlangen, die jedes Jahr für einen Hypothekendarlehen gezahlt werden.
Die Qualifikationen
Im Allgemeinen müssen Hauskäufer, die eine Briefhypothek erhalten möchten, bestimmte Mindestanforderungen erfüllen:
- Käufer dürfen nicht in einem Haus gelebt haben, das sie in den letzten drei Jahren besessen haben.
- Käufer müssen Einkommens- und Kaufpreisbeschränkungen erfüllen.
- Käufer müssen beabsichtigen, das neue Heim als Hauptwohnsitz zu nutzen.
Auf einige dieser Einschränkungen kann unter bestimmten Umständen verzichtet werden. Nach einer Naturkatastrophe können beispielsweise staatliche oder lokale Behörden die Einkommensgrenzen für betroffene Gemeinden vorübergehend erhöhen oder abschaffen, um die Sanierung zu fördern. Diese Kredite können einem Eigenheimkäufer helfen, sich für ein Heim zu qualifizieren. Während alle Eigenheimbesitzer Anspruch auf einen bestimmten Steuerabzug für Hypothekenzinsen haben, reichen die Möglichkeiten mit einer Briefhypothek noch weiter. Sie reduziert die Steuerschuld um einen Prozentsatz der Hypothekenzinsen, die man zahlt. Die Höhe des Hypothekarkredits hängt vom Staat oder der lokalen Regierung ab, die die Zertifikate ausstellt, ist aber auf eine bestimmte Summe pro Jahr begrenzt.
Die Vorteile
Einer der Hauptvorteile des Programms besteht darin, dass die Steuergutschrift von den allen Kosten die Wohnung betreffend abgezogen werden, die im Monat anfallen. Dies wird getan um das Schulden-Einkommens-Verhältnis zu berechnen. Dieses stellt den maximal akzeptablen Prozentsatz des monatlichen Bruttoeinkommens eines Kreditnehmers dar, das für die gesamten monatlichen Kosten der Wohnung plus andere monatliche Schulden wie Kreditkarten-, Auto- und Studiendarlehen ausgegeben werden kann.
20% der jährlichen Hypothekenzinsen werden in eine Bundessteuergutschrift umgewandelt. Zudem erfolgt nur eine Einkommenssteuergutschrift des Bundes, und keine staatliche Einkommenssteuergutschrift. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Briefhypothek nicht zurückgezahlt werden muss. Nich genutztes Guthaben, kann jedoch nach einigen Jahren verfallen. Zudem sind 80% verbleibende Hypothekenzinsen sind als Einzelabzug zulässig. Eine Steuergutschrift reduziert den tatsächlichen Steuerbetrag, den der Kreditnehmer schuldet. Wenn man beispielsweise davon ausgeht, dass ein Hausbesitzer 3.500 Euro auf seine Steuern schuldet, bevor er sein Hypothekenkreditzertifikat berechnet. Wenn das Guthaben der Hypothek 2.000 Euro würde, würde dies den Steuerbetrag auf 1.500 Euro reduzieren.
Wie funktioniert eine Briefhypothek?
Kurz gesagt, das Programm ermöglicht anspruchsberechtigten Kreditnehmer (Einkommen Anforderungen) eine Steuergutschrift zu erhalten. Diese soll als Steuerentlastung dienen. Um eine Briefhypothek zu erhalten, müssen die folgenden Kriterien vorliegen:
- ein Haus wird zum ersten Mal erworben (der Hypotheknehmer, darf zuvor kein Hausbesitzer gewesen sein)
- die Einkommensgrenzen darf nicht überschritten werden (diese unterscheiden sich je nach Landkreis)
- das gewünschte Haus muss anspruchsberechtigt sein
- es muss sich bei dem Haus um den beabsichtigten Hauptwohnsitz
(keine Anlageimmobilien)
Zudem muss auch die Immobilie bestimmte Eigenschaftenanforderungen erfüllen, um eine Briefhypothek zu erhalten:
- Der Verkaufspreis des Eigenheims muss unter den zulässigen Verkaufspreislimits in dem Land liegen, in dem das Eigenheim erworben wird.
- Es gibt zudem, je nach Ort eine Maximalgröße, die das Haus nicht überschreiten darf.
- Das Haus muss ein Einfamilienhaus sein (freistehend).
- Das Haus kann eine freistehende Einheit innerhalb einer geplanten Einheitsentwicklung sein.
- Das Eigentum muss bestimmten Anforderungen des Kreditgebers und dem Hypothekenversicherer / Bürgen entsprechen
Kreditnehmer können eine geänderte Quellensteuererklärung bei ihrem Arbeitgeber einreichen und ihre monatliche Nettolohnrate um den Kreditbetrag erhöhen. Dieses zusätzliche Einkommen kann verwendet werden, um einen Kreditnehmer für einen Kredit zu qualifizieren. Die Briefhypothek kann landesweit jedem Darlehen zugeordnet werden.
Solange die Person das Haus als Hauptwohnsitz bewohnt, kann sie jedes Jahr die Hypothekenkreditbescheinigung berechnen. Wenn der Hausbesitzer jedoch die Hypothek refinanzieren möchte, kann die Hypothek nicht für das neue Darlehen verwendet werden. Außerdem darf das Guthaben nicht an den nächsten Besitzer des Hauses überwiesen werden.
Noch wichtiger ist, dass, wenn das Haus für die ersten 9 Jahre des Darlehens nicht der Hauptwohnsitz des Kreditnehmers bleibt, eine Rückerstattungsklausel besteht. Nach Ablauf der Frist von 9 Jahren kann der Hauseigentümer die Immobilie verkaufen, ohne die Rückerstattungsstrafe zahlen zu müssen.
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