Die Wirtschaft in der ganzen Eurozone leidet mehr und mehr unter der Corona-Krise. Bereits Frankreich, Spanien und Italien vermeldeten, dass schwere Konjunktureinbrüche zu schaffen machen. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte bereits um 3,8 Prozent, in Frankreich sogar um 5,8 Prozent. Schon 1968 gab es wegen Streiks eine Wirtschaftskrise, doch so wie jetzt war es seitdem nicht mehr.
Doch nicht nur das Ausland ist betroffen, auch Deutschland muss mit 6,3 Prozent Rückgang des Bruttoinlandsprodukts einen Einbruch erleben, den es seit Gründung der BRD nicht mehr gab.
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Ein Ende ist nicht in Sicht
Die Prognosen für die Wirtschaft stehen derzeit schlecht. Solange der Virus sein Unwesen treibt, ist nicht damit zu rechnen, dass es einen Aufschwung geben wird. Experten gehen davon aus, dass sich erst im Jahr 2022 das Ausmaß der Corona-Krise bessern wird. Man stellt zwar fest, dass durchaus sehr viel Geld zu Beginn der Krise in Umlauf kam, weil die Verbraucher Hamsterkäufe tätigten. Doch muss man auch feststellen, dass sehr viel Geld von den Banken abgehoben wurde, das nicht der Wirtschaft zugeführt wurde. Diese Gelder ruhen wahrscheinlich bei den Verbrauchern zuhause. Bei Krisen neigen die Menschen dazu, ihr Geld lieber bei sich zu horten, wo sie es in Sicherheit wägen.
Dinge werden teurer, das Geld aber weniger
Ein weiter großes Problem ist die Tatsache, dass jetzt bereits verschiedene Dinge im Preis steigen. Die Verbraucher haben aber deshalb nicht mehr Geld, um das auch zu investieren. Durch die Kurzarbeit und sogar Arbeitslosigkeit vieler Verbraucher sinkt die Kaufkraft. Auch dies wird sich so schnell nicht ändern, denn viele Tausend Menschen müssen nach der Corona-Krise erst wieder eine neue Arbeit finden.
Selbst die Internetbranche muss kämpfen
Geht man davon aus, dass viele Verbraucher ihre Einkäufe jetzt lieber online tätigen, müsste man auch meinen, dass es zumindest den Internetbranchen gut geht. Doch weit gefehlt. Auch hier ist ein Rückgang von 1,2 Prozent zu verzeichnen. Die Menschen sind verunsichert und haben zum Teil auch einfach kein Geld. Jetzt wird Geld nur noch in die notwendigen Dinge investiert. Doch ist auch klar, dass sich die Internetbranche schnell erholen wird, denn viele Unternehmen haben jetzt auch die Zeit genutzt und ihre Betriebe digitalisiert. Das wiederum bringt gerade der IT-Branche Umsätze.