Auch wenn es seit Juli 2021 bei Reisebuchungen zunächst eine größere Zurückhaltung wegen der Delta-Variante gab, ist festzustellen, dass in der Sommersaison 2021 im Vergleich zum Vorjahr wesentlich mehr Deutsche in den Urlaub gefahren sind. Die Zahl hat sich quasi verdoppelt. Dies hat auch eine Analyse des Marktforschungsinstituts Travel Data + Analytics gezeigt. Natürlich sind die Zahlen der Vor-Coronazeit noch nicht erreicht. Interessant ist aber auch, dass viele Ihren Urlaub mit einem Kredit finanzieren.
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2021 gaben die Deutschen weniger für ihren Urlaub aus
Nach einer repräsentativen Umfrage des bekannten Vergleichsportals smava reisen im Jahr 2021 wieder wesentlich mehr als noch im Vorjahr. Etwa 10,6 %, also 7,4 Millionen Deutsche haben für Ihren Urlaub in diesem Jahr mehr Geld für Ihren Urlaub ausgegeben. Jedoch haben 22,2 Millionen, also 32 % davon deutlich weniger ausgegeben. 21,5 Millionen Deutsche (30,9 %) haben in etwa gleich viel ausgegeben, wie im Jahr 2020.
Viele Deutsche möchten sich wieder einen Urlaub gönnen und ihr Fernweh stillen. Es gibt zahlreiche Reisende, die nach den Corona-Beschränkungen etwas nachholen möchten. Andere suchen Erholung, um sich möglicherweise vor einem erneuten Lockdown zu stärken.
Viele Deutsche überziehen wegen des Urlaubs ihr Konto
Unabhängig davon, ob Reisende für ihren Urlaub mehr ausgeben oder nicht, bleibt festzustellen, dass etwa 3,2 Millionen davon für ihren Urlaub das eigene Konto überziehen werden oder es bereits überzogen haben. Etwa 37,8 %, also jeder dritte Disponutzer überzieht daher sein Konto mit mehr als 1.000 €. Jeder Vierte (23,2 %) überziehen es sogar um mehr als 1.500 €.
Verständlicherweise ist eine solche Kontoüberziehung teuer, denn es dauert lange bis das Konto wieder ausgeglichen ist. In der Zwischenzeit müssen Überziehungszinsen gezahlt werden. Diese liegen im Durchschnitt bei 10 %. Wer über mehrere Monate für eine solche Rückzahlung braucht, der sollte sich Gedanken über eine günstigere Umschuldung in Form eines Ratenkredites machen.
Für mehr als die Hälfte der Disponutzer wird eine Umschuldung empfohlen
Alexander Artopé als Geschäftsführer von smava teilt hierzu mit, dass mehr Dispozinsen anfallen, je länger sich ein Konto im Minus befindet. Von daher sollte der Dispo nur in Ausnahmefällen und für kurze Zeit genutzt werden.
Etwa 46,1 % der Disponutzer nutzen eine Überziehung nur vorübergehend. Jedoch benötigen 42,3 % für einen Dispokredit mehr als drei Monate für eine Rückzahlung. Andere sind dagegen dauerhaft im Minus. Etwa 11,6 % der Disponutzer wissen nicht wirklich, wann sie ihre Überziehung zurückzahlen können. Von daher ist die Hälfte der Betroffenen gut beraten, sich über eine Umschuldung zu informieren. Ein Ratenkredit ist eine deutlich günstigere Lösung, zumal die Zinsen deutlich niedriger sind.
Mit einem Ratenkredit lassen sich bis zu 80 % Zinsen sparen
Je länger man an einen Dispokredit gebunden ist und je häufiger es zu Verzögerungen bei der Rückzahlung kommt, desto eher sollten sich die Disponutzer über andere Alternativen Gedanken machen. Die ideale Lösung stellt ein Ratenkredit dar. Ratenkredite sind nicht nur günstiger, sondern haben den positiven Nebeneffekt, die Schulden nach und nach abzutragen. Anders als beim Dispokredit müssen die Kreditnehmer nur monatlich einen festgelegten, kleineren Betrag zurücklegen, um die Schulden zu tilgen. Am Ende der Laufzeit sind diese dann schuldenfrei.
Bis zum Ende der Laufzeit fallen weniger Zinsen an als beim Dispokredit. Wird beispielsweise eine Kreditsumme von 1.500 € aufgenommen, welche innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden soll, fallen bei einem Ratenkredit bis zu 80 % weniger Zinsen an. Dies entspricht eine Summe von rund 116 Euro weniger Zinsen als beim Dispokredit.