Die Corona-Krise ist für viele Unternehmen sehr bedrohend. Fehlende Einnahmen gehen an die Existenzsicherung, die bei vielen Unternehmen oftmals nur für ein paar Wochen vorhanden ist. Gehälter können nicht mehr bezahlt werden, ebenso wie die Miete. Abgesehen davon, fehlt den Unternehmern auch das Geld zum Leben. Mit dem KfW-Förderprogramm wurden Hilfskredite auf die Beine gestellt, die den Unternehmen unter die Arme greifen sollen.
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10,6 Milliarden Euro beantragt
Bis jetzt sind schon 2500 Anträge bei der KfW eingegangen in einer Höhe von 10,6 Milliarden Euro. Doch das wird nicht alles gewesen sein. Laut Günther Bräunig, dem Vorstandsvorsitzenden der KfW wird mit noch mehr Anträgen gerechnet. Man geht davon aus, dass das Gesamtvolumen der Kredite vermutlich bis auf 50 Milliarden Euro steigen wird. Sogar die Marke von 100 Milliarden ist bereits in Sicht, falls die Corona-Krise und der Shutdown noch länger andauern werden.
Die Kreditchancen für Unternehmen stehen gut
Im Normalfall ist es für Unternehmen eher schwierig, einen Kredit zu bekommen. Wenn das Unternehmen dann auch noch um das Überleben kämpfen muss, sagen die meisten Banken ohnehin ab. Doch diesmal ist die Situation anders. Das Sonderprogramm wurde extra für diese Unternehmen auf die Beine gestellt. Bis zu einem Antrag von 3 Millionen Euro legt die KfW ihr Vertrauen auf die Hausbanken und die Verfahren sind noch vereinfacht. Geht es dann aber um Summen ab 10 Millionen Euro, prüft die KfW schon etwas genauer, wie hoch das Ausfallrisiko tatsächlich ist. Grundsätzlich übernimmt die KfW den Großteil der Risiken, die die Hausbanken tragen. Dadurch verbessert sich auch die Chance, dass die Unternehmen ihren Kredit bekommen.
Die ersten Auszahlungen laufen
Ab jetzt gehen langsam die Auszahlungen der beantragen Gelder los. Das bedeutet für die Unternehmen, dass sie jetzt darauf hoffen können, die Corona-Krise irgendwie zu überstehen. Bei den meisten Unternehmen sind die Geldreserven auch bereits aufgebraucht und sie sind nun dringend auf das Geld angewiesen. Ob damit aber auch jedem Unternehmen geholfen ist, sei dahingestellt. Denn trotz der Hilfe werden viele Betriebe nach der Corona-Krise wohl nicht mehr da sein. Gerade in kleineren Städten wird sich vermutlich ein leeres Ladengeschäft an das nächste reihen.