Wer als Eigenheimbesitzer Möglichkeiten sucht Strom durch erneuerbare Energien selbst zu produzieren, sollte sich einmal Gedanken machen, ob es nicht sinnvoll wäre, sein eigenes Windrad im Garten zu betreiben. Auf den ersten Blick erscheint dieser Gedanke abwegig, da das Bild eines Windrades im Garten überdimensioniert erscheint. Das dies aber nicht in der Wirklichkeit zutrifft, belegen viele Eigenheimbesitzer, die den Vorteil eines solchen System entdeckt haben.
Einen günstigeren Stromtarif finden erscheint manchen als eine Art Day Trading. Mit einem Windrad fällt diese Suche bis zu einen gewissen Grad flach. Erwerben kann man die Windräder im Fachhandel oder auch über verschiedene Portale im Internet.
Die Grundfrage lautet dabei immer, für was möchte ich den selbst produzierten Strom nutzen. Will ich ihn auch speichern, was eigentlich immer eine sinnvolle Idee ist, oder möchte ich den Strom direkt verbrauchen, um zum Beispiel eine Waschmaschine zu betreiben. Dabei gilt es zu beachten, dass man gerade beim Wind nicht planen kann. Daher ist eine Zwischenspeicherung die optimale Lösung.
Um es einmal zu verdeutlichen: die Windräder für das Eigenheim sind ungefähr 2 – 4 Meter hoch und der Rotor hat in der Regel einen Durchmesser von 100cm. Für 1.500 Euro bekommt man schon ein Komplettpaket. Dabei wird das Windrad im Garten aufgestellt. Natürlich wäre es optimal, wenn der Wind aus allen Himmelsrichtungen ungehindert wehen kann. Durch ein Kabel wird der Strom zum Haus transportiert und wird dort von einem Wechselrichter transformiert, um den ankommenden Strom in “Hausgebrauchsstrom” zu wandeln. Produziert das Windrad einen Strom von 1000 Watt oder 1 KW/h in der Stunde bedeutet das, dass nach 6 Stunden der durchschnittliche Stromverbrauch eines Singlehaushaltes sauber und nachhaltig produziert wurde. 6 KW/h bei dem Stromerzeuger kosten ca. 0,24 Cent, macht also eine Einsparung von 1,44 Euro.