Während der Corona-Krise gibt es kaum gute Nachrichten und auch der Finanzmarkt und die Wirtschaft machen es nicht besser. Eine Finanzkrise kann vielleicht noch verhindert werden, doch die Inflation ist schon am Anrollen und wie schlimm sie wird, bleibt abzuwarten.
Schlimm natürlich für die Personen, die nun ihren Arbeitsplatz verlieren oder weniger Gehalt bekommen. Die Zukunftsängste der Unternehmer und Angestellten wachsen und so manch einer hat keine Ahnung, wie er das alles überstehen soll. Gerade viele Unternehmer stehen jetzt schon vor dem Aus und wissen keinen Ausweg mehr.
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Droht eine erneute Finanzkrise?
Die aktuelle Lage setzt den Aktienmarkt aber auch die Banken unter Stress. Damit es nicht wieder zu einer Finanzkrise wie vor Jahren kommt, müssen systemrelevante Banken jeden Tag einen Lagebericht an die europäische Bankenaufsicht abliefern. Es geht darum, dass die Banken erklären müssen, wie ihre Liquidität ist. Dadurch kann die Situation besser abgeschätzt werden. Man geht im Moment aber noch nicht von Liquiditätsproblemen aus, weil die Notenbank diesmal wesentlich schneller agiert hat, als damals bei der großen Finanzkrise vor 12 Jahren.
Wie steht es um die Inflation?
Experten warnen, dass es durchaus zu einer Inflation kommen kann und in manchen Bereichen mag man das sogar merken. Zwar sind die Preise für Energie und Kraftstoffe gesunken, was auch daran liegt, dass die Nachfrage nach Rohöl gesunken ist, doch dafür steigen andere Preise. Verbraucher sehen das gerade an den günstigen Benzinpreisen. Doch das wird nicht so bleiben, denn der derzeitige Stillstand der Industrie in einigen Ländern, sorgt auch für eine geringere Nachfrage. Sobald sich die Corona-Krise gebessert hat, werden auch diese Preise wieder steigen. Einen deutlichen Anstieg kann man jedoch bei den Lebensmitteln erkennen. So haben sich diese um über 3 Prozent verteuert. Das liegt an der hohen Nachfrage, da viele Lebensmittel wegen der Hamsterkäufe einfach rar geworden sind. Lieferengpässe aus anderen Ländern, machen somit manche Lebensmittel begehrt und das führt zu höheren Preisen. Ob die Preise nun aber noch mehr explodieren werden, bleibt abzuwarten. Geht es nach der EZB werden die Preise aber noch steigen, denn eine Teuerung kann die Wirtschaft ankurbeln.
Wird die Corona-Hilfe gerecht verteilt?
Unternehmer, die in den letzten Tagen ein Hilfspaket beantragen mussten sind zum Teil nicht unbedingt zufrieden mit der Hilfe. So wird beklagt, dass auch der Mittelstand finanzielle Hilfen braucht. Doch scheinbar reichen diese Hilfsmittel nicht aus, damit diese Unternehmen die Durststrecke übersehen können. Immerhin geht es hier zum Teil um hohe Summen, wenn man bedenkt, dass für mehr als 10 Angestellte Gehälter bezahlt werden müssen und natürlich auch laufende Mietkosten sehr belasten. Viele Unternehmen werden die Krise nicht überstehen, doch versprechen die Politiker beim Wiederaufbau der Wirtschaft nach der Corona-Krise zu helfen.