Im Internet werden derzeit verstärkt Holzinvestments angepriesen. Es heißt, sie sollen relativ sicher sein und zugleich eine hohe Rendite bieten. Perfekt auch für den kleinen Anlieger also. Doch welche Vor- und Nachteile bietet das Investment in Holz? Und kann die von den Anbietern garantierte hohe Rendite wirklich erreicht werden?
Derzeit ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten und Anbietern auf den Markt vertreten. Und der Trend, in Holz zu investieren, wächst weiter. Dabei liegt der Trend vor allem bei den Investitionen in Edel- und Teakholz. European Forestry und Culitaris Investment sind die bekanntesten der deutschsprachigen Anbieter, die das Investment in Edelholz anbieten. Im Gegensatz dazu bietet der Anbieter Forestfinance an, sein Geld in Teakholz zu investieren.
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Vorteile und vielversprechende Rendite bei Holzinvestments
Doch welche Vorteile bietet Holzinvestment überhaupt für den Anleger? Der größste Vorteil ist wohl, dass es sich bei Holz um ein echtes Sachinvestment handelt, dass sich bereits in Krisenzeiten bewährt hat. Denn während es mit den Aktienkurs auch bergab gehen kann, schießen die Bäume förmlich stetig in die Höhe. Bevor die Renditen überhaupt ausgeschüttet werden können, muss das Holz zuerst wachsen, bevor es verkauft werden kann. Das garantiert ein langfristiges Investment, gepaart mit einer gesicherten Rendite.
Ein weiterer Vorteile ist die niedrige Mindestinvestmentsumme. Zum Beispiel kann man beim Anbieter “WaldSparBuch” bereits ab 3.250 Euro einsteigen. Bei einer Laufzeit von 25 Jahren erhält man auf seine Einlage pro Jahr 9,4 % Zinsen.
Nachteile und Risiko bei eine Investion in Teakholz oder anderes Edelholz
Allerdings birgt das Investieren in Holz auch viele Risiken. Denn mit den Zertifikaten sind ausschließlich Aktien von Unternehmen verbunden, die Fortwirtschaft betreiben. Das bedeutet im Klartext für den Anleger, dass auch die Investion in Holz an die allgemeinen Börsentrends gebunden ist. Viele Holzunternehmen sind in den USA beheimatet, wodurch sich Anlager ein beträchtliches Devisenkursrikso mit ins Depot holen.
Hinzu kommt, dass es den meisten “Waldbesitzern” an Erfahrung fehlt. Ihnen bleiben dennoch zwei Möglichkeiten offen. Die erste Möglichkeit ist, dass sie ihr Glück auf eigene Faust versuchen, was aber ein hohes Risko mit sich bringt. In der zweiten Variante können sich die Anleger einen kompetenten Partner mit ins Boot holen. Allerdings arbeitet auch der Verwalter nicht umsonst, was die erwirtschaftete Rendite für den Anleger erheblich schmälert.