Ein Ratenkredit bezeichnet ein Darlehen, welches in einer festgelegten Höhe von einem Kreditinstitut ausgezahlt wird und in Tilgungsraten zurückzuzahlen ist. Dabei wird unter Krediten für private Haushalte und Kredite für Gewerbetreibende unterschieden. Konsumentenkredite, Verbraucherdarlehen und Teilzahlungsdarlehen werden ausschließlich an Privatpersonen vergeben, welche diesen Kredit zur Finanzierung von Konsumgütern verwenden. Produktivkredite finden bei Selbstständigen und Gewerbetreibenden Verwendung und sind auf die Finanzierung von Investitionen ausgelegt. Dies beinhaltet in erster Linie unterschiedliche Gegenstände aus dem Anlagevermögen und sämtliche Maschinen, welche das Unternehmen benötigt.
Sämtliche Banken und Sparkassen bieten standardmäßig einen Ratenkredit an. Dieser ist auf die breite Masse ausgelegt und findet in vielerlei Hinsicht Anwendung. Sie können an diesen bestimmten Zweck gebunden sein oder aber auch dem Kreditnehmer zur freien Verfügung stehen. Die Abwicklung von Ratenkrediten erfolgt über ein separates Darlehenskonto, welches auf den Namen des Kreditnehmers läuft. Über eine Bonitätsprüfung wird die Zahlungskraft des Kunden gemessen und die Bank errechnet sich dadurch ihr eigenes Risiko. Der Kreditgeber muss vor der Zusage eines Kredites immer sicher sein, dass der Kreditnehmer auch fähig ist, den gesamten Betrag fristgerecht zurückzuzahlen. Dabei ist die aktuelle berufliche Situation sehr von Bedeutung und muss ein regelmäßiges und sicheres Einkommen beinhalten. Gewerbetreibende und Selbstständige müssen meist eine Kreditwürdigkeitsanalyse machen, um ihre Glaubwürdigkeit vor dem Kreditgeber zu belegen. Ohne diese Analyse ist die Chance auf einen Kredit meist eher gering. Die Kredithöhe eines solchen Ratenkredites beträgt meist zwischen 1.000 Euro und 100.000 Euro und die Laufzeit ist in den meisten Fällen zwischen 12 und 84 Monate. Dies kann je nach Bedürfnissen des Kunden individuell angepasst werden. In einigen Ausnahmefällen kann die Laufzeit auf 120 Monate erhöht werden.
Der Antrag auf einen Ratenkredit wird bei Antragsstellern mit einem negativen Schufa-Eintrag oftmals abgelehnt. Diese Kreditwürdigkeit wird bei jedem Antrag individuell geprüft und von der Bank selbst eingeschätzt. In jedem Antrag auf einen Ratenkredit muss zudem der geplante Verwendungszweck angegeben sein. Hierdurch erhält der Kreditnehmer in einigen Fällen sogar einen klaren Vorteil. Banken vergeben oftmals Kredite für Renovierungen, eine Autoanschaffung oder Ähnliches mit abgeänderten Konditionen. Diese können unter Umständen besser für den Kreditnehmer sein. Der Grund dafür ist, dass die Bank beispielsweise bei einem Autokauf, gleichzeitig eine Sicherheit für den Kredit erhält. Die Bank ist dabei immer in erster Linie auf ihre Sicherheit bedacht und versucht Risiken zu minimieren und damit dem Verbrauch mit niedrigeren Zinsen entgegenzukommen.
Die Konditionen, zu welchen ein Kredit angeboten wird, basieren jedoch nicht nur auf dem individuellen Verwendungszweck. Auch die persönlichen Eigenschaften des Kreditnehmers spielen dabei eine wichtige Rolle. Hierzu gehört beispielsweise die aktuelle Anstellung des Kreditnehmers. In einer Ausbildung oder bei einem Freiberufler sind die Chancen auf einen Ratenkredit eher gering. Auch Arbeitssuchende müssen sich bei der Suche nach einem Kredit oftmals an spezielle Banken wenden, da die meisten Kreditgeber das Risiko in diesen Fällen zu hoch einschätzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Kreditnehmer die Raten vollständig und in der festgelegten Frist zurückzahlen kann, ist eher gering. Die eigene Sicherheit steht bei den Banken bei einer Kreditvergabe immer an erster Stelle, weshalb jedes Risiko genauestens kalkuliert wird.
