Die Volatilität stellt einen Schwankungsbereich innerhalb eines bestimmten Zeitraums dar. Diese Schwankungen können beispielsweise bei den Kursen von Wertpapieren, den Preisen von Rohstoffen oder der Höhe der Zinssätze auftreten. Auch bei der Schwankung der Kurse von Investmentfonds-Anteilen kann man von einer Volatilität sprechen. Die Volatilität stellt ebenfalls eine mathematische Größe dar, die auch als Standardabweichung bezeichnet wird. Sie ist der erste Indikator dafür, wie risikoreich eine Kapitalanlage ist. Dafür kann beispielsweise der Durchschnittswert für die Entwicklung eines Fonds innerhalb eines Monats gewählt werden. Um diesen Durchschnitt herum finden Schwankungen, sowohl nach oben, als auch nach unten statt. Diese stellen die Volatilität dar. Je größer die Schwankungen, desto höher ist auch das Risiko bei der betreffenden Kapitalanlage.
Mit dem Begriff Volatilität ist der Schwankungsbereich innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gemeint, die beispielsweise bei Kursschwankungen von Wertpapieren auftreten, oder den Preisen von Rohstoffen, aber auch der Höhe von Zinssätzen. Sehr oft wird auch bei Schwankungen von Investmentfonds Anteilen von einer Volatilität gesprochen. Anders gesagt ist die Volatilität eine mathematische Größe, welche auch als Standardabweichung bezeichnet werden kann. Als erster Indikator kann an damit einschätzen, wie risikoreich eine Kapitalanlage ist. Deshalb kann man sagen, je größer die Schwankungen, desto größer ist das Risiko für die Kapitalanlage.
Volatilität ist eine Rate, bei der der Preis eines Wertpapiers um einen bestimmten Satz zu- oder abnimmt. Die Volatilität wird durch Berechnung der Standardabweichung der annualisierten Renditen über einen bestimmten Zeitraum gemessen. Sie zeigt den Bereich an, in dem der Preis eines Wertpapiers steigen oder fallen kann.
Die Volatilität am Aktienmarkt ist wohl eines der am meisten missverstandenen Anlagekonzepte. Einfach gesagt ist Volatilität die Höhe der Preisänderung, die ein Wertpapier über einen bestimmten Zeitraum erfährt. Wenn der Preis relativ stabil bleibt, weist das Wertpapier eine geringe Volatilität auf. Ein hochgradig volatiles Wertpapier ist eines, das neue Höhen und Tiefen erreicht, sich unregelmäßig bewegt und rasante Steigerungen und dramatische Stürze erlebt. Da die Menschen den Verlustschmerz eher als die Freude am Gewinn empfinden, mag ein volatiler Aktienbestand, der sich oft rasant bewegt, immer noch als unnötig riskantes Angebot erscheint. Was erfahrene Trader jedoch wissen, ist die Tatsache, dass die Marktvolatilität für den geduldigen Anleger tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten zur Geldbeschaffung bietet. Beim Investieren geht es inhärent um das Risiko, aber das Risiko funktioniert in beide Richtungen. Jeder Handel birgt das Risiko des Scheiterns und des Erfolgs. Ohne Volatilität ist das Risiko geringer.
Die Volatilität kann Investoren jeder Couleur zugutekommen. Viele eher konservative Trader favorisieren eine langfristige Strategie namens Buy-and-Hold, bei der Aktien gekauft und dann für eine längere Zeit, oft viele Jahre, gehalten werden, um die Früchte des inkrementellen Wachstums des Unternehmens zu ernten. Diese Strategie basiert auf der Annahme, dass der Markt zwar schwankt, langfristig aber Erträge erzielt. Während eine sehr volatile Aktie eine angststärkere Wahl für diese Art von Strategie sein kann, kann ein geringes Maß an Volatilität tatsächlich größere Gewinne bedeuten. Wenn der Preis schwankt, bietet er den Anlegern die Möglichkeit, Aktien in einem soliden Unternehmen zu kaufen, wenn der Preis sehr niedrig ist. Danach warten die Investoren auf das kumulative Wachstum.
