Ist ein Kunde von seiner Bank falsch beraten worden und die empfohlene Anlage erweist sich als Flop, hat er gute Chancen, einen Schadensersatz von seiner Bank zu bekommen. Hat die Bank nachweisbar nicht ausreichend beraten oder gar Provisionen verschwiegen, hat sie schlechte Karten.
Für Banken und Berater ziehen dunkle Wolken auf. Immer mehr Gerichte stehen auf der Seite der Kunden, die aufgrund unzureichender Beratung ihrer Bank unprofitable Anlagen abgeschlossen haben. Erst im November wurde der Deutschen Bank durch den Bundesgerichtshof (BGH) attestiert, dass sie ein mittelständiges Unternehmen bei einem Zinsdifferenzgeschäft nicht ausreichend beraten hatte. Das Unternehmen hatte hohe Verluste kassiert und bekam vom BGH Recht (Az. XI ZR 33/10). Die Deutsche Bank musste eine halbe Million Euro Schadensersatz bezahlen.
Geldanleger, die sich ebenfalls falsch beraten fühlen müssen aber aufpassen. Viele Ansprüche verjähren Ende des Jahres. Somit ist schnelles Handeln gefragt, um nicht in die Verjährungsfalle zu geraten. Das Verbraucherportal für private Finanzen hält zu diesem Thema weitere informative Details für Sie bereit.