Der Cash-Flow Effekt weist auf eine Grundsäule des Wirtschaftsphilosophie hin und rechtfertigt die im Vorfeld getätigten Planungen und Konzepte. Im Allgemeinen bezeichnet diese Benennung die generellen Vorzüge eines Kassengewinns. Dieser kann in kleinen Teilprojekten sowie großen Investitionsgruppen als Cash-Flow benannt werden. Als Folge der Entwicklung am eigentlichen Markt wird der Cash-Flow Effekt zu den Einkommenseffekten gerechnet. In der Volkswirtschaft bezieht er sich auf die spürbaren Veränderungen der Nachfragesituationen.
Inhalt
Anwendung
Die Benennung eines finanziellen Vorteils als Cash-Flow Effekt geht aber weit über diese mitunter kleinen Projektrelevanzen hinüber. Daher gibt es relevante Entscheidungen auf nahezu jedem Finanzmarkt mit Hinblick auf dieses berechnete und somit mindestens erwünschte Ergebnis. Erhöht sich der Zins merklich, ist gleichermaßen eine spürbare Dämpfung der Wirtschaftslage im Allgemeinen festzustellen. Dagegen wirkt sich eine Senkung der Zinsen äußerst belebend auf die Gesamtwirtschaftslage aus. So erhalten aus einem florierenden, gut situierten nationalen Markt in Bezug auf die europäische sowie Weltwirtschaft ebenfalls private Anleger einen finanziellen Vorteil bei der Gestaltung eines Kreditvertrages – dies bezieht sich auf das damit verbundene Zinsniveau. In positiven Situationen lassen sich Ausgaben für Zinsen in anderer Form für ein anstehendes Projekt nutzen. Daher zahlt der Kreditnehmer rein theoretisch weniger seiner Finanzmittel für die Liquidierung seiner Schulden an die Bank oder einen ähnlichen Kreditgeber.
Hinweis: Je nach Verlauf von Aktien und Zinsniveaus kann dieser natürlich von der Planung abweichen – wobei in zurückhaltenden Planungen eher auf Potenzial nach mehr Gewinn gesetzt wird.
Finanzgeschäfte eines Unternehmens
Der Begriff Cash-Flow Effekt findet bezüglich der Finanzgeschäfte eines Unternehmens zudem im Kreditgeschäft eine relevante Anwendung. Als einfaches Beispiel für einen Cash-Flow Effekt soll hierbei ein Darlehen im üblichen Rahmen betrachtet werden. Erhöhen sich folgend die Kurse der Zinsen für Kredite und Darlegen, summieren sich automatisch die Zinseinnahmen der Gläubiger. Ob ohne individuelle Einflussfaktoren oder mit einer Zinsneuberechnung aufgrund von unausreichender Bonität werden Banken und Kreditinstitute als Konsequenz einen Überschuss erhalten. Betrachtet man diesen Sachverhalt nun auf die mitunter Tagesgeschäfte oder Termingeschäfte mit Abhängigkeit zum aktuellen Zinsniveau ermöglicht es den Instituten einen zusätzlichen Mehrgewinn.
Hinweis: Einen Einflussfaktor für die Änderung des Zinsniveaus stellt neben politischen, wirtschaftlichen und nationalen Angelegenheiten auch die Nachfrage nach Krediten beziehungsweise Darlehen.
Verhältnis Kreditnehmer – Gläubiger
Der schwankende Kursverlauf der Zinsen kann somit beträchtlichen Einfluss auf eine Projektfinanzierung haben. Sieht man den Umsatzüberschuss auf der Seite des Gläubigers und somit seinen Gewinn durch eine finanzielle Unterstützung (Leihe), steht auch dem Kreditnehmer ein potenzieller Vorteil ins Haus. Sollte der Zinssatz aufgrund gegenwärtiger Kursschwankungen sinken, erfreuen sich die Schuldner über mehr Geld für Ihr Unterfangen. Daher bietet eine – auch wenn nur laienhafte – Betrachtung des Marktes tatsächlich reale Mittel, um bei einem fremdfinanzierten Projekt durchaus mit günstigeren Konditionen mehr Möglichkeiten zu erhalten. Ein geplantes Budget mitsamt Ersparnissen und einer monetären Zugabe in Form einer benötigten Kreditsumme plus der daraus resultierenden Laufzeit zur Egalisierung der Geldleihe wird in solchen Fällen sehr viel produktiver und effektiver angewandt. Es fallen viel weniger Verluste durch anfallende Zinszahlungen an, welche besser gleich direkt in das Projekt gesteckt werden können.
Hinweis: Im oben beschriebenen Fall wird die Nachfrage nach Darlehen sowie Krediten in absehbarer Zeit wieder steigen – eine bewusste Marktanalyse findet die Tiefstände und damit die möglichen Investitionszeiträume für einen Kreditantrag.
