Für die Wirtschaft kommen auf der ganzen Welt harte Jahre. Es wird dauern, bis diese sich wieder ganz erholt hat und so manches Unternehmen wird diese Zeit wohl auch nicht überstehen. Alleine Deutschland muss mit Steuerverlusten in enormer Höhe rechnen. Auch Autohersteller haben derzeit nichts zu lachen und werden auch in Zukunft sehen müssen, wie es weitergeht. Auf die Verbraucher kann im Moment niemand wirklich hoffen, da diese selbst in finanziellen Nöten stecken und nur die wenigsten noch große Sprünge wagen können. Doch geplant wird in der Wirtschaft weiterhin, denn irgendwie muss es schließlich weitergehen.
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Steuereinbußen zu erwarten
Laut Einschätzungen des Arbeitskreises Steuerschätzung wird dem Staat aufgrund der Corona-Krise viel Steuergeld entgehen. Man geht davon aus, dass es sich um einen Betrag von etwa 100 Millionen Euro handeln wird. Schuld daran ist die stockende Wirtschaft, die durch die Einschränkungen der Corona-Krise in vielen Berufsgruppen kaum Einnahmen erwirtschaftet. Zudem wurden Steuererleichterungen beschlossen, damit die Unternehmen die Krise überstehen können. Das bedeutet, sie können Steuerzahlungen stunden. Ebenso gibt es niedrigere Lohnsteuereinnahmen, da viele Arbeitnehmer in Kurzarbeit geschickt wurden oder gar ihre Arbeit verloren haben.
Keine rosigen Zeiten für die kommenden Jahre
Die Einschätzungen gehen sogar so weit, dass es zum Jahr 2024 eine Einschätzung abgegeben wurde und diese besagt, dass den öffentlichen Kassen vermutlich eine Summe von 300 Milliarden Euro fehlen wird. Die Wirtschaft muss sich erst langsam wieder erholen. Arbeitslose müssen erst wieder eine Arbeit finden und wer aufgrund von Kurzarbeit oder unbezahlten Urlaub an seine Ersparnisse musste, wird sich finanziell auch erst erholen müssen. Somit kann man davon ausgehen, dass sich auch das Kaufverhalten der Verbraucher wegen der Corona-Krise ändern wird und wohl in nächster Zeit nicht sonderlich kauffreudig sein wird.
Frankreich erwartet ein Entgegenkommen
Nicht nur Deutschland ist wirtschaftlich und finanziell von der Pandemie geschädigt. Auch Frankreich setzt diese stark zu. Viele Autohersteller wie Renault oder Peugeot benötigen finanzielle Hilfe in Millionenhöhe. Diese wird den Autoherstellern auch zugesagt doch nur mit einer Gegenleistung. Renault und Peugeot haben ihre Produktion auch in andere Länder ausgelagert und dies soll sich nun ändern. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire spricht hier vor allen Dingen die Batteriezellenfertigung für Elektroautomobile an. Es wird erwartet, dass die EU-Länder noch vor dem großen Boom Batteriefabriken bauen sollen, damit die Fertigung reibungslos in Gang kommt.
Rückgängige Zahlen bei Autokäufen
Gerade die Autoindustrie hat mit der Pandemie stark zu kämpfen. Die Zahlen der Neubestellungen aber auch des Verkaufs von Gebrauchtwagen ist stark rückgängig. Die Verbraucher haben im Moment einfach kein Geld dafür, sich ein neues Auto zu finanzieren. Für die Autoindustrie ist das aber sehr schlimm und geht sogar so weit, dass manche Hersteller bereits dazu gezwungen sind, Stellen abzubauen, so zum Beispiel der Autoriese BMW. Wie schnell sich die Autoindustrie jedoch erholen wird, ist nicht absehbar. Zu groß ist die Angst, wegen der Pandemie seine Arbeit doch noch zu verlieren und einen Autokredit nicht mehr bezahlen zu können. Ebenso haben viele Verbraucher einfach keine Reserven mehr auf dem Sparbuch, da diese während der Kurzarbeit oder dem Urlaub für die Kinderbetreuung angegriffen werden musste.