Anlagestrategen wie der für die Investmentbank Mitsubishi UFJ Morgan Stanley tätige Norihiro Fujito gehen von unruhigen Herbstwochen aus. Abgesehen vom weiterhin aktuellen Zollstreit zwischen den USA und China wirke sich die Ukraine-Affäre des US-amerikanischen Präsidenten negativ aus. Hinzukämen die nach wie vor bestehenden Querelen um den Brexit, die sich ebenfalls nachteilig bemerkbar machten.
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Die USA als wirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt
Schon seit Monaten bekommen die internationalen Aktienmärkte die nachteiligen Folgen des Zollstreits der Vereinigten Staaten mit China zu spüren. Donald Trumps Idee, chinesische Unternehmen von der US-amerikanischen Börsennotierung auszunehmen, sorgte bei vielen Experten für Ärger und Besorgnis.
Ermittlungen gegen Donald Trump
Obgleich eine Amtsenthebung Trumps wenig wahrscheinlich ist, dürften dem US-Präsidenten die laufenden Ermittlungen wegen der Ukraine-Affäre zu schaffen machen. Je länger die Ermittlungsarbeiten andauerten, umso mehr Details werden an die Öffentlichkeit dringen, so Norihiro Fujito. Nichtsdestotrotz gehen Analysten von einem leichten Gewinnplus für die US-Bilanzsaison aus.
Mit Spannung erwartete Konjunkturdaten
In der nun kommenden Woche können sich Anleger und Finanzexperten mit zahlreichen aktuellen Konjunkturdaten beschäftigen. Ein Höhepunkt wird zweifellos der für Freitag erwartete US-Arbeitsmarktbericht sein. Prinzipiell hoffen Anleger, die zutreffenden Rückschlüsse hinsichtlich geldpolitischer Planungen der US-Notenbank ziehen zu können. Unter anderem geht Christoph Balz, Volkswirt bei der Commerzbank, vom Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft aus.