Mit Hilfe der Investmentfonds können Anleger einen guten Gewinn erzielen. Im Grunde werden die Anleger ihr Geld alle in einen großen Topf. Aus dem Geldtopf wird Geld genommen und in Immobilien oder Wertpapiere investiert. Bei guten Investitionen kommt am Ende mehr Geld für die einzelnen Anleger raus als sie eingezahlt haben. Für die Investition von Fonds gibt es sehr gute Gründe:
- große Flexibilität
- hohe Renditechancen
- große Sicherheit
Unter dem Begriff Fonds gibt es verschiedene Fondarten, die für unterschiedliche Schwerpunkte und Strategien stehen. Dazu gehören:
- Aktienfonds
- Rentenfonds
- Geldmarktfonds
- Immobilienfonds
- Mischfonds
- nachhaltige Fonds
- Rohstofffonds
Inhalt
Die Aktienfonds
Bei den Aktienfonds wird das Geld der Anleger überwiegend in Aktien investiert, also in ein Unternehmen, das an der Börse angemeldet ist. Durch den Kauf von Aktien kann der Anleger an dem Erfolg des Unternehmens teilhaben und seine Anlage vermehren. Dabei wird nicht in eine Aktien investiert, sondern in eine Vielzahl von Aktien. In der Regel handelt es sich dabei um rund 50 Aktien. Das soll eventuelle Verluste minimieren, denn es kommt immer mal vor, dass einige Aktien sich negativ entwickelt. Dann gleichen die positiven Aktien das aus. Die Aktien können unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen, beispielsweise in bestimmten Branchen oder auch Regionen. Als Anleger in Aktienfonds wird von Kurssteigungen profitiert. Die Dividenden, die an die Aktionäre ausgeschüttet wird, wird durch die Aktionäre verteilt. Eine Aktie ist immer so viel Wert wie der Kurs gerade ansagt. Somit sind auch Aktienfonds vom Kurs der einzelnen Aktien betroffen. Es kann also zu starken Wertschwankungen kommen.
Vorteile
- attraktive Ertragschancen und das langfristig
- Anleger profitiert von Dividenden
- auch mit kleinen Beiträgen möglich
- vermindertes Risiko
Die Risiken
Aktienfonds sind Anlegermöglichkeiten und von Risiken betroffen. Zu den Risiken gehören:
- Kursschwankungen und somit Ertragsrisiko
- Wechselkursrisiko
- marktbedingte Schwankungen
- Anteilwertrückgang gegenüber einzelner Partner
Die Rentenfonds
Bei den Rentenfonds wird das Geld der Anleger in Anleihen von Unternehmen oder verzinsliche Wertpapiere investiert. Mit Hilfe der Rentenfonds sind regelmäßige Erträge zu erwarten. Die Funktion ist sehr einfach erklärt. Staaten und Unternehmen geben verzinsliche Wertpapiere aus. Das sorgt dafür, dass sie sich Geld beschaffen können, um neue Investitionen zu tätigen. In diese Wertpapiere investieren die Rentenfonds. Im Gegenzug gibt es dafür Zinsen, die regelmäßig ausgezahlt werden. Durch die regelmäßige Auszahlung sprechen Experten von der „Rente“. Die Anlagestrategie ist der Schwerpunkt der Fonds. Es gibt Rentenfonds, die auf einen Staat, eine Währung oder auf die Laufzeit fokussiert sind. Bei der Laufzeit werden die Rentenfonds für fünf bis sieben Jahre festgelegt. Sie laufen über den gesamten Zeitraum und in der Zeit werden regelmäßige Zinsausschüttungen durchgeführt.
Vorteile
- Zinsen ermöglichen kontinuierliche Erträge
- Wertschwankungen sind sehr gering
- breite Streuung durch Investition in einzelne Fonds
Die Risiken
Rentenfonds gehören zu den Investmentfonds und sind somit auch mit Risiken bestückt
- Kursschwankungen, die vom Markt abhängen
- Anteilwertsrückgang wegen Zahlungsunfähigkeit
- Ausfallrisiken
- erhöhte Bonitätsrisiken
Die Geldmarktfonds
Bei einem Geldmartkfond wird das Geld der Anleger in verzinsliche Wertpapiere investiert, die eine kurze Laufzeit haben. Diese Art der Fonds eignet sich für jeden Anleger, der sein Geld nur kurz anlegen möchte. Geldmarktfonds investieren in spezielle Wertpapiere, die von Banken, großen Unternehmen oder Staaten ausgegeben werden. Diese Akteure haben sich Geld geliehen, um Investitionen zu machen oder ähnliches. Die daraus entstandenen Wertpapiere können für Anleger gekauft werden. Sie eignet sich aber nur für kurzfristige Investitionen. Dazu gehören beispielsweise Termingelder oder Tagesgeld. Für den aufgenommenen Kredit muss der Akteur wie jeder Kreditnehmer auch, Zinsen bezahlen. Die Zinsen sind die Erträge der Geldmarktfonds. Sie werden zur Ausschüttung gebracht.
