Der Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. ha eine vermehrte Zunahme an Pfandkrediten festgestellt. Insbesondere diejenigen, bei denen das Geld nicht mehr so locker sitzt, nutzen diese unbürokratische Finanzierungsquelle. Leider müssen viele Menschen inflationsbedingt den Gürtel enger schnallen. Neben den hohen Mietkosten sind es die gestiegenen Lebenshaltungskosten und natürlich auch die hohen Energiekosten, die zum Sparen zwingen. Wer dennoch nicht über die Runden kommt, der findet in einem Pfandkredit eine ideale Hilfe. Damit lassen sich vorübergehende Liquiditätsengpässe sehr gut überbrücken.
Inhalt
Hohe Inflation ändert Kaufverhalten
Immer mehr Menschen macht die hohe Inflation zu schaffen. Nach einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK haben derzeit mehr als 87 % der Konsumenten ihr Kaufverhalten daraufhin angepasst. Die meisten Verbraucher und Verbraucherinnen haben dabei angegeben, dass es sich nicht um eine freiwillige Entscheidung handelt, weil die Preisentwicklung zu einer Ausgabenbegrenzung zwingt.
Damit die Kosten eingespart werden, greifen viele zu günstigeren Produkten. Andere reduzieren ihr Duschverhalten. Ebenso werden Restaurantbesuche reduziert. Problematisch wird es, wenn unvorhergesehene Ereignisse, wie zum Beispiel ein Defekt des Handys oder eine kaputte Waschmaschine hinzukommen. Aber auch die höheren Abschlagszahlungen für Strom und Gas sorgen dafür, dass das Sparverhalten alleine nicht mehr ausreicht. Leider sind in diesem Fall vorübergehende Zahlungsschwierigkeiten die Folge.
Ein Pfandkredit kann weiterhelfen
Wolfgang Schedl als Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Pfandkreditgewerbes teilt hierzu mit, dass ein Pfandkredit in diesem Fall eine sinnvolle Option sein kann. Pfandkredite sind überaus schnell und unbürokratisch. Sie eignen sich für jeden.
Wie Schedl weiterhin darlegt, wird ein Pfandkredit meist als Überbrückungshilfe von Haushalten und auch von Unternehmen in Anspruch genommen. Er eignet sich immer dann, wenn auf die Schnelle Bargeld benötigt wird.
Eine unkomplizierte Überbrückungshilfe
Vorteilhaft ist, dass im Gegensatz zu einem klassischen Kredit nicht der Kunde beim Pfandkredit persönlich für das Darlehen, die Zinsen und erhobenen Gebühren haftet, sondern ausschließlich das abgegebene Pfandgut. Man spricht hier von ausschließender Sachhaftung. Aus diesem Grund spielen beim Kunden die persönlichen und wirtschaftlichen sowie finanziellen Verhältnisse keine Rolle. Es werden kein Nachweis einer Arbeitsstelle, eines Gehaltsnachweises oder eine SCHUFA-Abfrage benötigt. Ebenso ist die Bonität nicht maßgeblich. Um einen Pfandkredit zu erhalten, muss lediglich ein gültiger Personalausweis zur Identitätsfeststellung vorgelegt werden.
Als Pfand eignet sich dagegen alles, was in irgendeiner Weise einen Wert besitzt. Hierzu zählen zum Beispiel Antiquitäten, Familienschmuck, Goldmünzen, Luxus-Uhren, hochwertige Taschen und Elektrogeräte, aber auch werthaltiges Porzellan oder Kunstgegenstände.
Der Kunde geht hierbei kein Risiko ein, wenn er das Pfand rechtzeitig wieder auslöst. Ansonsten kann er lediglich den als Pfand abgegebenen Gegenstand verlieren. In der Tat kommt es hierzulande nur selten vor, dass die Kunden und Kundinnen ihr Pfand nicht wieder auslösen können. Versteigerungen sind daher selten. Mehr als 90 % der Gegenstände werden daher wieder ausgelöst. Dies bedeutet, dass der Pfandkredit in Deutschland einen hohen Zuspruch findet und die Kunden diesen wirklich als unbürokratische Finanzierungshilfe nutzen.
Ein Pfandkredit ist daher die richtige Lösung für all diejenigen, die den Weg zur Bank und zu einem Ratenkredit meiden möchten oder wenn feststeht, dass sie diesen wegen schlechter Bonität nicht erhalten können. Er eignet sich sehr gut für vorübergehende Engpässe.