Im Rahmen der Corona-Pandemie haben seit März dieses Jahres wesentlich mehr Kunden sich für Online-Bestellungen ausgesprochen. Diesbezüglich haben auch viele Unternehmen das E-Commerce für sich entdeckt. Viele sind notgedrungen auf diesen Zug aufgesprungen. Unterstützung haben viele zum Beispiel durch den Service von Trusted Shops erhalten. Viele Unternehmen haben sich zuvor überhaupt nicht mit dem Online-Handel beschäftigt. Gerade in dieser Zeit werden viele Produkte unter dem Motto Black Friday noch günstiger angeboten. Die Rabattschlacht wird auch das Weihnachtsgeschäft befeuern. Generell gilt der Online-Handel als Corona-Profiteur. Falls die eigenen Reserven nicht ausreichen, bieten viele Händler zudem Ratenzahlungen an.
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Ratenzahlung beim Händler in Form eines Ratenkredits
Aktuell werden viele attraktive Produkte äußerst günstig angeboten. Neben dem sogenannten Singles Day sorgt auch der Black Friday für große Rabattschlachten. Es ist verständlich, dass hier der eine oder andere die Weihnachtsgeschenke abgreifen möchte. Leider haben nicht alle Kunden das nötige Kleingeld auf der hohen Kante, um sich diese Wünsche zu erfüllen. Händler bieten ihren Kunden daher eine Ratenzahlung an.
Wichtig zu wissen ist, dass es sich hierbei um traditionelle Ratenkreditverträge handelt. Abgeschlossen wird dieser zunächst über den Händler, jedoch ist der eigentliche Kreditpartner eine Bank. Im Grunde werden hier zwei Verträge mit verschiedenen Partnern abgeschlossen. Probleme kann es hierbei geben, wenn der Kunde den Artikel wieder zurückgeben, sprich stornieren möchte. Die Finanzierung läuft im Hintergrund meist weiter.
In einem vorherigen Artikel sind wir bereits darauf eingegangen, dass es hier zwar sehr günstige Zinsen bis hin zu einer Null-Prozent-Finanzierung gibt, jedoch die einzelnen Raten an bestimmte Laufzeiten und nur für bestimmte Produkte Gültigkeit haben. Ebenfalls dürfen mögliche Kreditkosten hier nicht unerwähnt bleiben.
Verbraucherzentralen warnen vor Händler-Finanzierungen
Zahlreiche Verbraucherzentralen warnen schon vor einer solchen Händler-Finanzierung. Neben den meist ungünstigen Konditionen könnten Verbraucher schnell den Überblick verlieren. Werden beispielsweise bei mehreren Händlern solche Ratenkredite abgeschlossen, kann es mitunter schwierig werden, alle Gläubiger später zu bedienen. Ebenso warnen die Verbraucherzentralen wieder vor weiteren, kostenpflichtigen Zusatzleistungen.
Stattdessen wird auf die Möglichkeit eines Klein- bzw. Sofort-Kredites aufmerksam gemacht. Diese Ratenkredite werden ohne Verwendungszweck bewilligt und können auch für die vorgenannten Rabattschlachten der Händler eingesetzt werden. Die Möglichkeit, sich direkt mit einem Kreditinstitut in Verbindung zu setzen, nehmen leider nur verschwindend wenige Kunden an. Zu groß ist der schnelle Wunsch, ein Sonderangebot über einen teureren Ratenkredit anzunehmen. Wer ehrlich ist, muss später zugeben, dass auch am Singles Day oder am Black Friday das Angebot dann doch nicht mehr so günstig ist.
Warten als Alternative
Auch wenn es schwerfällt, kann warten manchmal die beste Alternative sein. Wer die finanziellen Mittel parat hat, der kann natürlich über die aktuellen Rabattschlachten viel Geld sparen. Wenn es jedoch in der Kasse knapp wird, ist warten keine schlechte Idee. Viele Produkte werden nicht nur zum Black Friday günstiger angeboten. Das nächste Sonderangebot kommt bestimmt. In dieser Zeit lässt sich das nötige Kapital sogar ansparen. Übrigens folgt nach dem Black Friday üblicherweise der Cyber Monday, der ebenfalls günstige Angebot verspricht. In den meisten Fällen sind diese Rabattschlachten nicht alleine auf diese Tage beschränkt, sondern erstrecken sich vielfach über die gesamte Woche.