70 Prozent aller privaten Vermögenswerte in der Bundesrepublik sind Geldanlagen. Dies bedeutet, sie unterliegen den Folgen der Inflationsrate und müssen deshalb verwaltet werden, um nicht aufgrund der Preissteigerungen real an Wert zu verlieren. Es liegt in der Natur der Sache, dass dieser Prozess möglichst optimal sein sollte. Doch was sind die Kriterien einer optimalen Vermögensverwaltung? Einige Überlegungen sollen zeigen, dass in heutiger Zeit eine passende Software-Lösung ein unverzichtbares Hilfsmittel hierfür geworden ist.
Die Kriterien einer optimalen Verwaltung von Geldanlagen
Die Zeitung “Handelsblatt” befragte vor kurzem den Finanzexperten Niels Neuhauser zu diesem Thema und dieser erklärte, er halte es “für unseriös, wenn Anlageberater ihren Kunden weismachen”, es sei möglich, Marktentwicklungen vorauszusagen. Der Markt ist folglich nicht durchschaubar. Deshalb sollte eine Verwaltung von Geldanlagen einfach und reaktiv sein. Die Privatperson erhält auf diese Weise die Möglichkeit, zeitnah auf bestimmte Entwicklungen zu reagieren.
Geldanlagen sind fast immer diversifiziert
Neuhauser rät zudem dazu, Geld diversifiziert anzulegen und dabei mit Geduld vorzugehen. “Hin und her” mache die Taschen leer, so der einfach zu merkende Leitsatz des Experten. Für die Verwaltung von Geldanlagen ergibt sich daraus ein weiteres Kriterium: Man benötigt einen zentralen Ort, an dem die Anlagen zusammengeführt werden, um sich einen Überblick über das eigene Vermögen verschaffen zu können. Diversifizierte Anlagen haben fraglos einen großen Mehrwert (Stichwort “Risikostreuung”), um das eigene Vermögen zu schützen und möglichst optimal zu mehren, doch sie verkomplizieren die Verwaltung, da Girokonten, Tages- und Festgeld sowie Depots unterschiedlich gehandhabt werden. Eine optimale Verwaltung von Geldanlagen muss mit diesem Problem angemessen umgehen können.
Der Klassiker sollte nicht aufgegeben werden
Der Klassiker zur Verwaltung privater Geldanlagen schlechthin ist das Haushaltsbuch. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Bilanz zur Haushaltsführung, in die alle Ein- und Ausgaben eingetragen werden. Wer ein Haushaltsbuch mit der nötigen Disziplin führt, kann auf diese Weise schnell unnötige Ausgaben ausfindig machen und beseitigen. Das Prinzip des Haushaltsbuchs ist deshalb bis heute für die Verwaltung von Geldanlagen unerreicht und sollte daher nicht aufgegeben werden.
Eine Software-Lösung kann helfen
Doch der große Schwachpunkt des klassischen Haushaltsbuchs wurde bereits angesprochen. Dieses verlangt eine große Disziplin und zwar nicht nur von der Person, die das Buch führt, sondern von allen Mitgliedern der Hausgemeinschaft, die ihre Ausgaben weitergeben müssen. Ratsamer ist es deshalb, auf eine bewährte Software-Lösung zu vertrauen, deren Herzstück die digitale Variante eines Haushaltsbuchs ist. Alle Daten, die hier eingetragen werden, können für die folgenden Monate ohne viel Aufwand übernommen werden.
Dies vereinfacht die Verwaltungsarbeiten erheblich. Hinzu kommt, dass eine Software zumeist auch über eine Online-Banking-Funktion verfügt. Mit dieser können in aller Regel auch mehrere Girokonten problemlos zusammengeführt werden. Insbesondere, wenn Ausgaben kontrolliert werden sollen, besitzt diese Funktion einen ausgesprochen hohen Mehrwert. Durch die Online-Banking-Funktion erfüllt ein Programm zudem das geforderte Kriterium, reaktiv zu sein und es dem Nutzer zu ermöglichen, rasch auf Entwicklungen zu reagieren.
Eine Software muss einfach sein
Nutzen kann eine Software zur Verwaltung von Geldanlagen jedoch nur, wenn sie möglichst einfach ist und keine lange Einarbeitungszeit verlangt. Erkennbar ist dies meist bereits an der Benutzeroberfläche. Die oberste Ebene einer Software sollte nur wenige Menüpunkte bieten, um so eine schnelle Orientierung zu ermöglichen. Außerdem sollte das Programm verschiedene Hilfestellungen in Form von Videos (“Tutorials”) oder Texten bieten.