Eine gute Baufinanzierung zeichnet sich vor allem durch geringe Kosten aus. Hierfür ist es natürlich vonnöten, dass man zunächst einmal einen umfassenden Vergleich anstellt, um eine günstige Immobilienfinanzierung zu finden. Dieser ist am einfachsten im Internet möglich, einfach aufgrund dessen, dass man hier sehr schnell und einfach vergleichen kann. Lediglich die gewünschte Darlehenssumme muss angegeben werden, sowie eine Laufzeit. Außerdem sollte man sich bereits beim Vergleich für eine günstige Immobilienfinanzierung entscheiden, ob man eher auf die variable oder die feste Verzinsung setzen möchte.
Hierbei gilt, dass die variable Verzinsung recht günstig ausfallen kann, jedoch auch immer ein gewisses Risiko, etwa bei steigenden Zinssätzen am Markt mit sich bringt. Bei einer festen Verzinsung für eine bestimmte Zinsbindungsfrist zahlt man zwar in der Regel einen kleinen Zinsaufschlag, allerdings erhält man durch diesen auch eine gewisse Planungssicherheit. So werden sich die Zinsen während der Zinsbindungsfrist nicht verändern, die Bank kann zudem keine Kündigung aussprechen. Wird eine Zinsbindung von mehr als zehn Jahren vereinbart, hat der Darlehensnehmer jedoch die Möglichkeit, nach Ablauf von zehn Jahren mit sechsmonatiger Frist zu kündigen.
Ein wichtiger Faktor für eine günstige Immobilienfinanzierung ist auch die Höhe des Darlehens. Die Darlehenssumme sollte 60 Prozent des Beleihungswertes nicht überschreiten. Bis zu diesem Betrag kann die Bank nämlich eine erstrangige Grundschuld im Grundbuch eintragen. Das wiederum bedeutet, dass die Bank eine höhere Sicherheit erhält. Kommt es zu einer Zwangsversteigerung, weil der Darlehensnehmer seine günstige Immobilienfinanzierung nicht mehr bezahlen kann, ist der erstrangig eingetragene Gläubiger derjenige, der auch als erstes aus dem Erlös der Zwangsversteigerung bedient wird. Da die Erlöse aus einer solchen Zwangsversteigerung jedoch in den meisten Fällen nicht ausreichen, um alle Gläubiger zu bedienen, gehen zweitrangige Gläubiger oft leer aus. Das verringerte Risiko belohnen die Banken dann mit geringeren Zinsen.
Ebenfalls entscheidend für eine günstige Immobilienfinanzierung ist der Anteil des Eigenkapitals, das vorhanden ist. Dieses sollte möglichst hoch sein, um bessere Konditionen aushandeln zu können. Von Vorteil für eine günstige Baufinanzierung ist es zudem, einen sehr sicheren Job vorweisen zu können. So erhalten Beamte in den meisten Fällen sehr gute Sonderkonditionen, die sich durchaus sehen lassen können. Der Grund ist die hohe Sicherheit, dass das Einkommen auch in vielen Jahren noch gezahlt wird.
Eine günstige Immobilienfinanzierung hängt somit von vielen Faktoren ab, die künftige Bauherren stets im Blick haben sollten. Denn nur wenn eine günstige Immobilienfinanzierung realisiert werden kann, wird es auch möglich, das Haus langfristig halten zu können. Zu bedenken ist, dass die günstige Immobilienfinanzierung so berechnet werden muss, dass noch genügend Geld zur Verfügung steht, um unvorhergesehene Ausgaben abzahlen zu können. So kann eine Reparatur des Autos eine falsch berechnete günstige Immobilienfinanzierung schnell aus der Bahn werfen.