Durch ein Margin-Depot bei LYNX erhält man aktuell bequem Zugang zu einem Wertpapierkredit, der häufig auch als Lombardkredit bezeichnet wird. Dies geschieht durch die Beleihung von im Depot befindlichen Aktien, wobei man von vorteilhaften Zinssätzen profitiert. Sofern das Depot beleihbare Aktien enthält und man kurzfristig zusätzliches Kapital für den Erwerb weiterer Wertpapiere benötigt, bietet sich die Option eines Wertpapierkredits an. Die bereits vorhandenen Wertpapiere im Portfolio dienen als Sicherheit für diesen sogenannten Effektenkredit. Der verfügbare Kreditrahmen variiert dabei individuell, basierend auf den Wertpapierbestand. Die anfallenden Zinsen werden täglich berechnet und sind von der Währung des geliehenen Geldes abhängig.
Inhalt
LYNX als zuverlässiger Anbieter
Um die Handlungsmöglichkeiten im Trading zu erweitern, gewähren einige Online-Broker ihren Kunden die Möglichkeit von Wertpapierkrediten oder Lombardkrediten. Unter bestimmten Bedingungen können diese bei verschiedenen Anbietern beantragt oder in Anspruch genommen werden. LYNX ermöglicht einen vollständig automatisierten Zugang zu einem Wertpapierkredit bzw. Lombardkredit. Alle Kunden, die ein Margin-Depot bei LYNX führen, können von dieser Option Gebrauch machen und somit ihren Investitionsspielraum erhöhen – ohne zusätzliche Anträge oder Wartezeiten.
Depotwert muss mindestens 200.000 US-Dollar betragen
Die einzige Voraussetzung hierfür sind beleihbare Aktien im Depot und ein Gesamtdepotwert von über 2000 US-Dollar. Inhabern eines Bar-Depots steht die Möglichkeit zur Aufnahme eines Wertpapierkredits nicht offen. Allerdings kann das Bar-Depot jederzeit in ein Margin-Depot umgewandelt werden. Neue Kunden von LYNX haben selbstverständlich die Möglichkeit, bei der Depoteröffnung sofort ein Margin-Depot zu beantragen.
Wertpapierkredit von LYNX im Überblick
Der verfügbare Bargeldbestand oder die Wertpapiere im Depot dienen als Hebel, um die eigene Kaufkraft zu steigern. Man hat jederzeit die Möglichkeit, einen Wertpapierkredit, oft auch als Lombardkredit bekannt, in Anspruch zu nehmen. Der verfügbare Kreditrahmen richtet sich nach dem Beleihungswert der eigenen Wertpapiere und wird in der Trading-Software stets aktuell angezeigt. Es liegt bei einem selbst, in welcher Höhe man diesen nutzen möchte.
Für die Nutzung des geliehenen Geldes fallen faire Sollzinssätze an, die auf der Benchmark-Rate der jeweiligen Währung basieren. Der Wertpapierkredit unterliegt keiner festen Laufzeit oder Rate für die Rückzahlung. Man entscheidet selbst, innerhalb welchen Zeitraums man den Wertpapierkredit zurückzahlen möchten und ob dies vollständig oder teilweise geschehen soll.
Ein Beispiel
Man investiert 10.000 Euro im eigenen Depot und erwirbt Allianz-Aktien im Wert von 15.000 Euro. Die 10.000 Euro werden für den Kauf der Aktien genutzt, und zusätzlich nimmt man einen Kredit über 5.000 Euro auf. Für den geliehenen Betrag fallen taggleich berechnete Zinsen an. Der Zinssatz für den Kredit hängt von der Benchmark-Rate der jeweiligen Währung ab, in der man den Kredit aufgenommen hat.
Angenommen, die Benchmark-Rate beträgt 2%, wäre der Sollzinssatz p.a. für die geliehenen 5.000 Euro bei 5,5%. Das entspricht jährlichen Zinsen von 275 Euro, was etwa einer täglichen Zinsbelastung von 75 Cent entspricht. Da die Zinsen von der Benchmark-Rate abhängig sind, können sie variabel sein und sich jederzeit ändern.
Entscheidet man sich nach dem Kauf der Allianz-Aktien beispielsweise dazu, für 3.000 Euro Volkswagen-Aktien zu erwerben, würde man nach diesem Kauf Wertpapiere im Gesamtwert von 18.000 Euro halten (15.000 Euro Allianz-Aktien + 3.000 Euro Volkswagen-Aktien). Damit würde man einen Kredit über 8.000 Euro aufnehmen, für den man Zinsen zahlen muss.
Die Höhe des Kreditrahmens kann sich im Laufe der Zeit verändern und bei steigenden Aktienkursen größer werden, jedoch bei fallenden Aktienkursen abnehmen, da die eigenen Wertpapiere weniger wertvoll sind und somit weniger Sicherheiten für den Kredit bieten.
Sollten die Sicherheiten im Depot für den genutzten Kreditrahmen nicht mehr ausreichen, könnten automatische Verkäufe von Wertpapieren im Depot erfolgen, um ausreichende Sicherheiten wiederherzustellen.
Darauf sollte man achten
Die Nutzung eines Wertpapierkredits bzw. Lombardkredits für Wertpapiertransaktionen erhöht aufgrund der Hebelwirkung das Risiko von Verlusten. Kursrückgänge bei im Depot befindlichen Wertpapieren können außerdem den Beleihungswert des Depots reduzieren. Dies kann zu einem Margin Call führen, der wiederum zu Liquidationen von im Depot befindlichen Wertpapieren führen kann. Da der Sollzinssatz auf der Benchmark-Rate der geliehenen Währung basiert, ist er variabel und kann sich jederzeit ändern. Dies könnte zu einer Erhöhung der Kreditkosten führen, selbst nach Inanspruchnahme des Kredits. Ein Wertpapierkredit ist nur für Anleger geeignet, die sich der Risiken von Kreditkosten und Kredittilgung bewusst sind, diese verstehen und tragen können. Zudem besteht die Möglichkeit, dass der Verlust die Einlage übersteigt.