Bedeutung Cash-Flow
In der Wirtschaft bezeichnet der Begriff Cash-Flow den allgemeinen Geldfluss des gesamten Unternehmens. Im Deutschen auch gern als Kapitalflussrechnung beschrieben, stellt diese Kennziffer eine relevante Größe für die börsennotierten Unternehmen dar. Dabei gilt sie für alle mit Aktien gehandelten Betriebe als Pflichtbestandteil des verlangten Jahresabschlusses. Mit Hilfe dieser erwirtschafteten und berechneten Zahl wird in der Konsequenz das Ranking-Verfahren einzelner Unternehmen bei Banken, Kreditinstituten und anderen Geschäftspartnern eingeleitet. Bei der Ermittlung des Cash-Flows werden lediglich alle zahlungswirksamen Dispositionen einbezogen. Die sich daraus ergebende Summe wird im Sinne der Wirtschaftlichkeit und des Unternehmens in den Ausbau der Firmensubstanz gesteckt – dabei handelt es sich nur bedingt um Gebäude, Maschinen oder Fuhrpark, sondern mehr um finanzrelevante Sachverhalte:
- Unternehmensexpansion
- Kooperationen
- Globale Vernetzung
- Interdisziplinarität
- Erweiterung des Wirkungsfeldes (auch Imageinevstitionen)
- Anschaffung neuer Finanzmittel
- Anteilaufkauf von Aktien
- Lukrative Termingeschäfte
Die Bonität aufgrund des internen Cash-Flows einer Firma beschließt somit die Rahmenbedingungen zukünftiger Verträge und Börsenaktivitäten am Finanzmarkt. Betrachtet man über ein Jahr alle kurz- sowie langfristigen Investitionen in das Unternehmen sowie die Finanzaktivitäten in Form von Darlehen oder Termingeschäften umfasst dies einen hohen Betrag. Dank optimaler Raten, einer möglichst hohe, zur Verfügung gestellten Summe für neue Investitionen im mitunter Milliardenbetrag sowie die damit verbundenen Rückzahlungsforderungen führen durchaus eine hohe Summe in den Geldflusskanal. Dank einer guten Gestaltung der Rahmenbedingungen können die eigenen Investitionen, Zinszahlungen und daraus resultierend die späteren Gewinne hoch gehalten und in Bezug auf die Kalkulation potenziert werden. Das Spektrum der finanziellen Schwankungen kann nur durch dieses Rating bis zu mehreren Millionen beeinflussen. Dank des variablen Zinssatzes kann zusätzlich bei jedem Teilprojekt ein zusätzlicher Umsatzüberschuss erzielt werden. Doch dafür gilt es den Markt zu analysieren und mögliche Trends zu erkennen. Oft verfügen große und weltweit agierende Unternehmen sowie Konzerne über eine entsprechend große Abteilung für diese spezielle Wirtschaftskompetenz zur professionellen und vor allem strategischen Steigerung der Einnahmen.
Aussagekraft Cash-Flow
Mit dem Cash-Flow wird die Kraft des Unternehmens zur Eigenfinanzierung in Form einer Ziffer festgehalten. Diese hilft zur Kategorisierung auf dem Finanzmarkt – speziell bei Projekten auf dem Aktien- sowie Kreditmarkt.
Hinweis: Der jährlich ermittelte Betrag des Einnahmenüberschusses ist jedoch nicht primär bindend, da einige firmeninterne Projekte durchaus einen erheblichen Anteil des selbst erwirtschafteten Gewinns vereinnahmen können. Dies wird in der Bonitätsprüfung der Kreditinstitute in zweiter Ebene berücksichtigt.
In Relation gestellt, wirken sich verschiedene Situationen innerhalb eines Jahres auf die jeweils aktuelle Kennzahl aus. Mit Berücksichtigung folgender Kriterien lassen sich für die Unternehmen trotz gemindertem Cash-Flow gute Zinsvereinbarungen treffen:
- Expansion der Firma
- Umstrukturierung des Unternehmens
- Eintritt in neues Marktsegment
- Erweiterung der Produktpalette (Waren sowie Dienstleistungen)
- Jahresbezogen geplante Investitionskäufe auf dem Wirtschaftsmarkt
- Aufkauf anderer Unternehmen, Marken etc.
Der Nettofluss der liquiden Mittel eines Unternehmens können durch kostspielige, aber visionäre und vor allem im Voraus strategisch geplante Projekte ein wenig gemindert werden. Mitunter bedürfen Firmen exakt aus dieser Konsequenz neue Finanzmittel durch ein mögliches Darlehen. In Form der beantragten Kredite und Darlehen kann dies einerseits überbrückt werden. Andererseits ermöglichen diese fremdfinanzierten Geldzuschüsse eine der oben genannten oder andere Aktivitäten auf dem Wirtschaftsmarkt. Der bewusste Einstieg des Kreditnehmers zurrechten Zeit kann das nun folgende Finanzgeschäft mit einem Geldinstitut als ein möglicher Deal mit Gewinn betrachtet werden – wenn die Spezialisten des Unternehmens das Zinsniveau und dessen Trend kompetent betrachtet und einkalkuliert haben.
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