Berechnung der Kreditkosten
Die Kreditkosten werden in gleichbleibenden monatlichen Raten vom Kreditnehmer an das Kreditinstitut zurückgezahlt. Diese setzen sich in erster Linie dem festgelegten Tilgungsanteil und den Zinsen zusammen. Der Zins stellt eine Gegenleistung des Kunden dafür dar, dass der Kreditgeber den Ratenkredit zur Verfügung stellt. In einigen Fällen wird zusätzlich eine Kreditgebühr oder eine Vermittlungsgebühr verlangt. Diese Kosten und eventuelle andere Gebühren werden entweder anteilig auf die monatlichen Raten gerechnet oder als gesamter Betrag gezahlt. Bei dieser Rückzahlung wird in zwei unterschiedliche Varianten unterschieden. Entweder erfolgt die Verrechnung der einzelnen Bestandteile wie bei einem Darlehen unterjährig, was in den meisten Fällen monatlich auf den in Anspruch genommenen Saldo. Eine Alternative hierzu wäre die Zinsen prozentual auf den anfänglichen Kreditbetrag zu rechnen. Bearbeitungsgebühren dürfen auf einen privaten Kredit generell nicht erhoben werden.
Einige Banken bieten im Rahmen eines Ratenkredites kostenlose Sondertilgungen. Auf diese Weise kann der Kredit schneller zurückgezahlt werden und der Kreditnehmer spart dadurch einige wenige Raten und Zinsen.
Wenn ein Ratenkredit durch einen weiteren Ratenkredit umgeschuldet wird, so spricht man von einem Kettenkreditvertrag.
Der Ratenkredit kann nicht nur von einem Bankinstitut vergeben werden, sondern findet auch im Alltag häufig Verwendung. Versandhäuser bieten beispielsweise auf ihre Waren einen Ratenkredit, welcher dem Kunden erlaub den Warenwert innerhalb einer Frist zu festgelegten Raten abzuzahlen. Auf diese Weise lassen sich größere Anschaffungen wie Küchen oder Möbel, aber auch kleinere Ausgaben wie Kleidung problemlos finanzieren. Viele Versandhäuser bieten spezielle Angebote, bei welchen der Kreditnehmer im Aktionszeitraum 0 Prozent Zinsen zahlen muss. Diese Angebote locken insbesondere Menschen, welche sich bisher nie auf einen Kredit einlassen wollten, da die Gesamtkosten des Produktes dadurch steigen.
Der genaue Tilgungsplan ist ein gesetzlich festgelegter Pflichtbestandteil des Kreditvertrages. Er enthält alle Bestimmungen über den Tilgungsrhythmus sowie die Fälligkeit und Höhe der einzelnen Raten. Meist sind dabei monatliche oder vierteljährliche Rückzahlungen vereinbart.
Die Laufzeit ist immer abhängig von den vereinbarten Tilgungsraten. Fallen diese höher aus, so kann der Kreditnehmer von einer kürzeren Laufzeit und damit geringeren Gesamtkosten profitieren. Sind die Tilgungsraten jedoch höher, ist die monatliche finanzielle Belastung des Kreditnehmers zwar niedriger, der Gesamtbetrag für diesen Kredit steigt jedoch.
Der Kreditgeber darf den Kredit kündigen, wenn der Kreditnehmer zwei aufeinanderfolgenden Raten nicht nachgekommen ist. Nach einer Mahnung hat er immer genau 14 Tage Zeit, um den offenen Betrag zu zahlen. Nach dieser Kreditkündigung ist das Bankinstitut berechtigt, die vom Kreditnehmer bereitgestellten Sicherheiten zu pfänden. Die Restschuld wird mit dem Erlös dieser Sicherheiten beglichen.
