Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweit durchgeführte Studie. Demnach fühlen sich nur noch die Spanier und Finnen weniger informiert über Anlagemöglichkeiten und Finanzprodukte.
Deshalb stellt der Berater bei der Hausbank immer noch die wichtigste Beratungsmöglichkeit dar.
Gerade mit Blick auf die jüngste Vergangenheit in der Finanzwelt halte ich das für eine sehr bedenkliche Einstellung.
Vor allem weil es durch das Internet ja jede Menge Möglichkeiten gibt, sich über Girokonto und Dispo, Tagesgeld und Depot, Kredit und Finanzierung umfangreich zu informieren.
Es mag ja vielleicht sein, das über die Hälfte der Deutschen sich als unwissend in Finanz-Fragen einstuft. Und es vielleicht sogar stimmt.
Aber warum tun dann die wenigstens etwas dagegen? Immerhin geht es um ihr hart verdientes Geld!
Wissens-Defizite werden vor allem bei der Geldanlage und beim Kredit gesehen. Jeder dritte Deutsche fühlt sich hier aber auch in der Beratung nicht umfassend informiert, vor allem was Gebühren und Kostenstruktur angeht.
Wie soll man das verstehen? Der Deutsche hält sich selbst für “blöd” und rennt deshalb zum Berater, nur um da in entscheidenden Fragen – zumindest subjektiv – auch nicht richtig informiert zu werden?
Fazit:
Da denke ich, dem Deutschen ist sein Geld doch schon sehr wichtig. Gerade in Zeiten der Finanzkrise. Und dann liefern sie sich schon fast auf Gedeih und Verderb “ihrem” Bankberater aus.
Und der hat – wer kanns ihm verdenken – oft nur seine Provision im Kopf.
Klar hat das Finanzgeschäft viel mit trockenen Zahlen zu tun und auch mit zum Teil unverständlichem Banken-Deutsch.
Aber ich bitte Sie: es geht um Ihr Geld! Schon mit ein bisschen Info stehen Sie deutlich sicherer da und können wesentlich besser beurteilen, was mit Ihrem Geld passiert.