Ein Dispokredit ist einfach und gerade deshalb „verführerisch“: Ist der Überziehungsrahmen fürs Konto einmal eingeräumt, kann man ihn jederzeit in Anspruch nehmen – ohne neue Verhandlung mit der Bank und ohne Zustimmung vom dortigen Kundenberater. Diese einfache Abwicklung führt allerdings auch dazu, dass der Dispokredit beinahe so wie eine zusätzliche „Reserve“ auf dem Konto angesehen und genutzt wird.
Das Problem: In Wahrheit ist das Geld ja gar nicht da, sondern man leiht es sich von der Bank. Die fordert es anschließend zuzüglich Zinsen zurück – und hier beginnt das Problem, denn die Dispozinsen sind in vielen Fällen extrem hoch. Verbraucherschützer und Finanzexperten sprechen häufig sogar von „Abzocke“. Weil die Institute, die sich Geld bei der Zentralbank praktisch zum Nulltarif leihen können, noch immer ähnlich hohen Dispozinsen verlangen wie vor vielen Jahren. Die rasante Talfahrt bei den Zinsen ist also an vielen Bankkunden mit Dispokredit komplett vorbeigegangen.
Gehören auch Sie zu den Millionen Deutschen, die trotz der mitunter sehr hohen Zinsen den Dispo nutzen? Dann haben wir hier eine viel bessere Idee: Tauschen Sie einfach den teuren Dispokredit gegen einen günstigen Ratenkredit. Sie reduzieren auf diese Weise sofort Ihre monatliche Belastung und gewinnen neuen finanziellen Spielraum.
Expertentipp: Kreditsumme nicht zu niedrig ansetzen
Bei der Aufnahme Ihres Ratenkredits sollten Sie die Kreditsumme nicht zu niedrig ansetzen, raten Experten. Denn eine nachträgliche Erhöhung eines bereits ausgezahlten Darlehens ist entweder nur schwer oder gar nicht zu realisieren. Sehr viel einfacher ist es, direkt eine etwas höhere Summe zu beantragen. Wird sie aktuell nicht gebraucht, kann sie einfach als „Puffer“ auf dem Konto bleiben. So lässt sich auch wirksam verhindern, dass das Konto gleich bei der nächsten größeren Ausgabe wieder ins Minus dreht.