Kurz vor der geplanten Fusion der comdirekt Online-Bank mit der Commerzbank konnte das Unternehmen einen deutlichen Zuwachs an Erträgen verzeichnen. Die Bank gewann nicht nur mehr Kunden, sondern auch hohe Erträge. Es heißt, dass der Verkauf der Depotbank Ebase im 3. Quartal einen Sondergewinn in zehnfacher Höhe im Vergleich zum restlichen Jahr einbringt.
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122 Millionen Euro Gewinn
Alleine von Juli bis September konnte die Bank einen Gewinn von 122 Millionen Euro verzeichnen. Eine enorme Summe, wenn man davon ausgeht, dass sie im Vorjahr nur 12 Millionen Euro erreicht hat. Das Gewinnziel dürfte somit für das Jahr 2019 eindeutig erreicht sein und somit kann sich auch die Commerzbank darüber freuen.
Die Planungen sind am Laufen
Der Commerzbank-Chef Martin Zielke hat große Pläne für die Zukunft. So soll das Geldhaus einen Konzernumbau erleben. Hierfür sollen 4300 Vollzeitstellen gestrichen werden, jedoch auch 2000 Jobs in Bereichen wie IT, Vertrieb und Regulatorik geschaffen werden. Der Bereich Online ist auch bei der Commerzbank ein wichtiger Bestandteil der Kundenfreundlichkeit. Nutzen doch auch hier viele Konteninhaber lieber die Onlinedienste als Termine direkt bei den Bankberatern. Bisher gibt es 1000 Geschäftsstellen, wovon aber 200 wegfallen sollen. Wohl auch deshalb, weil diese nicht mehr so gut besucht werden, wie noch zu Zeiten, in denen das Internet nicht in jedem Haushalt verbreitet war.
Die Verschmelzung der comdirekt gehört mit dazu
Neben diesen ganzen Veränderungen gehört es auch zum Plan, die comdirekt zu übernehmen und mit ihr zu verschmelzen. Wie sich das für die Kunden auswirkt und ob diese damit einverstanden sind, bleibt abzuwarten. Sollte jedoch alles gut laufen, so kann sich die Commerzbank zukünftig über ein enormes Wachstum freuen und liegt voll auf Erfolgskurs.