Der Coronavirus hält die Welt in Atem und das merkt man auch auf dem Finanzmarkt. Die Notenbanken sind gezwungen zu reagieren, da die Wirtschaft gerade einbricht und eine Inflation droht. Einzige Möglichkeit, die die Notenbanken haben, ist die weitere Verbilligung des Geldes, indem sie die Zinsen noch weiter senken. Einzig der US-Leitzins zeigte sich bis jetzt stabil, doch auch dieser rutscht jetzt ab. Man will abwarten und notfalls kurzfristig reagieren, hieß es von der US Fed Funds Rate.
Inhalt
Das Geld wird immer weniger und Konsumgüter steigen
Keine Zinsen oder sogar Strafzinsen, bedeutet für die Verbraucher, dass ihr Geld auf dem Konto immer weniger wird. Die Wirtschaft dagegen ist gezwungen die Preise zu verteuern, was nicht nur an den Hamsterkäufen liegt. Aus Angst vor dem Virus mussten gerade Bekleidungsmärkte einen Rückgang der Einnahmen verspüren. Die Menschen verschanzen sich in ihren Häusern und tätigen wirklich nur notwendige Einkäufe, wie Lebensmittel oder Hygieneprodukte.
Eine Zwickmühle für die EZB
Die Europäische Zentralbank steht vor Entscheidungen, um die sich derzeit nicht zu beneiden ist. Die Wirtschaft bricht ein und die unterbrochenen Lieferketten führen zu Knappheitssteuerung. Um eine Inflation zu umgehen, müssen die Zinsen steigen und die Geldmengen reduziert werden. Möchte man aber dagegen die Banken und die echte Wirtschaft retten, so muss es genau andersherum laufen. Am Ende liegt es aber in der Hand der Notenbanken, wie die ganze Geschichte endet.
Wo bleibt der Verbraucher?
Der Verbraucher bleibt im Moment auf der Strecke und muss sehen, wie er mit seinem Geld am besten wirtschaftet. Von einer Investition in Wertpapieren raten derzeit auch einige Bankberater ab, da auch die Börse keinen guten Stand hat. Nun gilt es, sein Geld so gut es geht zusammenzuhalten und abzuwarten, was die Zeit bringt. Experten gehen davon aus, dass sich die Börse schnell wieder erholen könnte, sobald der Virus unter Kontrolle ist.