Die jährliche Studie der Postbank zum Thema „Altersvorsorge in Deutschland“ zeigt Ängste und Sorgen hinsichtlich der Zukunft auf. Jeder fünfte Berufstätige ab 50 Jahre glaubt, als Rentner den Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln bestreiten zu können. Dies ist der höchste Wert, der im Rahmen dieser Studie seit 2006 gemessen wurde.
Zugleich sinken die Ausgaben und die Bereitschaft für die private Altersvorsorge. Knapp die Hälfte der Berufstätigen unter 30 Jahren plant den Ausbau der privaten Altersvorsorge. Wer allerdings die Vorsorge jetzt noch erweitern will, hat einen klaren Favoriten: Das Eigenheim! Jeder dritte vorsorgewillige Berufstätige plant den Bau oder Kauf der eigenen vier Wände. Deren Stellenwert steigt also kontinuierlich weiter.
Dieter Pfeiffenberger, Vorstandsvorsitzender der BHW Bausparkasse, kommentiert die Ergebnisse der jährlichen Postbank-Studie “Altersvorsorge in Deutschland”. Er kann den Erwerb einer Immobilie im Rahmen der Altersvorsorge nachvollziehen. Denn wer im Rentenalter keine Miete zahlen müsse, könne viel Geld sparen. Durchschnittlich seien es rund 530 Euro, denn der Mietersparnis sei frei von Abgaben und Steuern. Das sei ein Vorteil, den viele andere Anlageformen nicht bieten können. Und auch die Inflation könne einer Immobilie nicht gefährlich werden.
Zudem haben die eigenen vier Wände einen hohen ideellen Wert. Eine Immobilie bietet den Menschen Lebensqualität, Sicherheit und Unabhängigkeit. Aber der Kauf eines Eigenheims bedeutet ein hohes finanzielles Aufkommen. Die Baufinanzierung muss optimal geplant und staatliche Fördermittel berücksichtigt werden.