Sicherheiten
Banken und andere Kreditinstitute verlangen oftmals Sicherheiten des Kreditnehmers. Bei einer möglichen Zahlungsunfähigkeit können die angegebenen Sicherheiten gepfändet und auf diese Weise die Schulden bei dem Kreditgeber beglichen werden. Üblich für solche Sicherheiten sind stille Zessionen. Diese beziehen sich auf einen pfändbaren Teil des Arbeitslohnes. Aber auch Bürgschaften von Dritten sowie die Mitverpflichtungen des Ehepartners können in solchen Fällen herangezogen werden. Sollte der Kreditnehmer vorab eine Risikolebensversicherung abgeschlossen haben, so kann auch diese gepfändet werden. In einigen Ausnahmefällen gibt der Kreditnehmer der Bank jedoch auch andere Kreditsicherheiten, welche die Schulden begleichen sollen.
Weitere Definitionen:
Der Ratenkredit beschreibt die klassische Kreditform. Der Großteil aller Kredite wird so abgeschlossen. Es liegt bei einem Ratenkredit zugrunde, dass der Kreditnehmer die Kreditsumme zuzüglich der Kreditnebenkosten in monatlichen Teilbeträgen zurückzahlen kann.
Der Ratenkredit ist nichts anderes, als eine Teilzahlungsvereinbarung, auf die sich Bank und Kreditnehmer einigen. Der Kreditnehmer verpflichtet sich, dass er neben der Kreditsumme auch die Kosten zahlt, die für das Leihen des Geldes entstehen. In erster Linie sind hiermit die Zinsen gemeint, die anfallen werden. Das Kreditinstitut ermittelt die Zinsen für den Ratenkredit an der Summe, die aufgenommen wird. Genauso wichtig aber ist die Ratenanzahl, auf die sich geeinigt wird. Dieses ist gleichgestellt mit der Kreditlaufzeit. Umso mehr Kreditraten vereinbart werden, umso höher werden auch meist die Zinsen ausfallen. Die Zinsen werden immer auf den Restkreditbetrag aufgerechnet, sodass die Zinsen eigentlich, je mehr schon abgezahlt worden ist, auch sinken werden. Bei Ratenkrediten aber einigen sich Bank und Kreditnehmer auf gleichbleibende Raten. Dieses kann nur so gewährleistet werden, wenn sich bei der monatlichen Rate der Anteil von Zins und Tilgung verschieben.
Der Ratenkredit ist für Kreditnehmer und Banken gleichermaßen von Vorteil. Die Banken erzielen einen guten Gewinn durch den Zinsanteil und der Kreditnehmer weiß, mit welcher monatlichen Belastung er rechnen muss.
Wie der Name Ratenkredit schon erahnen lässt, handelt es sich hierbei um eine Kapitalanleihe, die in Raten abbezahlt wird, diese sind Abhängig vom jeweiligen Kreditinstitut und fallen entweder jährlich, viertljählich oder auch monatlich an. Für den Endverbraucher ist dies eine beliebte Art der Kreditaufnahme, da das geliehene Kapital nicht schlagartig, sondern gleichmäßig auf die Laufzeit verteilt, getilgt wird.
Um verschiedene Kreditangebote vergleichen zu können, muss der Effektivzinssatz ermittelt werden, in ihm sind alle anfallenden Kosten (Zinsen, Gebühren, Provisionen, Disagio usw.) enthalten. Der Zinssatz, der von Kreditgebern angegeben wird, gibt ausschließlich Auskunft über die jährliche Zinsbelastung und ist somit als Entscheidungsgrundlage nicht geeignet.
