Viele Leute schauen bei der Girokonto-Wahl als erstes darauf, welchen Guthaben-Zins es gibt. Und dabei ist es gerade beim Girokonto oft interessanter, den Zins beim Dispositionskredit (Dispo) im Auge zu behalten. Hier ein kurzer Überblick zu den aktuellen Zinsen.
Nur schon mal vorab: Billiger als Dispo sind kleine Raten-Kredite in jedem Fall. Und zwar um mindesten 2% Zins. Überlegen Sie sich also, ob Sie den “Papier-Kram” tatsächlich scheuen wollen. Er kann Ihnen eine ganze Menge Euros sparen.
Aber zurück zu den Zinsen für den Dispo-Kredit:
Als magische Grenze für Top Dispo-Zinsen sehe ich zur Zeit die 7% an. Wer bei einem Anbieter ist, der weniger verlangt, zählt zu den Glücklichen. Im Moment sind das 2 Banken, eine lokale Bank und die DAB Bank.
Zwei weitere Kandidaten sind auch noch gut dabei mit weniger als 8% Dispo-Zins, u.a. die DKB Bank.
DKB
Danach geht es recht schnell hoch bis knapp unter 10%. Hier findet sich schon eine grössere Auswahl an Banken. Spätestens da sollte auch eine für Ihren Geschmack dabei sein!
Bei allem darüber, allerspätestens ab 11% Dispo-Zins, sind Sie definitiv nicht mehr bei einer billigen Bank. Überlegen Sie es sich genau, ob Sie bleiben wollen. Gerade wenn Sie regelmäßig den Dispo-Kredit nutzen!
Der höchste Dispo-Zins liegt übrigens bei knapp unter 17%. Das kommentiere ich ja schon gar nicht mehr!
Fazit:
Der Dispo Zins weist grosse Unterschiede auf zwischen den verschiedenen Banken. Ein Rechenbeispiel: Bei 1.000 Euro Überziehung macht jedes Prozent bereits etwa 1,60 Euro mehr aus, die Sie jeden Monat an die Bank zurückzahlen müssen.
Ich weiss, das klingt auf den ersten Blick nicht viel.
Aber lassen Sie es mal 5% Unterschied sein, dann sind es auf ein Jahr gerechnet bereits knapp 100 Euro!
Einfach mal so eben (unnötig!) an die Bank gezahlt.