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Die Zinssätze für Immobiliendarlehen pendeln sich zunehmend in einem Bereich zwischen 3,75 und 4 Prozent ein, wobei es gelegentlich auch Ausreißer über die 4-Prozent-Marke gibt. Diese Zinsschwankungen sind an der Tagesordnung. Die im Interhyp Bauzins-Trendbarometer für September befragten Zinsexperten gehen aufgrund der aktuellen Notenbankpolitik weiterhin von einer Seitwärtsbewegung der Bauzinsen aus. Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG, merkt dazu an: „In diesem nach wie vor volatilen Zinsumfeld ergeben sich für Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer auch Chancen. Neben einem sorgfältigen Anbietervergleich lohnt es sich, frühzeitig alle erforderlichen Dokumente für die Kreditbeantragung vorzubereiten. Durch die Bündelung der Finanzierungsunterlagen können Sie kurzfristige Zinsschwankungen nutzen und erhebliche Zinsersparnisse erzielen.“
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Darlehenszinsen sind im August um 0,30 Prozentpunkte gestiegen
Im Verlauf des Augusts 2023 verzeichneten die Zinsbedingungen eine rasche Aufwärtsbewegung von 0,30 Prozentpunkten. Die Zinssätze für zehnjährige Darlehen stiegen von 3,74 Prozent im Mai auf 4,04 Prozent Ende August. Die Wahl zwischen einem Darlehen zu 4,04 Prozent oder 3,74 Prozent kann erhebliche Auswirkungen haben. Zum Beispiel beläuft sich die monatliche Ratenzahlung für ein durchschnittliches Darlehen von 300.000 Euro mit einer anfänglichen Tilgung von zwei Prozent bei einem Zinssatz von 4,04 Prozent auf 1.510 Euro.
Wenn das Darlehen jedoch zu einem Zinssatz von 3,74 Prozent aufgenommen wird, beträgt die monatliche Ratenzahlung 1.435 Euro. Dies führt über die gesamte Laufzeit des Kredits zu einer Einsparung von etwa 9.000 Euro. Interhyp gibt zudem an, dass eine weitere Optimierung der Konditionen durch die Auswahl längerer Zinsbindungen möglich ist. Es ist häufig möglich, längere Zinsbindungsfristen zu vergleichsweise günstigen Konditionen zu erhalten. Daher ist es ratsam, das Zinsumfeld sorgfältig im Blick zu behalten.
Kerninflation bleibt nach wie vor hoch
Im aktuellen Interhyp Bauzins-Trendbarometer wird die Zinspolitik in der zweiten Jahreshälfte als entscheidender Faktor für die Entwicklung der Baufinanzierung betrachtet. Obwohl die jüngsten Inflationszahlen leicht rückläufig sind, bleibt die Kerninflation auf einem hohen Niveau. Trotz zunehmender wirtschaftlicher Herausforderungen sind die Experten, die monatlich zu den Zinsen befragt werden, skeptisch in Bezug auf die Aussicht auf niedrigere Zinssätze. „Nahezu alle Beteiligten auf dem Markt gehen davon aus, dass die Zinskonditionen für absehbare Zeit auf einem höheren Niveau verharren werden.
Zinspausen bedeuten keine Zinssenkungen. Das neue Zinsniveau wird vorerst beibehalten“, fasst Mirjam Mohr zusammen. Gleichzeitig ist angesichts potenzieller neuer Corona-Wellen, des Ukraine-Konflikts und der sich abzeichnenden Immobilienkrise in China mit anhaltenden Schwankungen zu rechnen, die bei Finanzierungsprojekten zu Chancen genutzt werden können.
Wer verbirgt sich hinter der Interhyp
Die Interhyp Gruppe zählt zu den führenden Anbietern von privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Im Jahr 2022 konnte das Unternehmen erfolgreich ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro bei mehr als 500 Finanzierungspartnern platzieren. Die Interhyp Gruppe bedient dabei sowohl Endkundinnen und -kunden unter der Marke Interhyp als auch Einzelvermittlerinnen und -vermittler sowie institutionelle Partner unter der Marke Prohyp.
Ihr Erfolg beruht auf der herausragenden Fachkompetenz ihrer Finanzierungsexperten sowie der Nutzung ihrer firmeneigenen Baufinanzierungsplattform HOME und kundenorientierter digitaler Angebote. Das Unternehmen beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich für seine Kundinnen und Kunden sowie Partner präsent.