Als Ratenkredite werden im Allgemeinen Darlehen bezeichnet, die in Form von monatlichen Raten verzinst und getilgt werden. In der Regel werden Ratenkredite von Banken vergeben, die einen Zins dafür verlangen, dass sie den Kreditbetrag zur Verfügung stellen. Die Laufzeiten der meisten Ratenkredite belaufen sich auf Zeiträume von etwa 12 bis 120 Monaten. Die angebotenen Kreditlaufzeiten unterscheiden sich allerdings oft sehr stark von Bank zu Bank. Ebenso unterschiedlich sind die möglichen Kreditbeträge. Während einige Banken Ratenkredite erst ab einem Mindestkreditbetrag von 5.000 Euro anbieten, sind Ratenkredite bei anderen Banken bereits ab Beträgen von 1.500 Euro zu bekommen. Die Höchstgrenze liegt in vielen Fällen bei 25.000, 50.000 oder 100.000 Euro.
Die Mittel, die Banken ihren Kunden im Rahmen eines Ratenkreditvertrages zur Verfügung stellen, sind in der Regel nicht zweckgebunden. Grundsätzlich kann der Artenkredit also beliebig genutzt werden. Häufige Verwendungszwecke sind beispielsweise die Finanzierung teurer Anschaffungen, wie beispielsweise Autos oder Haushaltsgeräte, oder die Ablösung eines Dispositionskredits.
Die Höhe der Zinsen hängt vor allem von der allgemeinen Marktzinslage, der Wettbewerbssituation und der Preispolitik der jeweiligen Bank ab. Grundsätzlich bemessen sich die Kosten eines Ratenkredits aus den nominalen Zinsen (Nominalzins) und den Abschlusskosten (Bereitstellungsgebühren). Aus den Abschluss- und Zinskosten lässt sich der effektive Jahreszins berechnen, der von Banken zwingend anzugeben ist. Anhand des effektiven Jahreszinses sind auch Produkte von verschiedenen Banken für Verbraucher einfacher und transparenter zu vergleichen.
Damit ein Ratenkredit zu Stande kommen kann, überprüfen die Banken in der Regel sehr penibel die Bonität des potentiellen Kreditnehmers. So stellen seriöse Banken Ratenkredite nur solchen Kunden zur Verfügung, die über eine regelmäßiges Einkommen und eine einwandfreie Schufaauskunft verfügen. Damit schützen sich die Banken nicht nur vor Kreditausfällen, sondern bewahren gefährdete Schuldner auch vor einer Überschuldung.
Wird ein Darlehen in stets gleich hohen Beträgen während eines festgelegten Zeitraums abbezahlt, so nennt man dies Ratenkredit. Er ist unabhängig von der Verwendung des ausgezahlten Betrages und deshalb liegt der Zinssatz für diese Kreditform recht hoch.
Ein Ratenkredit ermöglicht es, die Tilgung der Kreditsumme über einen festgelegten Zeitraum in fixen Monatsraten zu bezahlen. Der Vorteil eines Ratenkredits liegt dabei in der fixen Belastung. Der Ratenkredit wird auch oft als Konsumenten oder Anschaffungskredit bezeichnet, da damit meist größere Käufe wie der Kauf neuer Möbel oder eines Autos getätigt werden.
Bei einem Ratenkredit gilt es für den Kreditnehmer, die Raten verschiedener Angebote zu vergleichen, da je nach Zinshöhe und Laufzeit ein Ratenkredit sehr teuer werden kann. Der Vergleich zwischen der Hausbank und Online Krediten lohnt sich, da das Einholen eines Angebots in jedem Fall unverbindlich und kostenlos erfolgt.
Bei höheren Summen werden von Banken oftmals Sicherheiten für den Ratenkredit verlangt, es ist jedoch auch möglich einen Ratenkredit als einen Kredit ohne Schufa Auskunft über einen Online Kreditvermittler zu erhalten. Nutzen Sie die Möglichkeit kostenlos und unverbindlich ein Angebot für Ihren Ratenkredit bei der Kreditvermittlung von Bon Kredit anzufordern und profitieren Sie von der Vermittlung Ihres Ratenkredits von erfahrenen Finanzexperten für einen Kredit ohne Vorkosten.
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