Für kurzfristige Händler ist die Volatilität noch wichtiger. Tageshändler arbeiten mit Änderungen, die sekundengenau, minutengenau auftreten. Wenn es keine Preisänderung gibt, gibt es keinen Gewinn. Swingtrader arbeiten mit einem etwas längeren Zeitrahmen, normalerweise Tagen oder Wochen, aber die Marktvolatilität ist immer noch der Eckpfeiler ihrer Strategie. Da der Preis sich hin und her bewegt, können kurzfristige Trader Chartmuster und andere technische Indikatoren verwenden, um die Höhen und Tiefen zu bestimmen. Mit Indikatoren wie Bollinger Bands, RSI, Volumen und etablierten Unterstützungs- und Widerstandsleveln können Swingtrader potenzielle Umkehrpunkte herauslesen, wenn der Kurs oszilliert. Dies bedeutet, dass sie „long“ auf die Aktie gehen können oder Calls kaufen können, wenn der Preis sich einem Tief nähert und dann den Aufschwung bis zum Verkauf an oder in der Nähe des Hochs verkaufen. In ähnlicher Weise kann die Vorhersage, wann eine volatile Aktie ihr aktuelles Aufwärtsmomentum erschöpft, bedeuten, dass die Aktie „short“ verkauft wird oder Puts gekauft werden, wenn der Abschwung beginnt. Diese Arten von kurzfristigen Geschäften können zwar individuell zu geringeren Gewinnen führen, aber ein hoch volatiler Markt kann nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bieten, den Swing zu handeln. Zahlreiche kleinere Auszahlungen in einer kurzen Zeitspanne können nach mehreren Jahren des Wartens durchaus lukrativer als eine große Auszahlung sein.
Die Volatilität ist ein statistisches Maß für die Streuung der Renditen für einen bestimmten Wertpapier- oder Marktindex. Die Volatilität kann entweder unter Verwendung der Standardabweichung oder der Varianz zwischen den Renditen desselben Wertpapiers oder Marktindexes gemessen werden. Je höher die Volatilität, desto riskanter ist der Vermögenswert.
Volatilität ist eine Variable in den Optionspreisformeln, die angibt, in welchem Umfang die Rendite des Basiswerts zwischen jetzt und dem Ablauf der Option schwanken wird. Die Volatilität, ausgedrückt als prozentualer Koeffizient in den Optionspreisformeln, ergibt sich aus den täglichen Handelsaktivitäten. Wie die Volatilität gemessen wird, beeinflusst den Wert des verwendeten Koeffizienten.
Die Volatilität bezieht sich auf die Höhe der Unsicherheit oder des Risikos in Bezug auf die Größe der Wertveränderungen eines Vermögenswertes. Eine höhere Volatilität bedeutet, dass der Wert eines Wertpapiers potenziell über einen größeren Wertebereich verteilt werden kann. Dies bedeutet, dass sich der Preis des Wertpapiers in kurzer Zeit dramatisch in beide Richtungen ändern kann. Eine niedrigere Volatilität bedeutet, dass der Wert eines Wertpapiers nicht dramatisch schwankt und tendenziell stabiler ist.
Ein Maß für die relative Volatilität einer bestimmten Aktie gegenüber dem Markt ist ihr Beta. Ein Beta entspricht der Gesamtvolatilität der Erträge eines Wertpapiers im Vergleich zu den Renditen eines relevanten Vergleichsindex (normalerweise wird der S & P 500 verwendet). Zum Beispiel hat sich eine Aktie mit einem Betawert von 1,1 in der Vergangenheit je nach Preisniveau um 110 % für jede 100-%-Bewegung in der Benchmark bewegt. Im Gegensatz dazu bewegte sich eine Aktie mit einem Beta von 0,9 in der Vergangenheit um 90 % pro 100-%-Bewegung im zugrunde liegenden Index.
Inhalt
Implizierte Volatilität
Die implizite Volatilität ist ein Parameterteil eines Optionspreismodells, z. B. das Black-Scholes-Modell, das den Marktpreis einer Option angibt. Die implizite Volatilität zeigt, wie der Markt die Zukunft sieht, also wo die Volatilität in der Zukunft liegen sollte. Da die implizite Volatilität vorausschauend ist, können wir die Stimmung über die Volatilität einer Aktie oder des Marktes abschätzen. Die implizite Volatilität prognostiziert jedoch nicht die Richtung, in die sich eine Option bewegt.
Die implizite Volatilität wird berechnet, indem der Marktpreis der Option genommen, in die B-S-Formel eingegeben und der Wert der Volatilität zurückgelöst wird. Es gibt jedoch verschiedene Ansätze zur Berechnung der impliziten Volatilität. Ein einfacher Ansatz besteht darin, eine iterative Suche oder Trial and Error zu verwenden, um den Wert einer impliziten Volatilität zu finden.
Historische Volatilität
Die historische Volatilität bezieht sich im Gegensatz zur impliziten Volatilität auf die realisierte Volatilität in einem bestimmten Zeitraum und blickt auf vergangene Preisbewegungen zurück. Eine Möglichkeit, die implizite Volatilität zu verwenden, besteht darin, sie mit der historischen Volatilität zu vergleichen.
Wenn in einem Beispiel die Volatilität am 27. November 2017 bei 23,6 % liegt, blicken wir auf die vergangenen 30 Tage zurück und beobachten, dass die historische Volatilität mit 23,5 % berechnet wird, was eine moderate Volatilität darstellt. Wenn ein Händler dies mit der aktuellen impliziten Volatilität vergleicht, sollte der Händler erkennen, dass ein Ereignis den Kurs der Aktie beeinflussen könnte.
« Zurück zum Wiki Index