Vorteile
- ohne Kündigungsfrist Geld bekommen
- kurze Zinsbindung
- geringe Wertschwankung
- Anlage breit verstreut
- kein Ausgabeaufschlag notwendig
Die Immobilienfonds
Bei einem Immobilienfond wird das Geld der Anleger in Immobilien wie Einkaufszentren, Wohnimmobilien oder Büros investiert. Dabei sind auch keine Landgrenzen vorhanden. Es können Fonds im Amerika, Europa und Deutschland erstanden werden, die jeweils für ein anderes Projekt stehen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Immobilienfonds, die sich in Nutzungsart, Region und Standort unterscheiden. Es wird aber nie in nur einen Immobilienfonds investiert. Die breite Fächerung macht Sinn. Die Erträge werden durch die Vermietung der einzelnen Objekte eingebracht. Die Immobilie kann nicht nur vermietet, sondern auch wieder verkauft werden. Auch der Gewinn wird dann an die Anleger ausgeschüttet.
Vorteile:
- Immobilien unterliegen der Wertentwicklung
- kaum Wertschwankungen
- breites Streuungsrisiko
- als Sparplan abzuschließen
Die Risiken
- marktbedingte Schwankungen im Kurs
- alle Risiken einer Immobilienanlage
- befristete Rücknahmeaussetzung
- Verlustrisiken in Entwicklungsländern
Die Mischfonds
Die Mischfonds sind verschiedene Fonds miteinander vermischt. Aktien, Rentenpapiere und auch Rohstofftitel können darunter sein. Sie sind sehr flexibel und können gut auf die Anleger angepasst werden. Die unterschiedlichen Märkte in einem Fonds lassen sich auch als Nicht-Experte sehr gut nutzen. Dabei wird nicht nur in eine Fondart investiert, sondern in eine gute Mischung. Zu den klassischen Mischfonds gehört eine Kombination aus Geldmarktfonds, Rentenfonds und Aktienfonds. Mittlerweile kommen Währungsfonds und Rohstofffonds dazu. Bei den Mischfonds gibt es keine festen Erträge. Sie werden durch die Gewichtung der Fonds bestimmt und durch die Schwankungen.
Vorteile
- keine Festlegung
- kein Schwerpunkte
- nur für erfahrene Anleger
- mehr Ertrag durch viele Anlageklassen
Die nachhaltigen Fonds
Nachhaltige Fonds sind Fonds von Unternehmen, die verantwortungsvoll mit Lebensgrundlagen wirtschaften und handelt. Die Anlagen werden im Vorfeld genau kontrolliert, denn sie müssen bestimmte soziale, ethische und ökologische Kriterien erfüllen. Die einzelnen Unternehmen müssen diese Kriterien vor einer Kommission nachweisen und werden dann erst für nachhaltige Fonds zur Verfügung gestellt.
Vorteile
- Ertragschancen bei Aktien- und Rentenmärkten
- Unternehmen arbeiten mit Nachhaltigkeit
- breite Aufteilung somit Risikostreuung
- professionell ausgesuchte Auswahl
Die Rohstofffonds
Die Rohstofffonds ermöglichen den Anleger die Teilhabe am internationalen Rohstoffmarkt. Es gibt keine Möglichkeit direkt in Rohstoffe zu investieren, aber dafür gibt es die Rohstofffonds. Mit Hilfe der Rohstofffonds kann das Kapital breit gestreut werden. Durch die Investition in Rohstofffonds können die Anleger von den Entwicklungen der Rohstoffe profitieren. Die Rohstofffonds eignet sich aber eher als Zugabe und sollten nicht allein als Investition genutzt werden. Es können nämlich starke Preisschwankungen entstehen.
Vorteile
- breite Risikostreuung
- stark von den Wechselkurse abhängig
- dienen zur Absicherung bei steigender Inflation