Für Hauseigentümer, die eine Modernisierung des Eigenheims in den kommenden Jahren planen, ist ein Bausparvertrag eine ideale Finanzierungsmethode. Zwar zahlen die Bausparkassen nur einen geringen Sparzins, dafür garantieren sie aber dem Bausparer einen günstigen Kredit für die Zukunft.
Wer ein Eigenheim besitzt, sollte rechtzeitig Rücklagen für mögliche Reparaturen und Modernisierungsarbeiten bilden. Eine Kombination aus Sparen und Kredit ist empfehlenswert. Der Bausparvertrag stellt eine stabile Grundlage dar. Zum einen wird Eigenkapital angespart und desweiteren wird ein günstiger Modernisierungskredit in Zukunft gesichert. Nach Ablauf des Bausparvertrages steht dem Hauseigentümer für die Sanierung seines Eigenheims mehr als das doppelte zur Verfügung, was er angespart hat.
Auch wenn der Sparzins während der Laufzeit sehr niedrig ist, zahlt es sich bei dem niedrigen Kreditzins aus. Die Bausparkassen garantieren heute einen Mini-Zinssatz zwischen 2,75 und 3,75 Prozent. Diese Zinszusage ist unabhängig von den künftigen Entwicklungen am Kapitalmarkt und bietet den Hauseigentümern eine enorme Zinzsicherheit.
Auch wenn nahezu alle Bausparkassen mit niedrigen Zinssätzen locken, lohnt es sich die Angebote zu vergleichen. Finanztest hat für Eigenheimbesitzer, die in vier, acht oder zehn Jahren eine Modernisierung von 250000 bis 60000 Euro planen, die Angebote der Bausparkassen getestet. Signal Iduna, die Alte Leipziger und Wüstenrot wurden Testsieger. Auch wenn keines der Angebote im Test wirklich schlecht war, gab es große Unterschiede zwischen den Bausparkassen. Je nach Modellfall sparen Bausparer 800 bis 1800 Euro, wenn sie ihren Vertrag bei dem Spitzenreiter statt beim Schlusslicht abschließen.
Weitere Tipps zum Bausparen hat Finanztest in seinem Online-Angebot Sie zusammengestellt.